Das RS-Forum wählt die 50 besten deutschen Alben

Startseite Foren Fave Raves: Die definitiven Listen Die besten Alben Das RS-Forum wählt die 50 besten deutschen Alben

Ansicht von 15 Beiträgen - 1,021 bis 1,035 (von insgesamt 1,331)
  • Autor
    Beiträge
  • #7765097  | PERMALINK

    blitzkrieg-bettina

    Registriert seit: 27.01.2009

    Beiträge: 11,779

    tolomoquinkolomEff Jott Krüger sollte man nicht vergessen.

    Aber der war doch nicht über Grenzen hinaus prägend?

    --

    Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
    Highlights von Rolling-Stone.de
    Werbung
    #7765101  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Reimarius1. Blackmail – bliss, please
    2. Atlantis – It`s Getting Better!
    3. Ideal – same
    4. Frumpy – 2
    5. Kraan – Wiederhören
    6. Mountaineer – When The Air Is Bright They Shine
    7. Kraan – Flyday
    8. Carsten Bohn’s Bandstand – Humor Rumor
    9. The Electric Family – Family Show
    10. Nina Hagen Band – same

    Update:

    1. Blackmail – bliss, please
    2. Atlantis – It`s Getting Better!
    3. Ideal – same
    4. Frumpy – 2
    5. Kraan – Wiederhören
    6. Mountaineer – When The Air Is Bright They Shine
    7. Kraan – Flyday
    8. Carsten Bohn’s Bandstand – Humor Rumor
    9. Grass Harp – Freakquency (wie konnte ich diese Platte nur vergessen! s.u.)
    10. The Electric Family – Family Show

    --

    #7765103  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    tolomoquinkolomEff Jott Krüger sollte man nicht vergessen.

    Uli Jon Roth, Rudolf Schenker, Michael Schenker…

    --

    #7765105  | PERMALINK

    blitzkrieg-bettina

    Registriert seit: 27.01.2009

    Beiträge: 11,779

    pinchUli Jon Roth, Rudolf und Michael Schenker!

    Stimmt, trotzdem sind dies Ausnahmen, die Rockgitarre wurde eben woanders geprägt, dies dürfte einer der Gründe sein warum Deutschland in der elektronischen Musik heute erfolgreicher ist als im Gitarrensound.

    --

    Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
    #7765107  | PERMALINK

    close-to-the-edge

    Registriert seit: 27.11.2006

    Beiträge: 29,125

    topsIch werte Dein defensives Lavieren mal als Akt der Hilflosigkeit. Wie Heinz Rudolf Kunze beim Rocken.

    Was verstehst du denn vom Rocken ?

    --

    #7765109  | PERMALINK

    reino

    Registriert seit: 20.06.2008

    Beiträge: 5,700

    tiffNiemand der sich auch nur ansatzweise mit Musik beschäftigt wird Musik in Nationalitäten einteilen sondern einfach in gut oder schlecht, in hörenswert oder eben nicht.

    Und dann nur 10 Platten deutscher Musiker haben? Nee, da steckt schon eine bewußte negative Auslese dahinter. Zum Beispiel, weil man die Texte versteht, und nicht nur wohlwollend erahnt.

    --

    Noch mehr Comics für alle! Jetzt PDF herunterladen!
    #7765111  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    Tiff schreibt, dass jemand, der sich nur ansatzweise mit Musik beschäftigt sie nicht in Nationalitäten unterteilt.
    Aber: Natürlich ist es ein Unterschied, aus welchem Land ein Künstler kommt. Oft hört man die Gegend sogar raus. Manchmal sogar die Stadt. Paul Baskerville, ein NDR Radiokollege, stellt jede Woche explizit die englische Musikwelt da und Bücher wie „Rip it up and start again“ zeigen auf, wie beispielsweise unterschiedlich der Sound von Manchester im Vergleich zu Liverpool oder zu Bands aus Schottland ist. Das lokale Umfeld spielt in der englischen Musik eine große Rolle. Und so ist es in den USA auch, wenn man nur genauer hinschaut. Und wieso darf man nicht erwähnen, dass ein Künstler beispielsweise aus Düsseldorf oder Köln kommt? Berlin hat beispielsweise einen ganz eigenen Minimal Sound in den elektronischen Clubs im Vergleich zu Hamburg oder dem Rheingebiet. So regionale Unterschiede sind doch interessant.

