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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Napoleon Dynamite
08. Louis Mallewas mach den so besonders erwähnenswert? also nicht, dass ich den vollkommen schlecht finde, nur scheint mir sein werk bisweilen etwas kraft- und zahnlos und irgendwie zerfahren. außer „zazie“, „l’ascenseur pour l’echafaud“ und vor allem „lacombe lucien“ und „au revoir les enfants“ ist das alles eher behäbig („viva maria“, „my dinner with andre“, „atlantic city“, „vanya on 42nd street“) bis richtig mies („pretty baby“, „crackers“, „damage“). kenne aber zb „les amants“ und „le souffle au coeur“ nicht.
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WerbungNapoleon Dynamite
Sehr viele schwören auf seine Stummfilme, ich finde sie in höchstem Maße vernachlässigenswert.
Da kennst Du aber auch eher wenig, oder?
Denn ich kann das absolut nicht nachvollziehen, auch, weil ich eigentlich denken würde, dass seine Stummfilme was für Dich sein müssten.
Es gibt doch im gesamten Genre nichts Wilderes. Nirgendwo sind die Pointen besser auf den Punkt gebracht, der Wortwitz ist nicht nur für Stummfilmverhältnisse genial. Und was den „Größenwahn im Kleinen“ und das sexuell aufgeladene anbelangt, steht da nur Stroheim drüber.Hat, wenn Du nur einen Hauch von Interesse für Stummfilm übrig hast, kommst Du an Meisterwerken wie „Schuhpalast Pinkus“ und insbesondere der „Austernprinzessin“ nicht vorbei.
Quai Des Brumes
Im Übrigen in meiner All Time Top 3.
LathoEher am wenigstens Au hasard Balthasar
und „Quatre Nuits d’un rêveur“, richtig.
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Flow like a harpoon daily and nightlyNoch nicht erwähnt wurden (soweit ich das sehen konnte):
Stan Brakhage
Jean Cocteau
Hayao Miyazaki
Mikio Naruse
Powell & Pressburger
Satyajit Ray
Eric Rohmer
Jean Vigo--
"And the gun that's hanging on the kitchen wall, dear, is like the road sign pointing straight to satan's cage."
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ashitaka
Stan Brakhage
Mikio Narusejaaaa. danke!
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Mal sehen, von den Lubitsch Stummfilmen kenne ich: „Die Austernprinzessin“, „Kohlhiesels Töchter“, „Sumurun“, „The Marriag Circle“, „Lady Windmere’s Fan“, „Old Heidelberg“ und „Eternal Love“. Lubitsch galt in den Zwanzigern als Spezialist für Massenszenen in der Großaufnahme, ansonsten finde ich die Filme einfach vernachlässigenswert konventionell und bescheiden im Ausdruck. Halt sexuell aufgeladene Melodramen wie sie damals in den USA oder Italien im Dutzend gedreht wurden, irgendwie mußte man den Zuschauer ja mit dem Verruchten ins Kino treiben. Vergleich doch mal einen Lubitsch-Stummfilm mit etwas von Cecil B. DeMille (am besten irgendwas mit Gloria Swanson), kokettiert ähnlich mit dem Frivolen und hat nichts mit Stroheims Aufgreifen eigener sexueller Vorstellung zu tun.
Na ja, außerdem fehlt mir dann eben auch Lubitschs Spezifik seiner Tonfilm, will sagen: Griffith und Eisenstein erschufen die Montage, Lubitsch den Rhythmus, die Schnittweise, den Handlungsaufbau einer Komödie. Verbindlich bis heute, nie wieder, höchstens bei Preston Sturges in solcher Meisterschaft wieder erreicht. Die dezente Szenenüberblendung, dieser mühelose, leichtgängige Erzählfluß, Hollywood-Insignien, die ausschlaggebend für Jahrzehnte waren. Und dann das reine Vergnügen seiner Geschichten, der doppelbödige Sarkasmus gegenüber seinen emotional verwirrten Protagonisten, die pure Lust am Verheimlichen und dem süffisanten Hinauszögern der aufklärenden Pointen. Immer noch am wundervollsten in „The Merry Widow“: Der König betritt das Schlafzimmer, bemerkt den Liebhaber im Bett seiner Frau nicht, nimmt seinen Gürtel, schließt die Tür, geht an seinen Wachen vorbei, durch die Halle, Treppen hoch, setzt sich dann in den Thron, will sich den Gürtel umschnallen, merkt vor der ganzen anwesenden Hofschaft, daß dieser zu schmal ist und somit nicht seiner sein kann.
Das steht eben für mich in keinem Verhältnis zu seinen Stummfilmen, die hätte auch jemand anders drehen können.
PS: Zu Malle später was. Das Forum ist mir beim Schreiben darüber vorhin zweimal zusammengebrochen.
--
A Kiss in the DreamhouseNa, und für die hier kann man sich auch noch bedanken:
AshitakaJean Cocteau
Hayao Miyazaki
Powell & Pressburger
Satyajit Ray
Eric Rohmer
Jean Vigo--
A Kiss in the Dreamhouse
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Napoleon DynamiteLubitsch galt in den Zwanzigern als Spezialist für Massenszenen in der Großaufnahme, ansonsten finde ich die Filme einfach vernachlässigenswert konventionell und bescheiden im Ausdruck. Halt sexuell aufgeladene Melodramen wie sie damals in den USA oder Italien im Dutzend gedreht wurden, irgendwie mußte man den Zuschauer ja mit dem Verruchten ins Kino treiben. (…)
Griffith und Eisenstein erschufen die Montage, Lubitsch den Rhythmus, die Schnittweise, den Handlungsaufbau einer Komödie. Verbindlich bis heute, nie wieder, höchstens bei Preston Sturges in solcher Meisterschaft wieder erreicht. Die dezente Szenenüberblendung, dieser mühelose, leichtgängige Erzählfluß, Hollywood-Insignien, die ausschlaggebend für Jahrzehnte waren.das trifft es exakt. das unterschreibe ich komplett.
