Das Lovely Day Festival

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  • #5218175  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

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    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #5218177  | PERMALINK

    hippiegirl

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    wunderschön Günter!!!! echt, tolllllle Bilder! :lach:

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    The dog won't bite if you beat him with a bone!
    #5218179  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,250

    Hippiegirlwunderschön Günter!!!! echt, tolllllle Bilder!

    Irgendwann schicke ich Dir die DVD. Von Donovan, Dir et. all. und Clau gibt es sehr viele Bilder. Ich kann gar nicht auswählen… Vielleicht kann ich von Euch welche beimischen. Auf alle Fälle sieht man die Freude, die von Donovan zu den Fans hin- und zurückstrahlt.
    Unglaublich – Bob Dylan wird man nie mehr so sehen.


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    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #5218181  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,250

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    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #5218183  | PERMALINK

    frankie-lee

    Registriert seit: 27.04.2006

    Beiträge: 574

    guenterdudda
    Unglaublich – Bob Dylan wird man nie mehr so sehen.

    Hast Du ihn jemals so gesehen? Stört Dich, dass er kein Kontakt zum Publikum aufbaut?

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    #5218185  | PERMALINK

    frankie-lee

    Registriert seit: 27.04.2006

    Beiträge: 574

    Clau
    BAP
    Highlights waren das Dylan-Cover „Hurricane“…

    Wie kann man so einen Text nachsingen? Niedecken sollte die Finger von Dylansongs lassen! Hat er Hurricane wenigstens auf englisch gesungen?

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    #5218187  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    frankie leeHast Du ihn jemals so gesehen? Stört Dich, dass er kein Kontakt zum Publikum aufbaut?

    Dylan spielt für sich, Donovan für alle.

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #5218189  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

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    frankie leeWie kann man so einen Text nachsingen?

    Einfach machen.

    Niedecken sollte die Finger von Dylansongs lassen!

    Warum?

    Hat er Hurricane wenigstens auf englisch gesungen?

    Überwiegend englisch, zum Teil Kölsch, außerdem hat er „Stell Dir vür“ mit eingebaut. Kommt sehr gut. Wenn man BAP nicht mag, gefällt einem das natürlich nicht so sehr.

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #5218191  | PERMALINK

    frankie-lee

    Registriert seit: 27.04.2006

    Beiträge: 574

    ClauDylan spielt für sich, Donovan für alle.

    Ich glaube, wenn Dylan nur für sich spielen würde, würde er nur Traditionals bringen. Er ist sich der Erwartungshaltung des Publikums schon bewußt, aber da die eben unglaublich hoch ist, kann er sie nur zum Teil oder gar nicht erfüllen. Ich hab ihn 11 mal gesehen und bei jedem Konzert kam Like A Rolling Stone. In Gelsenkirchen gab es fast ausschließlich Greates Hits. Über die Live-Umsetzung kann man natürlich streiten. Ich glaube seine zurückhaltende Art ist nicht abweisend gemeint, er ist eben kein Bruce Springsteen… Sorry, passt nicht zum Thema.

    Zu Niedecken:
    Ich kenne dieses Leopardefell-Album von ihm. Wenn Texte wie Higway 61 mit Nürburgring übersetzt werden, finde ich das sehr fragwürdig. Ist ja schön, dass er Dylan bewundert und von ihm beeinflusst wird, aber muss er dann gleich mit nem Buch (Chronicles), das er nicht geschrieben hat auf Lesereise gehen, das ganze mit eingekölschten Dylansongs verzieren und für fremde Lorbeeren 40€ verlangen? Ist natürlich alles Geschmacksache, aber diese Seite mag ich nicht so sehr an ihm.

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    #5218193  | PERMALINK

    e-l

    Registriert seit: 25.05.2004

    Beiträge: 10,250

    frankie leeHast Du ihn jemals so gesehen? Stört Dich, dass er kein Kontakt zum Publikum aufbaut?

