Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
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AutorBeiträge
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The Deep Blue Sea (Terence Davies, GB 2011)
Je länger ich darüber nachdenke – bisher eineinhalb Stunden, aber so rasch wird das nicht enden – desto beeindruckter bin ich. Ein Film von unglaublicher Schönheit, pur, zart, hart, brutal. Keine Tragödie, kein bleeing Sophokles, aber ein Melodram, das in seiner völlig zurückgenommenen Art zum grossen Seelendrama wird, zum Poem über die verheerende Kraft der brennenden, bedingungslosen Liebe.
Damit ist noch gar kein Wort über Rachel Weisz gesagt – oder eben auch schon alles. :liebe:
Über das Handwerkliche braucht man wohl nichts mehr zu sagen – es ist Terence Davies, das reicht. Die Bilder, die Farben, die Musik, die Zurückhaltung bei gleichzeitig höchster Konzentration, die Detailversessenheit bei zugleich absoluter Konzentration auf die Essenz – grossartig, wie in allen seinen Filmen.
Film des Jahres 2011 – oder 2012, keine Ahnung, in welche depperte Liste er gehört, für Listen ist er zu gut, zu schön, zu … ja hélas! … erhaben!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.de30. Juni 2000: Neun Konzertbesucher sterben beim Roskilde-Festival
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Werbung„Sommaren med Monika“ von Ingmar Bergman (1953) * * *
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„The Dictator“ (Larry Charles, 2012) ****
Schön zu sehen, das es noch Komödien gibt, bei denen die besten Szenen NICHT schon im Trailer zu sehen waren. Cohen ist im Moment der bessere Michael Moore.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraDie bitteren Tränen der Petra von Kant (Rainer Werner Fassbinder, DE 1972)
Oh Mann was soll denn das?! Schiller-Sprache aber leere Sätze, Volten, Hänger bis zum Abwinken… man hätte das ganze wohl um 30-45 Minuten kürzen sollen (Fassbinder war der Autor ja? Niemand da, der den Text kritisch beäugt, schade)… und dann doch die Figuren, die stumme Marlene, das Telefon, die Schreibmaschine, überhaupt der Raum und wie er bespielt wird – sehr gut gemacht, am Ende noch die junge Matthes als Farbtupfer (und doofes Kind)… überhaupt die Geburstagszene, die ist hervorragend und löst – mit der Puppe natürlich – einiges auf… und mein liebster Einfall: der Anruf zu Herrn Mankiewicz.
Ein schlechter Film? Ein guter Film? Ich weiss es wirklich nicht, keiner der bisher gesehenen Filme hinterlässt mich so ratlos. Jedenfalls eher Theater als Film – hat Fassbinder eigentlich Theater gemacht? Was ist dieses Antitheater, das bei den frühesten Filmen als Produktionsfirma (Firma, wirklich? oder doch nur ein hübscher Name?) angegeben wird?
Jedenfalls bin ich grad drauf und dran, wieder in „The Deep Blue Sea“ zu versinken, wegen und trotz Fassbinder.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #152: Enja Records 1971-1973 – 14.05., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Bis ans Ende der Welt: Teil 1
sensationeller Soundtrack
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scorechaser“The Dictator“ (Larry Charles, 2012) ****
Schön zu sehen, das es noch Komödien gibt, bei denen die besten Szenen NICHT schon im Trailer zu sehen waren. Cohen ist im Moment der bessere Michael Moore.
Das wird mein nächster Kinobesuch sein. Natürlich in der OV. Freu‘ mich schon sehr drauf.:dance:
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Connected (Benny Chan, 2008) ***
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WALL·E – Der Letzte räumt die Erde auf (Andrew Stanton, 2008)
Großartig*. Jedes Mal war ich wieder skeptisch, wenn alle Welt einen Pixar-Film in den Himmel lobt, und jedes Mal wurde ich eines besseren belehrt. Die nächsten Filme dieses Hauses werde ich mir direkt im Kino ansehen und nicht auf die Free-TV-Auswertung warten, versprochen.
*Mit einer kleinen Einschränkung: der sichtbare Einfluß von Apple nervt und steht im Widerspruch zum restlichen Film.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fame„Inside Job“ von Charles Ferguson (2010) * * * * *
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„Sturm“ (Hans Christian Schmid, 2008) *****
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraMeetings with Remarkable Men (Peter Brook, 1979)
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.„Another Earth“ (Mike Cahill, 2011) ****
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra.
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Joshua TreeCohen ist Dokumentarfilmer? Oder Moore ein Komödiant?
Ach herrjeh, ich hab das doch nicht wortwörtlich gemeint. Ich meinte damit nur, das Cohen im Moment den Amerikanern besser einen Spiegel vors Gesicht hält, als Moore. Natürlich sind beide unterschiedlichen Genres zuzuordnen.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraAlice im Wunderland – Tim Burton
Super.--
Well, my telephone rang, it would not stop It's President Biden callin' me up He said, "My friend, Maik, what do we need to make the country grow?" I said, "My friend, Joe, my friend Bob would advice you , Brigitte Bardot, Anita Ekberg, Sophia Loren" Country'll grow -
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