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AutorBeiträge
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Witek DlugoszWelche denn zum Beispiel?
Nun, ich muss das vielleicht anders Formulieren: Der Film lässt vieles in der Schwebe, buchstabiert es nicht aus. Das meinte ich, daraus einen Vorwurf an den Film hören sollte man nicht im entferntesten – ganz im Gegenteil!
Das fasziniert mich auch, wie der Film quasi offen bleiben kann (offen meine ich, wie z.B. im Werk Kafkas) und dennoch äusserst folgerichtig und klar erscheint.--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #151: Neuheiten aus dem Archiv – 09.04., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie 100 größten Musiker aller Zeiten: John Lennon
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WerbungWitek DlugoszDer Film wirkt stärker nach als gedacht, ich muss mich deutlich korrigieren auf * * * 1/2.
Vielleicht flaut der stärkere Nachklang ja auch wieder ab, * * 1/2 waren schon angemessen. Allzuviel mehr gibt Fliegaufs geistige Trockenübung in illustrativer Naturkulisse leider dann doch nicht her.
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I'm making jokes for single digits now.scorechaser“München 72 – Das Attentat“ (Dror Zahavi, 2012) ****
Trotz des bekannten Ausganges spannender und äusserst beklemmender TV-Film. Ganz großartig: Stephan Grossmann als Hans Dietrich Genscher.
Habe ihn mir gestern Nacht auch noch angesehen. Ja, der ist sehr gut gemacht, tolle Schauspieler.
Weitaus interessanter aber dennoch die Doku, die im Anschluss an den Film gesendet wurde. Die neuen Erkenntnisse haben mich wirklich wütend und fassungslos zurückgelassen.
Klar, der fürchterliche Dilettantismus, der damals zur Katastrophe führte, war ja bekannt. Aber die Rolle des Geheimdienstes ist wirklich unglaublich.
Welche Versager das sind, hat man ja auf Grund der Ereignisse der letzten Jahre inzwischen schmerzlich erfahren.
Aber dass sie damals eigentlich schon einen Vorläufer der GSG9 hatten, der einsatzbereit war und auf den Einsatz wartete, der Geheimdienst aber vor lauter Geheimhaltung sie quasi unterschlug, die Polizei auch nichts wusste, dass es sie gibt, das ist schon unfassbar.
Unser Geheimdienst ist so geheim, dass sie anscheinend selbst nicht wissen, dass es sie überhaupt gibt.
Es ist reine Spekulation, ob die Geschichte anders geendet hätte, aber alleine der Versuch, vielleicht doch Leben zu retten, wäre es wert gewesen, die Truppe einzusetzen.
Aber nein, dann wäre es ja rausgekommen, dass es sie gibt, und wir hatten ja kalten Krieg und die Russen standen vor der Tür und überhaupt…Boah, ich kann mich da immer noch sowas von aufregen.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100Die Doku habe ich leider verpasst, muss mal schauen, ob es die in der Mediathek gibt.
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CaprascorechaserDie Doku habe ich leider verpasst, muss mal schauen, ob es die in der Mediathek gibt.
Gibt es bestimmt. Solltest du dir unbedingt anschauen, die ist es wirklich wert.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.04.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8887-240404-allerhand-durcheinand-100
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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TCM: The Shocking Truth
(Regie: David Gregory – Großbritannien, 2000)Regisseur Tobe Hooper, sowie Darsteller und Produzenten blicken auf die Entstehungsgeschichte von „The Texas Chainsaw Massacre“ zurück, dessen Dreh seinerzeit nur einen knappen Monat gedauert hat. Trotz widrigster Umstände – das Budget war knapp, die Schauspieler konnten nicht bezahlt werden, und teilweise wurde in der sengenden texanischen Hitze mehr als 20 Stunden am Stück gedreht – avancierte der Film zu einem absoluten Genreklassiker und einem Pionier des Terrorkinos.
Nachdem Turbine Medien jahrelang dafür gekämpft hatte einen der größten Klassiker des modernen Horrorfilms von der Beschlagnahmung und Indizierung zu befreien, gelang ihnen dies schlussendlich auch und am 16.03.2012 stand die 4 Disc-Ultimate Collector’s Edition mit einer FSK-Freigabe in den Kaufhäusern.
Zusätzlich zum restaurierten, ungekürzten Hauptfilm auf BluRay und DVD befindet sich in der liebevoll designten Verpackung auch einiges an Bonusmaterial, vor allem Dokumentationen rund um Entstehung und Geschichte von „The Texas Chainsaw Massacre“.
„TCM: The Shocking Truth“ ist eine davon, die sich wohltuend vom üblichen Bonusrotz abhebt, da sich Crew und Cast hier nicht nur gegenseitig auf die Schultern klopfen und versichern, dass sie eine tolle Zeit hatten, nein, hier kommen Mitwirkende ausführlich zu Wort, die sich detailreich zu ihren Aufgaben äußern, Anekdoten erzählen und sich hin und wieder auch kritisch über andere Beteiligte auslassen.
Man erfährt auch wie die jungen Filmemacher und ihre Mitstreiter von einer mafiageführten Filmfirma über den Tisch gezogen wurden, weil sich kein anderer Vertrieb für TCM fand. Ein ähnliches finanzielles Desaster sollte später mit Teil 2 folgen, was einen der Darsteller zu dem Statement veranlasst, dass Cannon beim zweiten Teil die mafiöse Firma war.
Sowohl für Fans des „Blutgericht in Texas“ als auch für Leute, die sich allgemein fürs Filmemachen interessieren, eine höchst interessante Doku.--
Breaking The Waves (Lars von Trier, 1996) * * * *
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!The Tin Star (Anthony Mann, 1957) * * * * *
L’uomo, l’orgoglio, la vendetta (Luigi Bazzoni, 1968) * * * *--
We are all failures, at least the best of us are.„Grease“ von Randal Kleiser (1978)
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The Godfather ****
Hervorragend gespielt, zweifellos. Aber bester Film aller Zeiten? Finde ich übertrieben. Als Gangster-Epos gefällt mir „Once Upon a Time in America“ wesentlich besser.
Rushmore ****
Habe mich gut amüsiert. Bill Murray spielt die Rolle des Millionärs so verdammt gut.
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Die Klavierspielerin (Michael Haneke, 2001) ****1/2
Testament – James Broughton * * *
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Es ist Breitling, scheiß auf deine Aldi-Uhr / Auf meinem nächstem Cover halt ich das ExcaliburDick und Jane (Fun with Dick and Jane) 2005
***1/2
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Saboteure (1942/Alfred Hitchcock) ****
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there's room at the top they are telling you still but first you must learn how to smile as you kill„Das Meer am Morgen“ von Volker Schlöndorff (2012) * * * *
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