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Herr RossiWobei das ja immer „gefühlte“ Abstände sind, da finde ich Begriffe wie „linear“ zu mathematisch-exakt. Für mich ist der Abstand zwischen unhörbar (*) und belanglos (**) „gefühlt“ wohl doch geringer als der zwischen sehr gut (****) und überragend (*****).
Sehe ich ähnlich wie Rossi. * Stern bekommen bei mir eigentlich wirklich nur völlig konstruierte und kalkulierte Werke, die dazu noch handwerklich schlecht sind.
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WerbungHerr RossiWobei das ja immer „gefühlte“ Abstände sind, da finde ich Begriffe wie „linear“ zu mathematisch-exakt. Für mich ist der Abstand zwischen unhörbar (*) und belanglos (**) „gefühlt“ wohl doch geringer als der zwischen sehr gut (****) und überragend (*****).
Der ganze Sternequark wird eh überbewertet.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“SokratesDas verstehst Du falsch. Ich sage, dass die Skala linear ist, d.h. der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Stern ist so groß wie der zwischen dem vierten und fünften. Ich sage nichts über die Häufigkeitsverteilung darüber.
Ähm, dann hatte ich das tasächlich richtig verstanden, allerdings in meiner Fragen oben vollkommen krumm formuliert. Sorry.
Kannst Du kurz erklären, warum Du das so machst und vor allem, wie Du diese Genauigkeit in der Praxis handhabst?
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@Pink: Ich sehe das Besternen und Ranken spielerisch. Aber Spiele machen nur Spaß, wenn man sie auch ernst nimmt.
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pink-niceDer ganze Sternequark wird eh überbewertet.
Für die persönliche Einstufung und Listung finde ich es gar nicht so schlecht als Werkzeug.
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@ Rossi:
Das ist natürlich völlig richtig. Gefühlt ist es bei mir zwischen ****, ****1/2 und ***** sehr eng, während zwischen * und **1/2 gewaltige Löcher klaffen.
Das ist aber ein empirischer Effekt, weil ich Alben, denen ich zwischen * und **1/2 geben würde, gar nicht erst kaufe bzw. nicht lange besaß. M.a.W. ich bin es nicht gewohnt, am unteren Ende der Skala zu differenzieren.
Ich habe die Annahme einer linear eingeteilten Skala gedanklich einführen wollen, weil öfter mal angemerkt wird, wie schwer es sei, innerhalb des Schaffens eines Künstlers und zwischen Künstlern zu vergleichen. Wenn man eine lineare Skala zugrundelegt, wird das entschieden leichter.
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„Weniger, aber besser.“ D. RamsHerr Rossi Für mich ist der Abstand zwischen unhörbar (*) und belanglos (**) „gefühlt“ wohl doch geringer als der zwischen sehr gut (****) und überragend (*****).
Sehe ich ähnlich.
Wobei ich mich zum einen etwas schwer damit tue, die Sterne in Worte zu übersetzen und zum anderen mir immer wieder vor Augen führe, dass Besternung nur ein ganz grobes Werkzeug sein kann.
Die tatsächliche Bewertung erfolgt dann idealerweise im gesprochenen oder geschriebenen Text.--
fincky87Für die persönliche Einstufung und Listung finde ich es gar nicht so schlecht als Werkzeug.
Aber doch keine TOP 2000 meiner liebsten Cds….das ist vergeudete Lebenszeit,pro Gruppe,ja.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“SokratesDas verstehst Du falsch. Ich sage, dass die Skala linear ist, d.h. der Abstand zwischen dem ersten und zweiten Stern ist so groß wie der zwischen dem vierten und fünften. Ich sage nichts über die Häufigkeitsverteilung darüber.
anders gesagt – wenn jetzt eine unglaublich beschissene cd dazukäme, müsstest du alle anderen Wertungen hochschieben? was für eine Normalverteilung? [also: 1) es gibt viele 2) keine davon lebt auf fünf Sternen…]
was ich wirklich sagen will: ob die Bewertungsskala linear ist, hängt doch nur davon ab, auf welche Art du deine Gedanken auf irgendeine Zahlenachse abbildest – und dafür gibt es unendlich viele Arten (und wenn du eine einzige hast und an der festhältst bin ich genauso schockiert wie beeindruckt)… entweder ich vertu mich, oder dieses linear ist ziemlich nichtssagend…
was ich noch fragen wollte, zum linearen System… ist die 0 die 0? also ist ein *** Album tatsächlich dreimal so gut wie ein * Album etc, oder geht es nur um die Abstände?
