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AutorBeiträge
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Soll Rossi allen Ernstes eine einzige 45 ranken, Delia!? Hahaha!
Bei „San Jose“ muss ich übrigens passen – aber welche „Classic Rock“-45 hatte denn das Nachsehen?--
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WerbungGerne, ich nehme mal die letzten fünf:
1 Blondie – X-Offender *****
2 Mo-Dettes – White Mice *****
3 Sir Douglas Quintet – Mendocino ****
4 Dionne Warwick – Do You Know The Way To San Jose ****
5 Nick Lowe – Cracking Up ***1/2--
Ragged GlorySoll Rossi allen Ernstes eine einzige 45 ranken, Delia!? Hahaha!
Bei „San Jose“ muss ich übrigens passen – aber welche „Classic Rock“-45 hatte denn das Nachsehen?1. Mini-Ranking im Sinne von… siehe Rossis Mini-Ranking eben; Eagles – New Kid In Town.
2. Ihr basht mir beide Nick Lowe zu sehr.
3. Dionne Warwick wird übrigens auch von den Ikonoklasten wertgeschätzt:
We love [her] record Golden Hits Volume 1, where she sings loads of Bacharach and David Songs. We own it collectively;[…] We’ve pulled the record apart, listened to every instrument, the drum patterns, the backing vocals, the very understated chk chk chk guitar Sound, which mostly plays on the off beat.[…] Ari and I try and emulate Bacharach’s classic song structures when we write, but the result is warped because it’s filtered through our lack of technical ability.[…]The lyrics are different to David’s because we are being honest and specific about our own experiences, which are different to an American man’s experiences (and he is master of course). We were trying to write great pop songs, but ended up creating something new by accident.
~ Viv Albertine; Clothes, Music, Boys; S.207
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How come the lights dim every time I plug you in?The Slits – In The Beginning There Was Rhythm / The Pop Group – Where There’s A Will
Don’t ever appear to admit defeat
Join the undefeatedDer Vertrag mit Island war beendet, doch es gab keinen Grund für Tessa, Viv und Ari den Kopf hängen zu lassen. Die Familie lässt keinen im Stich, jene Verbindung die sich durch das Teilen des Managements und des Drummers (Bruce Smith) zwischen The Slits und The Pop Group gebildet hatte. Dick O’Dell hatte 1980 gerade sein Label Y gestartet und was lag also näher als zum Start ein gemeinsames Stelldichein zu geben?
Nichts. „It was very natural for them to be with Y,“ so der Manager, „it was a really great period – the whole tribal theme, mixing up the genres. But they were different bands, they both kept a strong identity and they would never have allowed it to be any different , believe me.“
Diese 45 ist in den Worten von Slits-Biographin Zoë Street Howe a symbol of the two group’s unity, but also a celebration of their differences, (…) displaying the dancey polyrhythmic playfulness of The Slits and the ernest quality and tangled, dissonant funk of The Pop Group, in den Worten des Melody Makers an awesome funk workout of mammoth length. Ich habe dem nicht viel mehr hinzuzufügen, außer… das Alte Testament muss neu übersetzt werden. Wohlan…
Geschrieben steht: »Im Anfang war das Wort!«
Hier stock ich schon! Wer hilft mir weiter fort?
Ich kann das Wort so hoch unmöglich schätzen,
Ich muß es anders übersetzen,
Wenn ich vom Geiste recht erleuchtet bin.
Geschrieben steht: Im Anfang war der Sinn.
Bedenke wohl die erste Zeile,
Daß deine Feder sich nicht übereile!
Ist es der Sinn, der alles wirkt und schafft?
Es sollte stehn: Im Anfang war die Kraft!
Doch, auch indem ich dieses niederschreibe,
Schon warnt mich was, daß ich dabei nicht bleibe.
Mir hilft der Geist! Auf einmal seh ich Rat
Und schreibe getrost: Im Anfang war…RRRRRRHYTHM!~ * * * * *
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How come the lights dim every time I plug you in?… Mann, der konnte reimen.;-)
Zwei großartige Tracks. Split-Singles sind ja meist eher zu vernachlässigen, aber diese brauche ich wohl auch.
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Unbedingt! Wieviele Singles und/oder Alben besitzt du eigentlich von den Slits? Kennst du das Dritte? Und wie sieht es mittlerweile mit den Raincoats aus?
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How come the lights dim every time I plug you in?Hättest Du unseren Dealer, Rossi, dann wärest Du vermutlich längst mit einem Exemplar gesegnet. Ganz tolle Split-Single, obwohl ich (bekannterweise) mit beiden Acts etwas fremdele. Aber hier passt’s ganz gut, das Verzwickte und Zickige.
edit: Mein nächstes Ranking gibt’s erst bei der 30er-Marke, Delia. Halte Dich ran!
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Als 12“ bzw. 7“ bislang nur „Cut“ und „Typical Girls“ (aber was heißt in dem Fall schon „nur“ ;-)). „Trapped Animal“ habe ich noch nicht gehört. Von The Raincoats habe ich mir mittlerweile einiges angehört, das verdient aber noch nähere Beschäftigung (und die beiden 7“s sind auf der Suchliste).
PS: Mit „Scheibe“ habt ihr schon großes Glück, einen vergleichbaren Laden gibt es hier nicht.
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Yessir, heute gab es für mich „Heart Trouble“ von Wanda Jackson (obwohl AkkA noch neulich meinte, er hätte die LP nicht) – sowie „aus dem Laden“ „Greetings From LA“.
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Delia, wann geht’s weiter? Hier muss Leben in die Bude!
