Der größte Regisseur aller Zeiten

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  • #1960503  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865

    01. Howard Hawks
    02. John Ford
    03. Robert Bresson
    04. Akira Kurosawa
    05. Charles Chaplin
    06. Jean-Luc Godard
    07. Billy Wilder
    08. Alfred Hitchcock
    09. Federico Fellini
    10. Douglas Sirk
    11. Fritz Lang
    12. Ingmar Bergman
    13. Luis Bunuel
    14. Ernst Lubitsch
    15. Jean Renoir
    16. Buster Keaton
    17. Orson Welles
    18. Rainer Werner Fassbinder
    19. Marcel Carné
    20. Sergio Leone

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
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    #1960505  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,617

    Napoleon Dynamite[…]
    18. Rainer Werner Fassbinder
    […]

    Überraschend: so weit unten. (Du bist sicher, dass Du wieder nüchtern bist)

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #1960507  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865

    Vor Orson Welles? Nö.

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
    #1960509  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,583

    Napoleon Dynamite01. Howard Hawks
    02. John Ford
    03. Robert Bresson
    04. Akira Kurosawa
    05. Charles Chaplin
    06. Jean-Luc Godard
    07. Billy Wilder
    08. Alfred Hitchcock
    09. Federico Fellini
    10. Douglas Sirk
    11. Fritz Lang
    12. Ingmar Bergman
    13. Luis Bunuel
    14. Ernst Lubitsch
    15. Jean Renoir
    16. Buster Keaton
    17. Orson Welles
    18. Rainer Werner Fassbinder
    19. Marcel Carné
    20. Sergio Leone

    Ich interpretiere das mal als: Wir sind uns weitgehend einig. Fellini wird’s wohl auch demnächst in meine Top 20 schaffen – da kenne ich bloß noch zu wenig Filme. Ähnliches gilt für Bresson und Carné. Die kriegt man ja leider nicht an jeder Ecke.
    Zu hoch eingeordnet finde ich allenfalls Douglas Sirk. Da erkenne ich zwar das Riesentalent (der Anfang von „Written On The Wind“! die Bildkomposition und die Farben in „All That Heaven Allows“!), aber das tendiert mir doch zu oft in Richtung Soap Opera – Sozialkritik hin oder her.
    Positive Überraschung: die Einordung von Chaplin. Hätte ich bei Dir nicht so hoch vermutet.

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #1960511  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,583

    Bei Fellini kannst Du mich mal beraten: Welche von den jüngsten Neuerscheinungen auf DVD hältst Du für die Wichtigste (also „Vitelloni“, „Il Bidone“ oder „Giulietta“)?

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #1960513  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,178

    Douglas Sirk gehört allein wegen „Zu neuen Ufern“ und „La Habanera“ ganz weit nach vorne.

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #1960515  | PERMALINK

    latho
    No pretty face

    Registriert seit: 04.05.2003

    Beiträge: 37,617

    FifteenJugglers[…]
    Positive Überraschung: die Einordung von Chaplin. Hätte ich bei Dir nicht so hoch vermutet.

    Ich auch nicht, ich hätte Keaton vorher vermutet. Das macht eben unser Einfluß…
    Nein, im Ernst: klasse Liste!

    --

    If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.
    #1960517  | PERMALINK

    dr-nihil

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 15,356

    FifteenJugglersBei Fellini kannst Du mich mal beraten: Welche von den jüngsten Neuerscheinungen auf DVD hältst Du für die Wichtigste (also „Vitelloni“, „Il Bidone“ oder „Giulietta“)?

    Ich hoffe, Napo empfiehlt dir „I Vitelloni“. Ein wunderschöner Film und meines Erachtens, eindeutig den anderen beiden vorzuziehen.