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
SokratesEs handelt sich um eine Normalverteilung.
also bitte, jetzt wollen wir aber nicht jeden mathematischen Begriff ad absurdum führen…
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Meloy
Kannst Du kurz erklären, warum Du das so machst und vor allem, wie Du diese Genauigkeit in der Praxis handhabst?
Ich tue das, weil ich gemerkt habe, wie man dazu neigt, sich selbst zu betrügen, wenn man manuell Listen zusammenstellt, wie die Erinnerung täuscht, verzerrt und verklärt, wie die Meinung anderer fast soviel Einfluss hat wie das eigene Empfinden. Kollege Computer ist unbestechlich – der zählt einfach nur mit und wirft ein Ergebnis aus (das freilich immer noch interpretiert werden muss und soll.)
Es gibt einen Thread „Musikalisches Tagebuch”, in dem ich festhalte, was ich täglich höre. Und es gibt Musicstats, ein Programm Sommers, das ich für diesen Zweck benutze (n darf). Jedes Album und jede Single bewerte ich nach dem Hören – und der Rechner rechnet. So einfach, so genial. (Dank an Sommer!)
P.S. Und nein, ich sitze dafür nicht Tag und Nacht am Rechner. Und nein, es ist kein Bierernst, aber enorm hilfreich. Ich hatte da schon etliche Aha-Effekte, die Dinge werden so klar.
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„Weniger, aber besser.“ D. Ramspink-niceAber doch keine TOP 2000 meiner liebsten Cds….das ist vergeudete Lebenszeit,pro Gruppe,ja.
Bei Listen würde ich inzwischen sagen: Alles über Top40 ist eigentlich zu lang und hat für mich zu wenig Prägnanz. Selbst wenn es sich noch im 5-Sterne-Bereich bewegt, ist für mich der Unterschied zwischen Platz 86 und 87 marginal. Eine Top1000-Liste könnte ich mir gar nicht vorstellen. Auch die Einzelbesternung von Albentracks reizt mich nicht.
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Herr RossiAuch die Einzelbesternung von Albentracks reizt mich nicht.
Das ist der größte Blödsinn überhaupt….Aussage gleich 0.
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Wenn ich meinen Hund beleidigen will nenne ich ihn Mensch. (AS) „Weißt du, was ich manchmal denke? Es müsste immer Musik da sein. Bei allem was du machst. Und wenn's so richtig Scheiße ist, dann ist wenigstens noch die Musik da. Und an der Stelle, wo es am allerschönsten ist, da müsste die Platte springen und du hörst immer nur diesen einen Moment.“SokratesWenn man eine lineare Skala zugrundelegt, wird das entschieden leichter.
Es geht doch aber nicht darum irgendwas leichter zu machen, sondern eine Skala zu finden, die der Tatsache, dass ich weitaus mehr Alben aus dem Bereich gut und besser angenehm würdigen möchte als die Werke, die darunter liegen. Und wenn ich eine Mittelmäßigkeit irgendwo bei ** bis **1/2 sehe, habe ich nach oben Luft um meiner Begeisterung bis hin zur absoluten Topplatte halbwegs differenziert Ausdruck zu geben. Habe früher auch mal gedacht linear wäre einfacher, logischer – ist auch einfacher, aber passt nicht zu dem worauf es mir ankommt.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueNoch was: Ich würde auch durchaus 1/4 und 3/4 Sterne vergeben wollen, weil ich oft genug auch trotz des Luft-machens ohne Linearität, noch differenzierter meiner Bewertung Ausdruck verleihen wollte.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue -
Schlagwörter: Bewertungssystem, Rating, S*****, starcrazy, Sterne
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