David Bowie – The Next Day (März 2013)

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  • #8730285  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    captain kiddOhne Kontextualisieren ist doch diese Platte kaum eine wirkliche Besprechung wert, oder?

    Da muss ich widersprechen! Ich kenne von seinen Studio LP’s erst die Sachen ab den 90ern und finde die neue Platte hervorragend, auch ohne die klassischen Bowie Alben zu kennen.

    captain kidd Also mich haben die beiden Videos musikalisch und optisch völlig kalt gelassen. Das erste war ne halbwegs okay Neil-Young-Ballade…

    „Where are we know“ und Neil Young?? Never…erkläre mir mal bitte, was Neil Young mit der Bowie Single gemeinsam hat!

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #8730287  | PERMALINK

    skydog

    Registriert seit: 22.08.2008

    Beiträge: 2,788

    Mr. Badlands
    „Where are we know“ und Neil Young?? Never…erkläre mir mal bitte, was Neil Young mit der Bowie Single gemeinsam hat!

    Der captain ist doch derjenige für den Heino

    captain kiddjetzt schon der größte Punkrockmoment 2013.

    ist … ich weiß nicht ob man da mehr erwarten kann?

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    ***Is it me for a moment, the stars are falling The heat is rising, the past is calling***
    #8730289  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    Monroe Stahrgenau, die Leute, die was von Musik verstehen, die tummeln sich nämlich in Internetforen. Und dann sind halt manchmal Alben gut, die einem nicht gefallen (dafür aber anderen), und manchmal sind Alben gut, die einem gefallen (anderen aber nicht).

    Sicher, klare Kriterien gibt es nicht. Und auch mit noch so viel Erfahrung muss man nicht zwangsläufig eine Vorliebe für folksingende Frauen in Quäkerkleidern entwickeln.

    Aber dennoch finde ich es reichlich befremdlich, wenn Leute wie captain kidd und songbird, die Bowies Musik nicht schätzen, mit seinem Werk nicht vertraut sind und das neue Album nicht einmal oder nur einmal gehört haben, sich berufen fühlen, hier an den Haaren herbeigezogene Interpretationen zu liefern.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8730291  | PERMALINK

    onkelllou
    Vom Forum ernannter Troll und Stones Hasser

    Registriert seit: 19.04.2007

    Beiträge: 2,307

    captain kiddHehe, ähnlich. Aber es gibt so viel Musik, da muss ich mich schnell entscheiden zwischen gut und schlecht. Und die Bowie war für mich schlecht. AOR-Rock mit selbstreferentiellen Texten. Nicht meins.

    Du solltest mal anfragen bei so Herstellern die Tee- Kaffeemischungen vertreiben….die suchen immer Leute die blitzschnell ein Urteil bilden können…ob gut oder schlecht.

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    Exile on Main Street wird vollkommen überbewertet
    #8730293  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    so langsam klingt das hier als wäre Bowie Musik für Langsamdenker und Begriffsstutzige…

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    #8730295  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    captain kiddHehe, ähnlich. Aber es gibt so viel Musik, da muss ich mich schnell entscheiden zwischen gut und schlecht. Und die Bowie war für mich schlecht. AOR-Rock mit selbstreferentiellen Texten. Nicht meins.

    Besterne doch mal bitte die übrigen dir bekannten Platten von Bowie im entsprechenden Thread.

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    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8730297  | PERMALINK

    anita

    Registriert seit: 28.02.2013

    Beiträge: 422

    Die Diskussion wird immer absurder – ich hätte ergänzen sollen, dass auch so mancher Fori offenbar von Musik nix versteht…

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    "Du nicht, Schickelgruber!" (Der Wendepunkt, Klaus Mann)
    #8730299  | PERMALINK

    napoleon-dynamite
    Moderator

    Registriert seit: 09.11.2002

    Beiträge: 21,865

    pinchMittelmäßiger Text, der so verschwurbelt aber nun auch wieder nicht ist und einige interessante Perspektiven beinhaltet. Ähnliches Problem wie bei Dath, bei dem stecken innerhalb der gestelzten Sprachwurschteleien auch immer sehr gute Denkansätze, die man mit auf den Weg bekommt. Man muss nur ab und an die Augen zukneifen beim Lesen.