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Napoleon DynamiteHalt sexuell aufgeladene Melodramen wie sie damals in den USA oder Italien im Dutzend gedreht wurden, irgendwie mußte man den Zuschauer ja mit dem Verruchten ins Kino treiben. .
Und dann das reine Vergnügen seiner Geschichten, der doppelbödige Sarkasmus gegenüber seinen emotional verwirrten Protagonisten, die pure Lust am Verheimlichen und dem süffisanten Hinauszögern der aufklärenden Pointen. Immer noch am wundervollsten in „The Merry Widow“: Der König betritt das Schlafzimmer, bemerkt den Liebhaber im Bett seiner Frau nicht, nimmt seinen Gürtel, schließt die Tür, geht an seinen Wachen vorbei, durch die Halle, Treppen hoch, setzt sich dann in den Thron, will sich den Gürtel umschnallen, merkt vor der ganzen anwesenden Hofschaft, daß dieser zu schmal ist und somit nicht seiner sein kann.
Das steht eben für mich in keinem Verhältnis zu seinen Stummfilmen, die hätte auch jemand anders drehen können.
Tut mir leid, aber das (und das kürzere Zitat oben) stimmt einfach nicht.
Die Handschrift in seinen Silent Comedys ist einmalig, in der Art gab es das in den 10er und frühen 20er Jahren nirgends.
Genau das, was Du an den Tonfilmen von Lubitsch magst und Szenen, wie Du sie in „The Merry Widow“ beschreibst, findet man doch in seinen frühen Filmen wie eben der „Austernprinzessin“, „Shuhpalast Pinkus“, „Romeo und Julia im Schnee“(!!!) und auch zum Teil in der „Bergkatze“. Aber Du sprichst ja auch von seinen Melodramen, wenn ich Dich richtig verstehe. Die meine (und kenne ich noch) nicht. Versuch es doch mal mit den Kommödien.--
Flow like a harpoon daily and nightlyCandy, die Stummfilmkomödien, die ich kenne, waren für mich nicht mehr als burleske Melodramen. Aber ich besorgen mir „Romeo und Julia im Schnee“.
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A Kiss in the DreamhouseNapoleon DynamiteCandy, die Stummfilmkomödien, die ich kenne, waren für mich nicht mehr als burleske Melodramen.
Finde ich wirklich schade (und auch nicht nachvollziehbar), aber da kann man dann natürlich nichts machen.
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Flow like a harpoon daily and nightly
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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was ist denn mit dem forum los? grad einen längeren text zu lubitschs stummfilmen geschrieben – alles weg. ätzend!
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FifteenJugglersEher am wenigsten „Lancelot du Lac“, aber das sind Kleinigkeiten. („Balthazar“ dürfte einer seiner besten sein, das ist keine Kleinigkeit. ;-))
Nee, sowieso nicht. Aber im Vergleich zum Genannten…
Lancelot mochte ich ja gern – man muss über die scheppernden Ritter hinwegsehen. So wie Bresson ja sowieso kein Ausstattungsregisseur ist, um mal die Untertreibung des Monats zu bringen :party:@Candy
Da sind wir uns einig. Quatre Nuits kenne ich noch nicht.(irgendwie geht das Forum seit gestern überhaupt nicht)
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.fritz lang: sicher nicht der beste
charles chaplin: ein guter witz
orson welles: in den TOP 5
elia kazan: in den TOP 5 der schlechtesten
frank capra: naja
john ford: in den TOP 4
fred zinnemann: sicher nicht
howard hanks: auch nicht, obwohl gar nicht so schlecht
alfred hitchcock: TOP 3…aber troztdem noch meilenweit von Kubrick entfernt
sergio leone: ich wüßte nicht wirklich womit…
STANLEY KUBRICK: JAAAAAAAAAAAA! Der beste Regisseur den es gab, „gibt“
und geben wird…ein Genie, ein Perfektioniest, ein Meister…DER BESTE!!!
federico fellini: TOP 2…schon näher an Kubrick dran
francois truffaut: ziemlich gut
ingmar bergman: eine möglichkeit
francis ford coppola: neben scorsese in den TOP 6
martin scorsese: *oben*
akira kurosawa: TOP 10
wim wenders: niemals
hal ashby: womit und warum?
roman polanski:…ziemlich gut
robert altman: ziemlich unwahrscheinlich
brian depalma:jaa! TOP 10
sidney lumet: kenne ich nicht – leider
rainer werner fassbinder:gut, aber nur gut
woody allen: auch in den TOP 10
steven spielberg: ein Diletant, wie ihn die Welt noch nie gesehen hat!
terry gilliam: TOP 10 und BRAAAAZIIIILLL!
milos forman: auch in den TOP 10, ziemlich gut!
quentin tarantino: kein kommentar
paul thomas anderson: ebenfallsIn der Liste fehlen Lynch und Fincher!
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doppelpost
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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magX
howard hanks: auch nicht, obwohl gar nicht so schlechtdu knalltüte! :lol:
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