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AutorBeiträge
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lathoKafka
Hier auch:
Klassenverhältnisse
Danièle Huillet
Jean-Marie StraubAls ich im Abspann gelesen habe, dass Delamarche von Harun Farocki gespielt wurde viel mir wieder ein [U]Interview mit ihm ein, aus dem ich hier schon mal folgendes zitiert habe:
Im Kunstbereich ist es so, dass der Code nicht festliegt. In Kino und Fernsehen liegt er gänzlich fest zur Zeit, auch beim Dokumentarfilm. Auch ein offener Dokumentarfilmbetrachter erwartet, dass ein Film so und so aussieht und ist entsetzt, wenn er ein bisschen abweicht davon. Das ist eine etablierte fiktive Feudalgesellschaft, in der alle über einen Film urteilen und sagen: „So muss es sein“ – fast wie im höfischen Leben früher oder in der Oper, wo jeder über die Darbietung mit so einer Scheinkompetenz urteilen konnte. In Wien zum Beispiel sind die Offiziere abends alle besoffen in die Oper gegangen (lacht), die Frauen haben die Noten mitgelesen, und dann wurde darüber gesprochen: „Das habe ich aber in Paris besser gesehen“ und so. Und diese Form von Räsonnement, die gibt’s heute auch, wo jeder ein Billy-Regal voller Bücher hat à la „Wie schreibe ich ein Drehbuch?“ So wird heute über den Hollywoodfilm geredet, und nicht viel anders ist es mit dem Dokumentarfilm. Da wird sehr viel über den Code und seine Erfüllung gesprochen.
Nach dem Film eben wirkt das ganze noch um einiges eindrücklicher, als es sowieso schon tat.
Next Stop: Filme von Farocki.
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WerbungKafka hatte ich Donnerstagmorgen selber…. hat exakt eineinhalb Stunden gedauert, bevor ich mich befreien konnte und nicht mehr auf dem Panzer, äh Rücken lag, und dann erfreut feststellen konnte, dass ich doch nur jeweils zwei Beine und Arme habe und nicht acht oder gar tausend Extremitäten. War aber auch fast wie im Kino
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaAch ja. Frage an die Experten:
Zbynek Brynychs Amerika oder der Verschollene wird seinem Titel wohl alle Ehre machen, denke ich mal. Oder kennt jemand eine Quelle?
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„Days Of Heaven“ (Terrence Malick, 1978) *****
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"Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Caprajohnny guitar – nicholas ray * * *
forty guns – samuel fuller * * *
la strada – federico fellini * * * * *
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gestern:
The 39 Steps (Alfred Hitchcock, 1935) ***1/2--
Top Gun ***1/2
The Fly ****
Silent Hill ***--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Flint HollowayOder kennt jemand eine Quelle?
Dieser Frage schließe ich mich hiermit an.
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tiscjohnny guitar – nicholas ray * * *
forty guns – samuel fuller * * *
da fehlen zusammen mindestens drei Sterne!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #164: Neuheiten aus dem Archiv, 10.6., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaNotorious (Alfred Hitchcock, 1946) **1/2
Weder die Agentengeschichte um das Uran noch die Romanze können mich überzeugen.
Die Rückprojektionen für die Aufnahmen in Rio wirken recht billig.--
„Fitzcarraldo“ (Werner Herzog, 1982) * * * *
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pinchDieser Frage schließe ich mich hiermit an.
Damit ruhen dann wohl alle Hoffnungen auf Napo.
gypsy tail windda fehlen zusammen mindestens drei Sterne!
Ja. Zwei für Ray und eineinhalb für Fuller.
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Flint Holloway
Ja. Zwei für Ray und eineinhalb für Fuller.johnny guitar ist meiner ansicht nach haarsträubend unfilmisch. in seiner künstlichkeit und theatralik kaum zu überbieten, der tragödie zugewandt und desweiteren inhaltlich ohne berechtigung und sinnhaftigkeit für das westernsetting. mehr märchen als western. bleibt wenigstens eine art faszination.
forty guns finde ich rein handwerklich hervorragend, aber weitgehend inhaltslos. schlechte charakterentwicklungen und uninteressanter plot. samuell fuller halte ich insgesamt auch für überschätzt, wobei ich mich nur auf drei filme beziehen kann. vielleicht kann jemand etwas zu ihm schreiben?
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tiscjohnny guitar ist meiner ansicht nach haarsträubend unfilmisch. in seiner künstlichkeit und theatralik kaum zu überbieten, der tragödie zugewandt und desweiteren inhaltlich ohne berechtigung und sinnhaftigkeit für das westernsetting. mehr märchen als western. bleibt wenigstens eine art faszination.
forty guns finde ich rein handwerklich hervorragend, aber weitgehend inhaltslos. schlechte charakterentwicklungen und uninteressanter plot. samuell fuller halte ich insgesamt auch für überschätzt, wobei ich mich nur auf drei filme beziehen kann. vielleicht kann jemand etwas zu ihm schreiben?
Erster Ausblick hier < -Link! notwendiger Forumstag>. Fullers Pulp-Sensibiltäten (um mal mit einem Paradox zu beginnen) sind nicht für jeden. Aber seine wirklich direkte und „journalistische“ Inszenierung sind allemal sehenswert. Und wer überzeugt werden muss, sieht den Anfang von Naked Kiss.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Rebecca (Alfred Hitchcock, 1940) ****
Hitchcock`s erster Film in Hollywood. Trotzdem very british.--
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