Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
-
AutorBeiträge
-
Vorhin im Kino: The Comedians (Peter Glenville, USA 1967)
Bestimmt kein grosser Film, allerhöchstens ***. Freue mich morgen auf „Reflections of a Golden Eye“ zum Abschluss, am Freitag geht dann die Jacques Becker-Retro los, müsste da bereits hin, mal sehen ob ich mag oder ob’s dann mal wieder gut ist für diese Woche.
EDIT: ach nee, nicht Becker, am Freitag gäb’s „Jezebel“ von William Wyler und danach noch Langs „While the City Sleeps“ (er ist aber – in neuer Kopie – öfter zu sehen).
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deHuey Lewis im Interview: „Die Mundharmonika ist die Antithese zum Techno“
Beatles-Wunderstück „Strawberry Fields Forever“: Verrückt oder genial
„Westworld“-Schlusskritik: Tschüss, bin wohl zu blöd für die Serie
Courtney Love: „Kurt wollte sich jeden Tag umbringen“
Beatles-Hit „She Loves You“: Anfang der „Beatlemania“
Oscars: Alle „Bester Film“-Gewinner von 1970 bis 2025 im Ranking
WerbungBlitzkrieg BettinaJa, absolut, Coppola hat mit der Redux-Version seinen eigenen Film kaputt gemacht!
Find ich nicht. Allerdings ist mir die Redux-Version vertrauter, die ursprüngliche Version hab ich seit sicher 12 Jahren nicht mehr gesehen.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba„Austin Powers: International Man Of Mystery“ von Jay Roach (USA 1997). Shagadelic, Baby!
--
"Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"Groovy, Baby!
http://www.youtube.com/watch?v=GiWQZhUmmRw
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba„Confidential Report“ (Orson Welles, 1955) *****
--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capragypsy tail windFind ich nicht. Allerdings ist mir die Redux-Version vertrauter, die ursprüngliche Version hab ich seit sicher 12 Jahren nicht mehr gesehen.
Na dann, wieder ansehen, vergleichen! Die alte Fassung lässt viel mehr Interpretation zu, es nicht nur ein Film über den Vietnam-Krieg, sondern über Krieg und die dunkle Seite des Menschen allgemein. Ausserdem für mich der perfekte Film, kein Wort, keine Szene und keine Einstellung zu viel oder zu wenig, warum musste man da eine ungekürzte Fassung in die Kinos bringen?
--
Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.„About Fakes“ (Orson Welles, 1973) ****
--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Caprala terza madre – dario argento * 1/2
&
l’uomo senza memoria – duccio tessari * * * *--
scorechaser“About Fakes“ (Orson Welles, 1973) ****
Meinst Du „F For Fake“?
Der ist in der Tat toll.--
so little is funThe Killers (Robert Siodmak, 1946) ****1/2
--
UDWMeinst Du „F For Fake“?
Der ist in der Tat toll.Yepp, den meine ich. Der „international title“ ist laut IMDB „About Fakes“.
--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra„The Mask“ (Chuck Russell, 1994) * * * 3/4
--
Tree of Life
Esoterisch-religiöser Quark, der zudem trotz beeindruckender Bilderpracht und einigen gelungenen Szenen meine Geduld überstrapziert hat.
--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.heute abend im Kino: Reflections in a Golden Eye (John Huston, USA 1967)
Sehr seltsamer Film, Brando grandios, Taylor ebenfalls, aber am Anfang befürchtete ich das schlimmste: weisses Pferd, schwarzes Pferd, nackter Jüngling, superschwuler asiatischer (Philippino, wie sich später herausstellt) Diener, Psyche-Kacke galore… aber der Film fängt sich erstaunlich (obgleich die Symbolik nicht abnimmt).Frage dazu: Gibt’s den auf DVD? Gibt’s davon irgendwo Screenshots oder kann jemand für mich ein paar machen? Die Kopie, die gezeigt wurde, sah an sich gut aus, aber die Farben waren sehr, sehr seltsam. Tendentiell sehr gelb/sepia, manchmal kurz deutlich rotstichig, im Boxkampf gelb aber Taylors Kleid as pink as pink gets… tat dem Vergnügen keinen Abbruch, aber neugierig, wie der Film damals aussah, bin ich schon!
Blitzkrieg BettinaNa dann, wieder ansehen, vergleichen! Die alte Fassung lässt viel mehr Interpretation zu, es nicht nur ein Film über den Vietnam-Krieg, sondern über Krieg und die dunkle Seite des Menschen allgemein. Ausserdem für mich der perfekte Film, kein Wort, keine Szene und keine Einstellung zu viel oder zu wenig, warum musste man da eine ungekürzte Fassung in die Kinos bringen?
Meine Abneigung gegens „Heim[spar]kino“ dürfe ja mittlerweile hinlänglich bekannt sein… auf DVD haben wir zudem bloss die Redux-Fassung, wird also dauern.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #165: 9.9., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaWitek DłZweitens ist das religiöse Pathos ja nicht eins zu eins zu verstehen, sondern es ist auch eine Spiegelung der Lebenswirklichkeit der 1950er Jahre und wird gebrochen, in Fetzen erzählt (der Sohn, der sich bruchstückhaft, teilweise arg verklärend an die Mutter erinnert; die Mutter selbst, die letztlich nicht anders kann als den toten Sohn in Gottes Hände zu geben, weil sie nichts anderes kennt).
Hier aber mit starker Betonung auf „auch“. Denn obgleich man den Kontext der USA der 50er Jahre natürlich nicht völlig außer Acht lassen sollte (und angeblich ja auch viel Autobiographisches in diesen Figuren steckt), erzählt Malick m.E. bewusst eine einigermaßen universelle und zeitungebunde (upper-)middle-class-Familiengeschichte, die quasi „wahllos“ aus der Weltall-Perspektive herangezoomt wird und auf die sich all diese gewaltigen existentiellen Fragen des Lebens übertragen. Und gerade durch den häufigen Wechsel zwischen den Ebenen und Perspektiven – der Cut vom betenden Sohn zum mysteriösen Leuchtgebilde mit flüssternder Untermalung und umgekehrt, etc. – verschmilzt dann irgendwie alles: Das vielleicht „nur“ abstrakt spirituell oder meditativ Gemeinte mit dem konkreten Religiösen – und genau das waren die Momente, in denen ich in kleine Konflikte mit dem Film geriet. Macht das ungefähr Sinn?
Im Prinzip kann ich aber alles was Du schreibst zumindest verstehen und konnte es, wie gesagt, phasenweise genauso auffassen. Und dann den Film auch genießen.--
Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut! -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.