    Stimmt. Bislang auch die einzige deutschsprachige Rezension zum Album, die tatsächlich einen Standpunkt zur Musik (oder zumindest dem Künstler im Jahr 2013) hat und so immerhin die Lesezeit wert ist. Diederichsen mag zwar stilistisch schon sehr lange nicht mehr anregend sein, eine eigene, streitbare Perspektive, die sich nicht mit Nebensächlichkeiten und Medien-Blabla abgibt, besitzt er trotzdem weiterhin.

    --

    A Kiss in the Dreamhouse  
    #8730301  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Mr. Badlands“Where are we know“ und Neil Young?? Never…erkläre mir mal bitte, was Neil Young mit der Bowie Single gemeinsam hat!

    Weiß auch nicht. Diese entrückte Geister-Stimme erinnerte mich irgendwie an Young, so Philadelphia-Style. Is ja nur so ein erste Gedanke.

    nail75Besterne doch mal bitte die übrigen dir bekannten Platten von Bowie im entsprechenden Thread.

    Ich sagte doch, dass ich mit Bowie nichts anfangen kann. Will aber doch keinen Beef hier…

    AnitaDie Diskussion wird immer absurder – ich hätte ergänzen sollen, dass auch so mancher Fori offenbar von Musik nix versteht…

    Klar, wenn der eigene Held hier von einigen nicht abgefeiert wird, sind die Kritiker natürlich gleich ahnungslose Deppen. Meinungsvielfalt stehen bei manchen eben nur hoch im Kurs, wenn alle die eigene Meinung teilen…

    SkydogDer captain ist doch derjenige für den Heino ist … ich weiß nicht ob man da mehr erwarten kann?

    Und dabei bleibe ich: Die Version von „Junge“ ist einfach wirklich fantastisch. Selten so gelacht. Da spielt ein konservativer Knochen ein Lied einer Band, die das ironisch gemeint hat und bricht so gekonnt diese Ironie, dass dabei der eigentlich konservative Kern der Band (oder zumindest der meisten ihrer Fans) zum Vorschein kommt. Das ist schon großes Kino. Wenn dann im Subtext noch die kleinkarierte Reaktion des Ärzte-Managements mithört, kann man zu keinem anderen Schluss kommen als: Die Heino-Version von „Junge“ ist jetzt schon der größte Punkrockmoment 2013.

    --

    Do you believe in Rock n Roll?
    #8730303  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    Gerade den Diederichsen-Text gelesen. Er zeichnet meiner Meinung nach das historische Bild von Bowie gut nach. Zur aktuellen Platte lese ich freilich nichts. Außer: In den 70ern war das Leben grau, deshalb brauchte man, Zitat: „einen Künstler der farbigen Hitzigkeit“. Nun leben wir aber in Zeiten der farbigen Hitzigkeit, Bowie habe sich deshalb irgendwie überlebt… Also ein Soziologe ist an Diederichsen jedenfalls nicht verloren gegangen… :party: Denn: War es wirklich so, dass Bowie damals den Zeitgeist geprägt hat? War er nicht vielmehr ein geschickter Surfer auf diesem Zeitgeist? Ähnlich wie Madonna, die niemals einen eigenen Stil geschaffen hat, sondern sich lange Jahre immer geschickt an gerade aufkommende Trends gekettet hat? Ich weiß es nicht, aber Bowie als Retter aus 70er-Jahre-Kleinbürgertum abzufeiern, halte ich dann doch für relativen Unsinn. Denn vielleicht war die neue Miefigkeit auf nur eine Reaktion auf den Hippie-Irrsinn. So wie Dylan lieber vom Motorrad stürtzte und sein erstes Bibelrock-Album aufnahm, als bei Woodstock zu spielen. Er hatte erkannt, dass die so called Gegenkultur bereits irgendwie zum Mainstream geworden war.

