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tiscjohnny guitar ist meiner ansicht nach haarsträubend unfilmisch. in seiner künstlichkeit und theatralik kaum zu überbieten, der tragödie zugewandt und desweiteren inhaltlich ohne berechtigung und sinnhaftigkeit für das westernsetting. mehr märchen als western. bleibt wenigstens eine art faszination.
forty guns finde ich rein handwerklich hervorragend, aber weitgehend inhaltslos. schlechte charakterentwicklungen und uninteressanter plot. samuell fuller halte ich insgesamt auch für überschätzt, wobei ich mich nur auf drei filme beziehen kann. vielleicht kann jemand etwas zu ihm schreiben?
Erster Ausblick hier < -Link! notwendiger Forumstag>. Fullers Pulp-Sensibiltäten (um mal mit einem Paradox zu beginnen) sind nicht für jeden. Aber seine wirklich direkte und „journalistische“ Inszenierung sind allemal sehenswert. Und wer überzeugt werden muss, sieht den Anfang von Naked Kiss.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.