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Suicide – Cheree
„Liegt Skylla links, Charybdis rechts bereit, was kann dem armen Erdenbürger glücken? Der falsche Weg ist Meilen breit, der rechte schmäler als ein Messerrücken.“
~ Ludwig Fulda
Bestrebt, 100 zirkumpolare 45s an den Himmel zu setzen, ist kein Weg zu weit, kein Risiko groß. Auf in die Höhle, in jene Meerenge, wo Scylla, das sechsköpfige Ungeheuer sich auf der einen Seite im Dunkeln verbirgt, sich nicht durch ihren direkten Anblick verrät, sondern das ganze Ausmaß nur durch Brummen, Knurren, Fauchen andeutet, bis… ja, bis… nun, das war ein Schritt zu weit.
Dabei hast du nur Charybdis entgehen wollen, stimmt’s? Jenem Strudel auf der gegenüberliegenden Seite, der drei Mal täglich Sturzbäche an Wasser einsaugt und drei Mal täglich wieder ausspeit, dabei Strömungen schafft, die alles mitreisen, Dämme brechen und Balken biegen, bis sie bersten. Donnernde Wogen und tosende Wellen. Right at ya. The times, they asked for it.
„One night it just came to me[.] The perfect idea which was gonna change everything.“ so erklärt Martin Rev unserer Tage den Nukleus des Duos Suicide. Drum machines anstelle eines Schlagzeugers aus Fleisch und Blut!
„I’d always seen [them]. Every once in a while you’d get invited to someone’s wedding, or confirmation. Those guys would be playing a keyboard piano or accordion, using a rhythm machine, and they’d entertain the whole house. They couldn’t afford a band so they got one or two people and used rhythm machines.“
Auf der anderen Seite hatte Alan Vega noch mit sich zu kämpfen…„I never in my life thought I’d ever get up on a stage. I was totally shy, so it was the scariest place. At the bottom of my list of the 100 things I was gonna be in life was on a stage. But I just knew I had to go that way to be a real and truthful artist, man. I had no idea how I was going to make this happen. I can’t perform, much less sing. Be a performer? With musicians? What am I, crazy? I must have been out of mind.“
Iggy Pop hatte schließlich den entscheidenden Kick gegeben… und Reverend B, Revs Prä-Suicide Jazz-Kollektiv.
„(…) I saw people entranced, smoking, lyig on the floor, sitting up or just dancing. There were two drummers, three saxes, trumpets, clarinetists and Marty was playing this amazing keyboard. I had a tambourine with me, so I said ‚Fuck it, he’s got people playing in this damn thing so why don’t I just stand there banging a tambourine?“ so Vega.Der Lohn? Rev nimmt Vega zur Seite und erklärt:
„You and I will make music together.“Aber, die Sache mit dem Gesang? Rev reichte seinem Partner eine Trompete.
„I bet if you blow through it you aren’t going to get a sound at all.“
In der Tat. Von angestrengten Furzgeräuschen einmal abgesehen. Kein Problem jedoch, das sich nicht lösen lassen würde.
„Learning how to play that was the best thing. People ask me how I learned to sing… I tell them by blowing a brass instrument. It’s the same mechanism.“
Etwas was ihn schließlich eigenen Auskünften zufolge in Regionen vorstoßen ließ, die zuvor nur Miles Davis kennengelernt hatte. Wie sich das anfühlte?
„I almost passed out.“
Aber nun,… ready when you are…
[Out] comes Marty, who walked up to an odd collection of small machines and started a drone sound, which got louder all the time. (…) Then out comes Alan, a dark figure with black hair and clothes looking stern and serious. The machines got louder, pulling you in like a form of hypnosis. You could feel it in your heart. Alan stared out into the dark room and no one moved. He made a few noises, like a haunted soul, then screeched and hit his face with the microphone. The thump echo was so loud you knew he drew blood. Someone else ran for the exit.
Relax, it’s just love…
Cheree, Cheree
Shut the door, baby
Oh, I love you
Oh, come play with meOh, baby
Oh, baby
I love you
I love you, baby
Oh, I love you
Cheree, Cheree
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How come the lights dim every time I plug you in?Vancougar – Obvious
Der beste One-Liner (mindestens) der vergangenen Dekade. No less.
It’s so obvious to me that we were meant to be in love
It’s so obvious to me
It’s so obvious to me
It’s so obvious to me that we were meant to be in love
It’s so obvious to me
It’s so obvious to meWie wenig es braucht um einen perfekten Popsong zu schaffen. Smarte Damen mit Punch und Gespür für Melodien. Bass, drums, guitars… und becircende harmony vocals.
Nein, wirklich. Spar dir die Worte, die Sonne braucht nicht mehr um aufzugehen. Auch nicht um mit voller Kraft zu strahlen.
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How come the lights dim every time I plug you in?topsGern, sobald eine Top30 beisammen ist (habe momentan keine Zeit).
Ragged Glory
edit: Mein nächstes Ranking gibt’s erst bei der 30er-Marke, Delia. Halte Dich ran!!
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How come the lights dim every time I plug you in?Delia Hardy
!Wo ist denn Deine Top30, Delia?
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Delia HardyVancougar – Obvious
Der beste One-Liner (mindestens) der vergangenen Dekade. No less.
It’s so obvious to me that we were meant to be in love
It’s so obvious to me
It’s so obvious to me
It’s so obvious to me that we were meant to be in love
It’s so obvious to me
It’s so obvious to meWie wenig es braucht um einen perfekten Popsong zu schaffen. Smarte Damen mit Punch und Gespür für Melodien. Bass, drums, guitars… und becircende harmony vocals.
Nein, wirklich. Spar dir die Worte, die Sonne braucht nicht mehr um aufzugehen. Auch nicht um mit voller Kraft zu strahlen.
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:liebe:
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
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