    --

    #7765113  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    PatrikTrollIch denke, viele Menschen in Deutschland sehnen sich nach einem zwanglosen, ja von mir aus natürlichen Nationalgefühl, wie es alle anderen Menschen in ihren Ländern zu ihrer Nation auch haben. Aber das ist seit Auschwitz ja für immer dahin, obwohl die heutige deutsche Bevölkerung mit Auschwitz überhaupt nichts zu schaffen hat, sondern „nur“ ein irrsinnig schweres Erbe trägt. Wer heute ein schwarz-rot-goldenes Fähnchen schwenkt, steht hart unter Naziverdacht. Deine Haltung beispielsweise ist auch eine paranoide, und die von Dirk von Lowtzow auch – euch verfolgt diese Zeit und die Angst vor diesem Volk, das so unsagbar Schlimmes anrichtete.

    Tut mir leid, dass ich hier nachlegen muss. Wie muss man gestrickt sein, um so zu denken?
    Geht ein so jemand wirklich davon aus, dass es ein Grundbedürfnis sei, ein natürliches, immerhin aber mindestens ein zwangloses Nationalgefühl besitzen zu wollen. Paranoid also der, dem dies nicht in die Wiege gelegt.
    Grotesk, dass so etwas hier steht.
    Ich bin vom Pass her Deutscher, fühle mich aber relativ heimatlos, wären nicht die Musik (als solche) und einiges andere mehr meine Heimat. Was nur kann jemand daran paranoid finden, sich nicht als Deutscher, Franzose, Italiener, Engländer oder Amerikaner zu fühlen. Ist es soo schwer zu akzeptieren, dass man ein ganz natürliches Nichtnationalgefühl hat? Ohne jeden Auschwitzkomplex.

    --

    FAVOURITES
    #7765115  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    Some Velvet Morning Das lokale Umfeld spielt in der englischen Musik eine große Rolle. Und so ist es in den USA auch, wenn man nur genauer hinschaut. Und wieso darf man nicht erwähnen, dass ein Künstler beispielsweise aus Düsseldorf oder Köln kommt? Berlin hat beispielsweise einen ganz eigenen Minimal Sound in den elektronischen Clubs im Vergleich zu Hamburg oder dem Rheingebiet. So regionale Unterschiede sind doch interessant.

    Natürlich spielt das lokale Umfeld eine Rolle, Piel. Niemand wird das bestreiten oder hat das bestritten. Aber deswegen ist es doch noch lange nicht ein nationales.
    Die Konstruktion, dass hier Musik abgelehnt würde, weil sie aus Deutschland kommt, ist schlichtweg lächerlich. Ich besitze keine einzige Detroit-Techno-Platte. Keine einzige Eastcoast-Rap. Lehne ich deshalb Detroit ab, womöglich den ganzen Norden, die Eastcoast?

    --

    FAVOURITES
    #7765117  | PERMALINK

    some-velvet-morning

    Registriert seit: 21.01.2008

    Beiträge: 5,119

    Wenn es schon Unterschiede in den Städten gibt, so gibt es doch umso mehr Unterschiede in den Nationalitäten. Ich spreche von isländischen Künstlern, typisch skandinavischen Artists… Den geografischen Aspekt in Musikbeschreibungen miteinfließen zu lassen, finde ich sogar wissenswert und erschließt mitunter Zusammenhänge, warum der die Band kennt etc.

    --

    #7765119  | PERMALINK

    tiff

    Registriert seit: 08.08.2010

    Beiträge: 208

    Jep Otis, genau das meinte ich.

    --

    #7765121  | PERMALINK

    blitzkrieg-bettina

    Registriert seit: 27.01.2009

    Beiträge: 11,779

    otisNatürlich spielt das lokale Umfeld eine Rolle, Piel. Niemand wird das bestreiten oder hat das bestritten. Aber deswegen ist es doch noch lange nicht ein Nationales.

