Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Dead or alive? Der Einfluss der "alten Meister" auf jüngere Musiker
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AutorBeiträge
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Mal allgemein in die Runde gefragt:
Welche 5 „alten Meister“ (Bands/Künstler) haben für euch den nachhaltigsten Einfluss auf verschiedene Richtungen und Musiker ausgeübt?
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Dann an die „Experten“ die Frage, bei welchen Stücken z.B. von The Clash eine offensichtlich musikalische Verbindung zu den Stones zu hören ist. Offensichtlich im Sinne von `Clash City Rockers´ < -> Kinks/Who, oder `Its´too bad´ (Jam) < -> `She loves you´ (Beatles) Aber nach The Jam frag ich erst gar nicht. Bin echt gespannt.
Strummer der „große“ Stonesfan? Wenn das wirklich so war, dann fragt man sich, warum er z.B. in seiner dokumentierten Radioshow nicht einen einzigen Stonestitel gewählt hat. Hier ein Auszug aus der Beschreibung der CD `The Future Is Unwritten´:
„…Hearing the punk fury of the Clash tracks and the pan-cultural vibe of the Strummer’s solo work, it’s easy to follow the line of his artistic development. Future Is Unwritten CD music At the same time, when listening to the cuts he chose for his radio show, the influences on his work become easy to pick out: U-Roy’s deep reggae grooves, Woody Guthrie’s political folk, Eddie Cochran’s urgent rockabilly. It all adds up to a wide view of what made Strummer such an unforgettable musical and personal presence.“Und es ist richtig, dass Townshend die Stones gut findet. Und? Das verhaltene Armgedrehe von Richards ist nicht im entferntesten damit vergleichbar, was Townshend daraus gemacht. In den Köpfen der Gitarristen ist es die Windmill von Townshend. Es interessiert keinen Menschen, ob Keith Richards das „erfundenn“ hat. Ich persönlich halte Richards für einen guten Gitarristen. So denken viele Gitarristen. Er hat viele gute Riffs geschrieben, hat einen guten Sinn für Melodie und Harmonik. Aber die Liste derer, die sich von Townshend haben beeinflussen lassen ist sehr lang. Fängt bei The Edge an und hört bei Paul Weller noch lange nicht auf.
So, dürfte ja nicht lange dauern, so müssten hier innerhalb kürzester Zeit eine Menge Clash-Stücke genannt werden. Denn mal los…
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Modism...an aphorism for clean living under difficult circumstancestopsKlar, The Sorrows hatten einen überwältigenden Einfluss auf Punk.
Manchmal kann man wirklich nur den Kopf schütteln, Clau.Das war ein Scherz, tops.
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How does it feel to be one of the beautiful people?Mod-PaulEin lustiger Thread :)
[…]Allerdings.
Mod-Paul
Strummer der „große“ Stonesfan? Wenn das wirklich so war, dann fragt man sich, warum er z.B. in seiner dokumentierten Radioshow nicht einen einzigen Stonestitel gewählt hat. Hier ein Auszug aus der Beschreibung der CD `The Future Is Unwritten´:
„…Hearing the punk fury of the Clash tracks and the pan-cultural vibe of the Strummer’s solo work, it’s easy to follow the line of his artistic development. Future Is Unwritten CD music At the same time, when listening to the cuts he chose for his radio show, the influences on his work become easy to pick out: U-Roy’s deep reggae grooves, Woody Guthrie’s political folk, Eddie Cochran’s urgent rockabilly. It all adds up to a wide view of what made Strummer such an unforgettable musical and personal presence.“Ja, das sind nach wikipedia die verläßlichsten Quellen: CD-Klappentexte.
Mod-Paul
Und es ist richtig, dass Townshend die Stones gut findet. Und? Das verhaltene Armgedrehe von Richards ist nicht im entferntesten damit vergleichbar, was Townshend daraus gemacht. In den Köpfen der Gitarristen ist es die Windmill von Townshend. Es interessiert keinen Menschen, ob Keith Richards das „erfundenn“ hat.Falsch. Dich interessiert das nicht, weil es ja nicht zu deiner These der Überlegenheit Townshends passt.