    Frage 1: 19 x, davon haben mir 18 x gut bis überwiegend sehr gut gefallen und nur ein Konzert fand ich befriedigend.
    Frage 2: Musik wird unterschiedlich wahrgenommen. Wenn man Bob Dylan und seine Lieder schon seit 40 Jahren liebt, möchte ich doch etwas Resonanz im Sinne von Verständnis für die Fans zurückhaben.
    Als Fan wünsche ich mir eine kurze Begegnung, die Beantwortung von wenigen Fragen und ein möglichst persönliches Autogramm. Ein Autogramm ist für mich der kürzeste Brief. Gut Bob Dylan wurde von seinen Fans und Journalisten belästigt und verfolgt. So kann ich seine strikte Ablehnung den Fans gegenüber teilweise verstehen. Wenn ein Fan bereit ist, große Wegstrecken für eine Begegnung zurückzulegen, sollte er diese auch bekommen. Politiker haben auch Sprechstunden. Dylan hat eine brutale Security.

    Ich meinte aber auch, Dylan spielt mit guten Bands und ich würde mir wünschen, daß er ab und zu ein Lied solo vortragen würde. Wenn er schon nicht mehr Gitarre spielen kann, könnte Bob ja jemand anderes begleiten.
    Pete Townshend spielt hin und wieder ein Lied solo (2004, Drowned von Quadrophenia). Das bringt auch Paul Simon. Und eben Donovan.

    Weniger ist manchmal mehr. Eine Stimme zur Gitarre stellt den Text in den Vordergrund. Das alles brachte Donovan.

    Übrigens war Niedecken von Donovan nicht angetan.
    Ich dagegen war von Donovan überwältigt und fasziniert. Donovan ist einer der Größten!

    http://www.bap.de/band_logbuch.php

    21.07.2006 | St. Pölten (A) – Lovely Days Festival

    Nachdem ich die letzten drei Tage in der leicht kühleren Eifel und den gestrigen Abend in Bonn bei der Eröffnung der Guggenheim-Sammlung (mit anschließendem Liza-Minelli-Konzert auf dem Museumsplatz) verbracht habe, geht es heute mit dem traditionell winzigen Flieger der Austrian-Airlines nach Wien und weiter per Shuttle-Bus nach St.Pölten, zum Lovely Days Festival.

    Wir treffen ein, als die erste Band des Tages „Ten years after“ gerade ihren letzten Song „Going home“ anstimmt. Damit beginnt eine teilweise recht traurige Zeitreise, die noch andauert, als wir uns zur Geisterstunde wieder in den Shuttle-Bus setzen, um uns in das Hotel am Flughafen fahren zu lassen, von wo es morgen früh nach Berlin gehen soll.

    Das Lovely-Days-Festival findet auf einem schattenlosen Kiesplatz statt, der sich erst im Laufe des Nachmittags füllt. Nach jedem act flüchtet alles dahin, wo man ein Fitzelchen Schatten ergattern kann, um sich bei der nächsten Band wieder brav vor der Riesenbühne einzufinden. Keine Ahnung, wie die Leute das aushalten. Da sind wir in unserer Garderobe, einer umfunktionierten Lagerhalle, zweifellos privilegierter, auch wenn es die Temperatur im Cateringzelt mühelos mit einer Sauna aufnehmen kann.

    Nach „Ten years after“, bei denen ein guter junger Gitarrist den Job des legendären Geschwindigkeitsweltmeisters Alvin Lee übernommen hat, wird auf „Canned Heat“ umgebaut. Jetzt wird’s dann tatsächlich erstaunlich authentisch. Man sieht den Jungs zwar an, dass sie in den vergangenen drei Jahrzehnten keine wirklich gute Zeit durchgemacht haben, aber irgendwie hat das, was sie darbieten, Würde und vor allem einen ganz eigenen unverwechselbaren Stil.

