Startseite › Foren › Kulturgut › Für Cineasten: die Filme-Diskussion › Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)
-
AutorBeiträge
-
Black Swan *****
Blood – The Last Vampire **1/2--
Highlights von Rolling-Stone.deTodesursache Freddie Mercury: Woran starb der Queen-Sänger?
Die 100 größten Musiker aller Zeiten: David Bowie – Essay von Lou Reed
So entstand Brian Wilsons Meisterstück „Good Vibrations“
Warum Stephen King die „Doctor Sleep“-Verfilmung gar nicht hätte gefallen dürfen
Sean Connerys „Goldfinger“: noch immer der beste Bond, oder?
„The Blair Witch Project“: „Found Footage“-Horror lässt erstmals die Kassen klingeln
WerbungThe Paradine Case (Alfred Hitchcock, 1947) ***
--
ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
Beiträge: 11,022
Eyes Wide Shut
--
Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
tiscjohnny guitar ist meiner ansicht nach haarsträubend unfilmisch. in seiner künstlichkeit und theatralik kaum zu überbieten, der tragödie zugewandt und desweiteren inhaltlich ohne berechtigung und sinnhaftigkeit für das westernsetting. mehr märchen als western. bleibt wenigstens eine art faszination.
Respekt! Dafür, dass dir der Film eher nicht gefallen hat, hast du vieles gut auf den Punkt gebracht. Und das „haarsträubend unfilmisch“ als Falschdeutung deinerseits gleich mitentlarvt.
--
The Bad Seed (Mervyn LeRoy, 1956) ***1/2
--
pinchRespekt! Dafür, dass dir der Film eher nicht gefallen hat, hast du vieles gut auf den Punkt gebracht. Und das „haarsträubend unfilmisch“ als Falschdeutung deinerseits gleich mitentlarvt.
Stimmt. Ich wollte mir schon überlegen, was ich zur Verteidigung des Filmes sagen soll. Aber es reicht den ersten Satz zu streichen und weiterhin die Höchstwertung zu vergeben.
--
„Die Stunde des Wolfs“ (Ingmar Bergman, 1968) ****
--
"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank CapraThe Tree Of Life von Terrence Malick
Trotz Weltschöpfungs-Phantasmagorien kein esoterischer Tauchgang, trotz maßlos sakraler Symbolik keine religiöse Erbauung, sondern Malicks idiosynkratischer Höhepunkt, eine letztgültige Auslotung der sinnlich-assoziativen Erzählmöglichkeiten im Kino, von einer wunderbaren Leckmichamarschigkeit hinsichtlich zeitgemäß zumutbaren Storytellings beseelt (So zahlen sich die langen Schaffenspausen letztlich aus: Sich einen Dreck um die gegenwärtigen Grenzen scheren zu können, in denen der restliche Betrieb vor sich hin handwerkt), in allem schamlosen Kitsch von beispielloser Klugheit und Zärtlichkeit. Hätte Ozu einen Film nur aus Pillow Shots gemacht, mit Resnais als Drehbuchautor und dem Editing von Tony Lawson, wäre womöglich etwas ähnliches wie „The Tree Of Life“ entstanden. Großartig & mindestens auf einem Level mit „Days Of Heaven“.
--
A Kiss in the DreamhousepinchRespekt! Dafür, dass dir der Film eher nicht gefallen hat, hast du vieles gut auf den Punkt gebracht. Und das „haarsträubend unfilmisch“ als Falschdeutung deinerseits gleich mitentlarvt.
was genau ist jetzt die falschdeutung?