    Richtig, und gerade die grossen Musikmetropolen – seien es nun Berlin, Hamburg, Düsseldorf, Köln, London, Manchester, New York, Detroit, L.A. sind doch in den meisten Fällen Schmelztiegel von Menschen die aus allen möglichen Gegenden kommen, die häufig noch nicht einmal die Nationalität des Landes haben, in der sich die entsprechende Stadt befindet. Das typisch regionale entsteht häufig durch Seilschaften und Freundschaften, wodurch wiederum Beeinflussungen entstehen.

    --

    Man hatte uns als Kindern das Ende der Welt versprochen, und dann bekamen wir es nicht.
    #7765123  | PERMALINK

    scorechaser

    Registriert seit: 02.05.2003

    Beiträge: 46,551

    otisTut mir leid, dass ich hier nachlegen muss. Wie muss man gestrickt sein, um so zu denken?
    Geht ein so jemand wirklich davon aus, dass es ein Grundbedürfnis sei, ein natürliches, immerhin aber mindestens ein zwangloses Nationalgefühl besitzen zu wollen. Paranoid also der, dem dies nicht in die Wiege gelegt.
    Grotesk, dass so etwas hier steht.
    Ich bin vom Pass her Deutscher, fühle mich aber relativ heimatlos, wären nicht die Musik (als solche) und einiges andere mehr meine Heimat. Was nur kann jemand daran paranoid finden, sich nicht als Deutscher, Franzose, Italiener, Engländer oder Amerikaner zu fühlen. Ist es soo schwer zu akzeptieren, dass man ein ganz natürliches Nichtnationalgefühl hat? Ohne jeden Auschwitzkomplex.

    Der Sommer 2006 muss für PatrikTroll ja ein wahrer Alptraum gewesen sein. ;-)

    --

    "Film is a disease. And the only antidote to film is more film." - Frank Capra
    #7765125  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Some Velvet MorningZudem als Radiokollege…

    Some Velvet MorningPaul Baskerville, ein NDR Radiokollege…

    Habe eben mit meinen Labelkollegen Clive Davis, Seymour Stein, David Geffen und Jac Holzman darüber gesprochen. Die sehen das ähnlich.

    --

    #7765127  | PERMALINK

    patriktroll

    Registriert seit: 08.09.2005

    Beiträge: 1,175

    otisTut mir leid, dass ich hier nachlegen muss. Wie muss man gestrickt sein, um so zu denken?
    Geht ein so jemand wirklich davon aus, dass es ein Grundbedürfnis sei, ein natürliches, immerhin aber mindestens ein zwangloses Nationalgefühl besitzen zu wollen.

    Von Lowtzow und seine Band haben den Preis mit dieser Begründung abgelehnt – sie bezogen sich auf die (auch damals schon im Raum stehende) „Nationalgefühls“-Debatte. Es waren also politische Gründe. Offenbar beschäftigt das von Lowtzow auch sehr. (Wäre ihm das alles so jacke wie hose wie Dir, hätte er den Preis ja annehmen können.)

    Mich stört am Deutschsein eher, dass sich durch die Vergangenheit überhaupt solche Fragen (auch nach Bedürfnissen) stellen. In anderen Ländern brauchen die Menschen in meinem Alter sich mit so einer jüngeren Geschichte der Nation, der sie angehören (ob sie wollen oder nicht) überhaupt nicht zu beschäftigen. Ich bin sehr an Geschichte (auch deutscher) interessiert, daran mag es liegen, dass mich in diesem Zusammenhang das Thema „eigene Identität“ beschäftigt. Von mir aus darfst Du gerne ein Nichtnationalgefühl haben. Ich halte es (als Deutscher, ob ich will oder nicht) für wichtig, dass man sich das Geschehene vor Augen führt, um daraus zu lernen und sich daraufhin zu untersuchen, ob ein positives oder wenigstens neutrales Nationalgefühl nach dieser Geschichte überhaupt möglich ist. Ich halte es für schwer möglich.

    Das mit „paranoid“ nehme ich zurück, das Wort war von mir zugegebenermassen unglücklich gewählt.

    --

    I will hold the tea bag.
Ansicht von 15 Beiträgen - 1,021 bis 1,035 (von insgesamt 1,331)

Du musst angemeldet sein, um auf dieses Thema antworten zu können.