Der letzte Film, den ich gesehen habe (Vol. II)

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  • #4446021  | PERMALINK

    travis
    a campaign of hate

    Registriert seit: 10.02.2004

    Beiträge: 4,453

    candycolouredclown“The Descent“ (Neil Marshall)

    ich fand ihn ganz gut, auch wenn sich abzeichnete, wenn irgendetwas da unten passieren würde, es nur eine nach oben schaffen würde. das war das einzige vorhersehbare, weil die figuren so unterschiedlich waren, das sich jeder der nächste ist, aber sonst, ganz angenehm.

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    Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas Cage
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    #4446023  | PERMALINK

    candycolouredclown
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 19,078

    Travisdas war das einzige vorhersehbare, weil die figuren so unterschiedlich waren, das sich jeder der nächste ist,

    Ab einem gewissen Punkt finde ich das persönlich aber nachvollziehbar.
    Mir hat der Film aber auch sehr gut gefallen.

    --

    Flow like a harpoon daily and nightly
    #4446025  | PERMALINK

    lane

    Registriert seit: 26.05.2006

    Beiträge: 489

    Ken Park

    uff…

    --

    #4446027  | PERMALINK

    karl

    Registriert seit: 12.06.2006

    Beiträge: 194

    Hallo,

    ich habe auch Vredens dag von Carl Dreyer gesehen (1943, dt.: Tag der Rache / Tag des Zorns).

    ****½

    Man kann den Einfluss, den Dreyers Werk, wie auch diese berührende Tragödie, auf den internationalen Film – von der Nouvelle vague bishin zu einem Sidney Lumet – hatte und hat, wohl nicht hoch genug einschätzen. Lumet schreibt in seinem guten Buch „Making Movies“:

    „As this paring down starts, an interesting phenomenon begins to take place. Clearly, the production starts to become more stylized. The increased stylization can reveal a more profound truth. Carl Dreyer’s ‚The Passion of Joan of Arc‘ is a perfect example. The picture was made within a very limited (highly stylized) vocabulary. As the range of visual language was reduced, the movie took on wider and wider implications. Finally, a simple close-up of Falconetti in Joan’s last moment of suffering said it all: war, death, religion, transcendence.
    The more confined and specific the choices were, the more universal the results became.“

    Auch die bedrückende Kraft von „Tag der Rache“ kommt aus der Zurückhaltung in der Wahl der Mittel. Dreyer arbeitet mit suggestiver Beleuchtung, geometrischen Formen, prägnanten Schwenks.

    --

    "Good style, to me, is unseen style. It is style that is felt." (Sidney Lumet in "Making Movies")
    #4446029  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,733

    „The Woman In The Window“ (Fritz Lang)

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #4446031  | PERMALINK

    karl

    Registriert seit: 12.06.2006

    Beiträge: 194

    Schade, dass Fußball war ;-). Sonst hätte ich mir den großartigen Film wirklich gern mal wieder angesehen.

    --

    "Good style, to me, is unseen style. It is style that is felt." (Sidney Lumet in "Making Movies")
    #4446033  | PERMALINK

    travis
    a campaign of hate

    Registriert seit: 10.02.2004

    Beiträge: 4,453

    Stay (Marc Forster)

    --

    Let's rock and roll/put some real hip hop in your soul/over this track there's no stoppin the flow/let's blast off in a ridiculous way/face off, like Nicolas Cage
    #4446035  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 38,502

    FifteenJugglers“The Woman In The Window“ (Fritz Lang)

    Schei…, verpasst (und ich hab den Zettel noch irgendwo).

    Dafür:

    Hellman – Two-Lane Blacktop
    Renoir – This Land is Mine
    Beide grandios.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #4446037  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,809

    We Feed The World (Erwin Wagenhofer)
    A Clockwork Orange (Stanley Kubrick)
    Triumph des Willens (Leni Riefenstahl)

    --

    #4446039  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    lathoHellman – Two-Lane Blacktop

    :bier:

    --

    #4446041  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 38,502

    Sehr cooler Film über Auto-Kultur und daraus resultierende Bindungslosigkeit, hat mir gut gefallen.

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #4446043  | PERMALINK

    dagobert

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 8,584

    BullittWe Feed The World (Erwin Wagenhofer)

    für sowas würde ich ja nicht ins kino gehen. wie war er, bullitt?

    --

    #4446045  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    lathoSehr cooler Film über Auto-Kultur und daraus resultierende Bindungslosigkeit, hat mir gut gefallen.

    gavin smith von der film comment beschrieb ihn als „samuel beckett with race-cars“.

    --

    #4446047  | PERMALINK

    bullitt

    Registriert seit: 06.01.2003

    Beiträge: 20,809

    dagobertfür sowas würde ich ja nicht ins kino gehen. wie war er, bullitt?

    Ich normalerweise auch nicht. Musste von der Uni aus rein gehen ;-). Bin etwas zwiegespalten. Durch Wagehofers zurückhaltende und distanzierte Inszenierung gerät We Feed The World zwar nicht in die Gefahr sich in billiger Polemik zu verlieren, es entsteht jedoch der Eindruck, dass die globalen Zusammenhänge der unterschiedlichen Problematiken nur sehr vereinfacht und unscharf dargestellt werden. Auch die Platzierung eines Kommentars von Nestlé Geschäftsführer Peter Brabeck-Letmathe zum Abschluss des Films finde ich unglücklich. Er betont die Notwendigkeit eines Nahrungsmittelkonzerns, die Nahrungsherstellung als profitorientierten Wirtschaftzweig zu betrachten und weißt jegliche Kritik daran selbstgefällig als übertrieben von sich. Dieses Statement als finalen Abschluss des Films zu nutzen birgt die Gefahr, dass der Film dem Rezipienten einen eindeutigen Schuldigen präsentieren will, indem der schwarze Peter leichtfertig den erbarmungslosen Nahrungsmittelkonzernen zugeschoben wird. Der Rezipient selber wird als Verbraucher dadurch ein Stück weit von der eigenen Verantwortung befreit. Aber auf DVD sollte man ihn sich mal anschauen. Man bekommt schon ein Gefüh des Irrsinns in der Nahrungsmittelindustrie vermittelt.

    --

    #4446049  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,733

    Im Kino: „Broken Blossoms“ von D.W. Griffith. Toll!

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
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