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FifteenJugglers
Zu hoch eingeordnet finde ich allenfalls Douglas Sirk. Da erkenne ich zwar das Riesentalent (der Anfang von „Written On The Wind“! die Bildkomposition und die Farben in „All That Heaven Allows“!), aber das tendiert mir doch zu oft in Richtung Soap Opera – Sozialkritik hin oder her.
Dann könnte man Ford vorwerfen, daß er Western-Stereotypen immer wieder dupliziert. Oder Hawks er sei ein hündisch ergebener Genrelieferant. In Hollywood war (gelegentlich noch: ist) die Verbindung von Ästhetik, Inhalt und Kommerz eben eine Andere als in Europa und das ist auch verdammt gut so. Deswegen ist so vieles aus dem New Hollywood Stall eben so unansehnlich. Und das Reh fand ich ganz toll!
Zu Fellini: Von den Dreien empfehle ich „Julia und die Geister“, langatmig aber in schönster Farbenpracht. Sicherlich kein herausragender Fellini Film, aber ein sehenswerter. Wie auch die beiden anderen Filme, bei denen allerdings „Vitelloni“ formal schwächelt und „Bidone“ zu abgebrüht mit den Charakteren verfährt. Nichtsdestotrotz sehr hübsch.
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A Kiss in the Dreamhouse