--
Apocalypse Now…Redux *****
--
Napoleon DynamiteThe Tree Of Life von Terrence Malick
Trotz Weltschöpfungs-Phantasmagorien kein esoterischer Tauchgang, trotz maßlos sakraler Symbolik keine religiöse Erbauung, sondern Malicks idiosynkratischer Höhepunkt, eine letztgültige Auslotung der sinnlich-assoziativen Erzählmöglichkeiten im Kino, von einer wunderbaren Leckmichamarschigkeit hinsichtlich zeitgemäß zumutbaren Storytellings beseelt (So zahlen sich die langen Schaffenspausen letztlich aus: Sich einen Dreck um die gegenwärtigen Grenzen scheren zu können, in denen der restliche Betrieb vor sich hin handwerkt), in allem schamlosen Kitsch von beispielloser Klugheit und Zärtlichkeit. Hätte Ozu einen Film nur aus Pillow Shots gemacht, mit Resnais als Drehbuchautor und dem Editing von Tony Lawson, wäre womöglich etwas ähnliches wie „The Tree Of Life“ entstanden. Großartig & mindestens auf einem Level mit „Days Of Heaven“.
Yeah, will auch!
Bei mir gab es statt dessen nette Durchschnittsware, immerhin mit Frances McDormand und Catherine Keener:
„Friends wit Money“ von Nicole Holofcener (* * *)
--
Flint HollowayStimmt. Ich wollte mir schon überlegen, was ich zur Verteidigung des Filmes sagen soll. Aber es reicht den ersten Satz zu streichen und weiterhin die Höchstwertung zu vergeben.
Ich hatte mich auch überlegt, was ich hätte vorbringen können, aber ich warte erstmal auf das Wiedersehen mit dem Film im September…
Napoleon DynamiteThe Tree Of Life von Terrence Malick
Trotz Weltschöpfungs-Phantasmagorien kein esoterischer Tauchgang, trotz maßlos sakraler Symbolik keine religiöse Erbauung, sondern Malicks idiosynkratischer Höhepunkt, eine letztgültige Auslotung der sinnlich-assoziativen Erzählmöglichkeiten im Kino, von einer wunderbaren Leckmichamarschigkeit hinsichtlich zeitgemäß zumutbaren Storytellings beseelt (So zahlen sich die langen Schaffenspausen letztlich aus: Sich einen Dreck um die gegenwärtigen Grenzen scheren zu können, in denen der restliche Betrieb vor sich hin handwerkt), in allem schamlosen Kitsch von beispielloser Klugheit und Zärtlichkeit. Hätte Ozu einen Film nur aus Pillow Shots gemacht, mit Resnais als Drehbuchautor und dem Editing von Tony Lawson, wäre womöglich etwas ähnliches wie „The Tree Of Life“ entstanden. Großartig & mindestens auf einem Level mit „Days Of Heaven“.
Das macht jetzt doch wieder Mut… nachdem, was ich sonst so gehört und gelesen hatte, dachte ich schon, der wär nichts für mich. Mal sehen ob der irgendwo reinpasst, die Liz Taylor Reihe ist ja demnächst zu Ende, leider.
--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaApocalypse Now – F.F. Coppola *****
Immer wieder fasziniert mich der Soundmix. Gerade auch, wenn zu erwartende Geräusche weg gelassen werden.
--
“It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike RoykoKiss me deadly (Robert Aldrich, 1955) ****
Sehr unterhaltsam. Und der Anrufbeantworter von Mike Hammer ist die Wucht.--
Witek DłBei mir gab es statt dessen nette Durchschnittsware, immerhin mit Frances McDormand und Catherine Keener:
„Friends wit Money“ von Nicole Holofcener (* * *)
Kennst du von Holofcener „Walking and Talking“? Für mich einer der schönsten Filme der 90’s, danach fragt man sich, warum ein so großartiges Talent wie Keener in Hollywood nicht stärker ausgespielt wurde. Der ganze Cast (Anne Heche, Todd Field, Liev Schreiber, Kevin Corrigan) ist allerdings wunderbar aufeinander eingespielt:
gypsy tail windDas macht jetzt doch wieder Mut… nachdem, was ich sonst so gehört und gelesen hatte, dachte ich schon, der wär nichts für mich.
Das dachte ich im Vorfeld auch.
--
A Kiss in the Dreamhouse -
Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.