    --

    #1960519  | PERMALINK

    Anonym
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    Beiträge: 0

    FifteenJugglersZu hoch eingeordnet finde ich allenfalls Douglas Sirk. Da erkenne ich zwar das Riesentalent (der Anfang von „Written On The Wind“! die Bildkomposition und die Farben in „All That Heaven Allows“!), aber das tendiert mir doch zu oft in Richtung Soap Opera – Sozialkritik hin oder her.
    Positive Überraschung: die Einordung von Chaplin. Hätte ich bei Dir nicht so hoch vermutet.

    vielleicht ist sirks methode ja auch als eigene kunst zu begreifen. veredelung des kitschs, publikumswirksamste aufbereitung komplexer stoffe, feine inszenierung, absoluter charme und herz. es gibt im hollywood der 50er jahre keinen anderen regisseur, der tragik und unterhaltungswert so exakt auf einen nenner gebracht hat. und wie dezent unaufdringlich und subtil sirk dabei mit den inszenatorischen mitteln verfährt! das ist schon sehr bemerkenswert. das wäre einem puren egomanen wie chaplin mit seiner grenzenlos eitlen selbstverliebtheit nicht mal in einer einzigen filmsequenz seines gesamten schaffens gelungen.

    --

    #1960521  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

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    pinchunaufdringlich und subtil

    *hust*

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #1960523  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    FifteenJugglers*hust*

    gesundheit.

    da gibts schon noch 1-2 facetten mehr in den filmen, als eine bloße reduzierung aufs melodrama.

    --

    #1960525  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,583

    pinchda gibts schon noch 1-2 facetten mehr in den filmen, als eine bloße reduzierung aufs melodrama.

    Das ist richtig. Aber Du sprachst oben von den inszenatorischen Mitteln. Und da finde ich „All That Heaven Allows“ so subtil wie einen Vorschlaghammer.
    Großartig (UND subtil) ist natürlich die Szene mit dem Fernseher.

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #1960527  | PERMALINK

    Anonym
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    FifteenJugglersDas ist richtig. Aber Du sprachst oben von den inszenatorischen Mitteln. Und da finde ich „All That Heaven Allows“ so subtil wie einen Vorschlaghammer.

    die rehe, es sind die rehe, stimmts?

    --

    #1960529  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 11,583

    pinchdie rehe, es sind die rehe, stimmts?

    Die Rehe, aber nicht nur die Rehe. Mich nervt’s auch, dass Rock Hudson ständig auf der Leinwand ausgebreitet wird wie ein Schinkensandwich. (Zu der Szene ziemlich am Anfang, als Jane Wyman ihm irgendein Getränk anbietet, meinte ein Kumpel von mir: „Wie im Softporno!“ So unrecht hatte er damit nicht – auch wenn das mehr auf den Dialog bezogen war.)

    --

    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #1960531  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865

    FifteenJugglers
    Zu hoch eingeordnet finde ich allenfalls Douglas Sirk. Da erkenne ich zwar das Riesentalent (der Anfang von „Written On The Wind“! die Bildkomposition und die Farben in „All That Heaven Allows“!), aber das tendiert mir doch zu oft in Richtung Soap Opera – Sozialkritik hin oder her.

    Dann könnte man Ford vorwerfen, daß er Western-Stereotypen immer wieder dupliziert. Oder Hawks er sei ein hündisch ergebener Genrelieferant. In Hollywood war (gelegentlich noch: ist) die Verbindung von Ästhetik, Inhalt und Kommerz eben eine Andere als in Europa und das ist auch verdammt gut so. Deswegen ist so vieles aus dem New Hollywood Stall eben so unansehnlich. Und das Reh fand ich ganz toll!

    Zu Fellini: Von den Dreien empfehle ich „Julia und die Geister“, langatmig aber in schönster Farbenpracht. Sicherlich kein herausragender Fellini Film, aber ein sehenswerter. Wie auch die beiden anderen Filme, bei denen allerdings „Vitelloni“ formal schwächelt und „Bidone“ zu abgebrüht mit den Charakteren verfährt. Nichtsdestotrotz sehr hübsch.

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
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