    Die „Stranglers“ hingegen, die danach an der Reihe sind, kommen seltsam blutleer daher. Eine verzweifelt aufgesetzte „Attitude“, die ja gerade bei Bands der Punk-Generation so enorm wichtig sein soll, wirkt ausschließlich unmusikalisch und hüftsteif. Da hilft auch die gut gemeinte Coverversion des Kinks-Songs „All Day and all of the Night“ nicht weiter.

    Der Tiefpunkt ist allerdings erst mit Donovan erreicht. Begleitet wird er von drei Musikern an Stehbass, Bügelbrett-Keyboard und Congas, deren Dauercamper-Outfit alleine schon dermaßen abtörnend wirkt, dass man ahnt, was man die kommenden 70 Minuten auszuhalten haben wird. Selten so etwas stümperhaftes gehört. Die definitive geschmackliche Talsohle durchschreitet der Mann, indem er seinen, durch die Coverversion von Deep Purple zu Weltruhm gelangten Song „La Lenya“ exekutiert. Warum sagt ihm eigentlich niemand, dass es Hallgeräte gibt und somit jeder Grund, Selbsthall zu produzieren, unsinnig ist!? Was mag in Robert Plant vorgehen, der sich dieses Elend vom Monitormischpult aus ansieht, während hinter dem Backdrop unsere Anlage vorbereitet wird?

    Da unser Didi gestern 4×10 Jahre alt wurde, heute ihm zu Ehren erst mal eine der seltenen gemeinsamen Crew- und Bandhuldigungen. Und pünktlich um 19:10 Uhr heißt es dann: Showtime.

    Da wir seit sieben Jahren nicht mehr in Österreich aufgetreten sind – und in dieser Besetzung sogar noch nie -, spielen wir heute ein gnadenloses „Keine Gefangenen“ – Set. Unsere Rechnung geht auf. Zwischen „Ne schöne Jrooß“ und „Verdamp lang her“ packen wir soviele Hits wie möglich und hängen als Zugabe „Helden“ ohne die übliche Zeremonie zeitsparend hintendran. So schaffen wir eine Punktlandung und können die Bühne nach 71 Minuten an Robert Plant übergeben. Alles gut gegangen, hervorragend angekommen; vielleicht sollten wir doch noch einmal über eine Clubtour durch Österreich mit kleinem Besteck nachdenken.

    Den musikalischen Höhepunkt des Tages bildet dann selbstredend der Ex-Led-Zeppelin-Sänger Robert Plant mit seiner relativ jungen Band. Auch wenn diese Musik nicht unbedingt festivaltauglich ist. Die leiseren, nordafrikanisch anmutenden und auf akustischen Instrumenten gespielten Stücke, hätten mehr Aufmerksamkeit verdient, als das Publikum es auf einem solchen Open Air zu geben bereit ist.

    Natürlich warten die meisten auf die großen Led-Zeppelin-Kracher, von denen er aber nur „Whole lotta love“ kurz anspielt, um sich danach erneut in die musikalischen Gefilde zurückzuziehen, mit denen er sich heute definieren will. Kann ich gut verstehen, mir gefällt’s jedenfalls sehr: Die Strategen wissen, was sie tun.

    Seltsam durchschnittlich danach „Roxy Music“. Das empfinde nicht nur ich so, dem diese Kapelle noch nie wirklich etwas bedeutet hat; auch meine Mitstreiter wissen nicht so richtig, was sie von dieser langweiligen Vorstellung halten sollen. Wir verlassen das Gelände noch bevor der erste Festivaltag beendet ist. Nur Jürgen bleibt, weil er „The Who“ als einziger noch nicht auf ihrer diesjährigen Tour gesehen hat. Und die werden hier morgen bestimmt das absolute Highlight des Festivals werden.

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    Man braucht nur ein klein bisschen Glück, dann beginnt alles wieder von vorn.
    #5218195  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    Komisch, daß Niedecken von „stümperhaft“ und „Geschmacklicher Talsohle“ bei Donovan spricht. Das war ganz und gar nicht der Fall. Merkwürdig auch, wie er berichtet, sie selbst seien „hervorragend angekommen“, obwohl – objektiv gesehen – Donovan eindeutig lauteren und anhaltenderen Beifall bekam. Verstehe ich nicht.