Mod-Paul
[…]
So, dürfte ja nicht lange dauern, so müssten hier innerhalb kürzester Zeit eine Menge Clash-Stücke genannt werden. Denn mal los…Nicht von mir, die Diskussion mit dir ist für mich beendet.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.@ Mod-Paul
Man kann auch von einer Band beeinflusst sein ohne wie eine Kopie dieser zu klingen. Manchmal sind es Ideen, die man aufschnappt und mit anderen und eigenen Ideen vermischt und als Resultat etwas zu hören ist, was vielleicht gar nicht an den Ursprung erinnert, dieser jedoch trotzdem mitgeholfen hat, das Neue zu entwickeln. Nur weil die Punk-Band X nicht 1:1 wie die Stones klingt, heißt dies noch lange nicht, dass die Stones Mitte der Sechziger nichts gespielt haben, was vielleicht auch etwas Aggressivität in die Musik gebracht haben könnte, wovon der Punk sich ernährte.
Und gegen The Stooges sind The Who viel braver als die Stones es im Vergleich zu The Who je sein könnten.
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ClauDas war ein Scherz, tops.
Sorry, ich wußte nicht, daß Du so ein feines sarkastisches Florett führst.
@ Mod-Paul
Warum sind auf einer Compilation-CD wohl keine Stones-Tracks, wo man dafür doch so leicht und günstig die Rechte kriegt? Kluge Frage.
Als „Should I Stay Or Should I Go“ herauskam, Mick Jones‘ Keef-Imitiation, schrieb ein begeisterter Reviewer, das sei so unverschämt stonesy, dass es in Amerika ein Riesenhit werden könnte. Wurde es.
Aber mir ist das hier zu blöd mit Dir, I’m signing off.--
RosebloodMan kann auch von einer Band beeinflusst sein ohne wie eine Kopie dieser zu klingen. Manchmal sind es Ideen, die man aufschnappt und mit anderen und eigenen Ideen vermischt und als Resultat etwas zu hören ist, was vielleicht gar nicht an den Ursprung erinnert, dieser jedoch trotzdem mitgeholfen hat, das Neue zu entwickeln. Nur weil die Punk-Band X nicht 1:1 wie die Stones klingt, heißt dies noch lange nicht, dass die Stones Mitte der Sechziger nichts gespielt haben, was vielleicht auch etwas Aggressivität in die Musik gebracht haben könnte, wovon der Punk sich ernährte.
So ist es. Es wäre auch sehr komisch, wenn Punk-Bands so geklungen hätten wie die Bands einer deutlich älteren Generation.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Mod-Paul
Strummer der „große“ Stonesfan? Wenn das wirklich so war, dann fragt man sich, warum er z.B. in seiner dokumentierten Radioshow nicht einen einzigen Stonestitel gewählt hat.In der Dezember 2001-Ausgabe des deutschen Rolling Stones auf den Seiten 30 und 31 wurde Strummer gebeten seine liebsten Titel für eine C 60-Kassette auszuwählen. An dritter Stelle läuft „You Can’t Always Get What You Want“ von den Rolling Stones, zuvor „Waterloo Sunset“ von den Kinks, das von „Behind Blue Eyes“ von The Who abgelöst wird. Später dann noch Tracks von Bob Dylan, Ritchie Valens, Captain Beefheart, Paul Simon und anderen.
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RosebloodMal allgemein in die Runde gefragt:
Welche 5 „alten Meister“ (Bands/Künstler) haben für euch den nachhaltigsten Einfluss auf verschiedene Richtungen und Musiker ausgeübt?
Ab wann gilt ein Meister als „alt“?
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http://hyphish.wordpress.com "Every generation has its one defining moment. We are yours."BrundleflyAb wann gilt ein Meister als „alt“?
Ab 50.
Interessanter ist doch die Frage, ab wann jemand als „Meister“ gilt.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollWenn er besonders eindrucksvoll die Arme kreisen lassen kann.
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Bach?
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #163: Neuentdeckungen aus dem Katalog von CTI Records (Teil 2), 13.5., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaJan LustigerWenn er besonders eindrucksvoll die Arme kreisen lassen kann.
Okay, das lasse ich als Argument gelten.
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Im Durchschnitt ist man kummervoll und weiß nicht, was man machen sollBrundleflyAb wann gilt ein Meister als „alt“?
Ich hatte mich nur auf den Threadtitel bezogen.
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Schlagwörter: Dylan Thomas, Ursuppe
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