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    Do you believe in Rock n Roll?
    #8730305  | PERMALINK

    shanks

    Registriert seit: 08.02.2009

    Beiträge: 16,081

    Auf Augenhöhe mit seinen Meisterwerken? Sicher nicht. Dennoch ein überraschend gutes Album, das für meinen Geschmack allerdings etwas zu lang geraten ist. Auf belanglos rockendes wie „Dancing Out in Space“ oder „(You Will) Set the World on Fire“ hätte man ruhig verzichen können. Insgesamt bin ich aber mehr als zufrieden – allein schon wegen „Heat“ – und stimme nur allzu gerne den „beste Platte seit Scary Monsters„-Lobhudeleien zu.

    --

    Slept through the screening but I bought the DVD
    #8730307  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    captain kiddKlar, wenn der eigene Held hier von einigen nicht abgefeiert wird, sind die Kritiker natürlich gleich ahnungslose Deppen. Meinungsvielfalt stehen bei manchen eben nur hoch im Kurs, wenn alle die eigene Meinung teilen…

    Fassen wir zusammen:

    Du kannst/willst keine Bowie-Alben bewerten, weil du mit seiner Musik „nichts anfangen“ kannst. Zudem hast du das aktuelle Album nicht gehört.

    Aus welchem Grund sollte man dir nicht komplette Ahnungslosigkeit vorwerfen?

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
    #8730309  | PERMALINK

    zappa1
    Yellow Shark

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 87,195

    ShanksAuf Augenhöhe mit seinen Meisterwerken? Sicher nicht. Dennoch ein überraschend gutes Album, das für meinen Geschmack allerdings etwas zu lang geraten ist. Auf belanglos rockendes wie „Dancing Out in Space“ oder „(You Will) Set the World on Fire“ hätte man ruhig verzichen können. Insgesamt bin ich aber mehr als zufrieden – allein schon wegen „Heat“ – und stimme nur allzu gerne den „beste Platte seit Scary Monsters„-Lobhudeleien zu.

    Also auf „Dancing Out In Space“ möchte ich nicht verzichten, das hat mich gleich beim ersten Durchgang ziemlich fasziniert, gehört für mich zu den Highlights der Scheibe. „You Will…“ ist allerdings auch für mich am wenigsten gelungen.

    --

    „Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102  
    #8730311  | PERMALINK

    captain-kidd

    Registriert seit: 06.11.2002

    Beiträge: 4,140

    nail75Fassen wir zusammen:

    Du kannst/willst keine Bowie-Alben bewerten, weil du mit seiner Musik „nichts anfangen“ kannst. Zudem hast du das aktuelle Album nicht gehört.

    Aus welchem Grund sollte man dir nicht komplette Ahnungslosigkeit vorwerfen?

    Man kann also Musik nur „bewerten“, wenn man ein absoluter Fachmann ist, ja? Tschuldige, das ist mir irgendwie zu bürokratisch. Wenn mir Musik gefällt, gefällt sie mir – egal ob ich den Künstler vorher kannte oder nicht. Ein Kontext kann mir helfen, in Musik weiter abzutauchen, weitere Facetten zu verstehen – aber sollte doch nicht das eigentliche Hörerlebnis quasi absolut anleiten. Das halte ich wirklich für absurd. Ich sagte doch, was mir an der Musik nicht gefällt. Die Balladen sind okay, aber der Rock klingt mir einfach zu aufgesetzt.

    PS: Aber wann wäre ich den qualifiziert für den Job als Bowie-Kritiker? Muss ich alle Alben kennen? Oder min. 50 Prozent? Und wer entscheidet dann über meine Eignung? Sicherlich du, oder? Aber was qulifiziert dich dazu eigentlich?

    --

    Do you believe in Rock n Roll?
    #8730313  | PERMALINK

    nail75

    Registriert seit: 16.10.2006

    Beiträge: 45,074

    captain kiddAber was qulifiziert dich dazu eigentlich?

    Ich habe das Album gehört, das hier diskutiert wird.

    --

    Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.
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