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #5218197  | PERMALINK

    masureneagle

    Registriert seit: 05.11.2004

    Beiträge: 1,562

    Vielleicht hat ja dem guten Niedecken beim schreiben die Sonne auf den Kopf gedröhnt ….
    Mag er sich doch nur noch selbst als der GRÖßTE vorkommen!

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    #5218199  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    Man muß Donovan ja nicht mögen. Sein Auftritt gab aber keinen Grund, ihn so abzukanzeln. Nun ja, da sind womöglich persönliche Animositäten mit im Spiel.

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    How does it feel to be one of the beautiful people?
    #5218201  | PERMALINK

    frankie-lee

    Registriert seit: 27.04.2006

    Beiträge: 574

    guenterduddaFrage 1: 19 x, davon haben mir 18 x gut bis überwiegend sehr gut gefallen und nur ein Konzert fand ich befriedigend.

    Die Frage war nicht ob Du Dylan schon gesehen hast (ich weiß, dass Du ihn schon oft gesehen hast!), sondern ob Du ihn schon mit dem Publikum kommunizierend (wie eben Donovan) gesehen hast? Wann und wo war denn das eine Konzert, das Dir nicht so gefallen hat?

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    #5218203  | PERMALINK

    clau
    Coffee Bar Cat

    Registriert seit: 18.03.2005

    Beiträge: 92,237

    Zweiter Tag:

    Country Joe McDonald
    Habe ich nur von weitem hören können. Es war an diesem Tag so heiß, daß ich mich unbedingt in den kalten Gebirgsbach stürzen mußte um ein wenig abzukühlen.

    Deshalb: keine Wertung

    Iron Butterfly
    In-A-Gadda-Da-Vida! Ich glaube ich habe von dem Album nie die B-Seite gehört. Die Band kam auf die Bühne feierte sich selbst spielte ein paar Songs um dann endlich zu dem Lied zu kommen, das dafür verantwortlich ist, daß es die Band immer noch gibt. In-A-Gadda-Da-Vida. Sehr lange, aber leider auch sehr mäßige Version.

    Ging so: **1/2

    WILLI RESETARITS & DIE EXTRACOMBO
    Ostbahn-Kurti. Kann ich überhaupt nichts mit anfangen. Wenn der Typ anfängt, Van-Morrison-Songs zu schmettern werde ich sauer. Überhaupt nicht meine Veranstaltung. War also ein guter Zeitpukt, nochmal in den Bach zu hüpfen.

    Ohne Wertung

    MANFRED MANN´S EARTH BAND
    Spielten nur ein kurzes Set, da ihr Flieger Verspätung hatte. Kamen erstaunlich gut beim Publikum an, scheint das Richtige für ein Festival zu sein. Chris Thompson singt mittlerweile nicht mehr für Manfred, aufgefallen ist das aber nicht sonderlich.

    Solide, ein halber Extra-Stern für die gute Stimmung: **1/2

    GARY MOORE
    Tja, Gary Moore. Was soll man dazu schon sagen. Ich konnte mit ihm eigentlich immer nur wenig bis sehr wenig anfangen. Aber der Sound stimmte und er war sehr spielfreudig. Das Publikum hat ihn sehr sehr gut aufgenommen und ging richtig mit. Teilweise beinahe Party-Stimmung.

    Für mich die Überraschung des Festivals, deutlich besser als erwartet: *1/2

    BILLY IDOL
    Billy war grandios. Und verrückt. Erfüllte von der Show her jedes Klischee und hat richtig Spaß gemacht. Es war, als sei er nie weg gewesen. Er hat all seine Hits gespielt und ich finde, sie sind sehr gut gealtert.

    Vorläufiger Höhepunkt des zweiten Tages:

    THE WHO

    Outstanding: *****

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