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Guter Artikel, Mista.
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WerbungMistadobalinaÄhnlich wie Henryk M. Broder habe ich die Sendung auch empfunden:
http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,510511,00.html
Wollte ich auch gerade posten. Broder trifft es recht gut.
Warum die Schreinemakers mit ihrem unerträglichen Betroffenheitsgetue immer wieder ausgegraben wird, ist mir unbegreiflich. Noch schlimmer war eigentlich nur der hinterhältig verständnisvolle Kerner. Die ganze Sendung war eine einzige Farce und selbst ein sog. Experte wie Wolfgang Wippermann ist scheinbar nicht in der Lage, das zugegeben nicht ganz einfache Zitat der Herman zu verstehen. Denn das, was ihr eigentlich vorgeworfen wurde, hatte sie in besagtem Vortrag mit keinem Wort gesagt. Aber wie Broder richtig erkannt hat, die Urteile waren schon vorher gefällt.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Kerner ist ein Emporkömmling. Früher verdiente er sich die Brötchen als Talkmaster bei einem Privatsender, da machte er Fernsehen für die Unterschicht. Heute ist er beim ZDF, da macht er Fernsehen für die Unterbelichteten.
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Broders Analyse trifft wie so oft den Nagel auf den Kopf. Hervorragend!
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Wenn man das so liest, was abgegangen ist, (Quotenrekord für Kerner übrigens!!), dann finde ich das alles nur noch eklig. Kann nicht mal mehr, wie gestern Abend, drüber lachen.
Ich habe nirgendwo Broder als Autoren gefunden, ist es ganz sicher von ihm?
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FAVOURITESDas steht gleich im ersten, fettgedruckten Absatz.
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„Toleranz sollte eigentlich nur eine vorübergehende Gesinnung sein: Sie muss zur Anerkennung führen. Dulden heißt beleidigen.“ (Goethe) "Allerhand Durcheinand #100, 04.06.2024, 22:00 Uhr https://www.radiostonefm.de/naechste-sendungen/8993-240606-allerhand-durcheinand-102otis
Ich habe nirgendwo Broder als Autoren gefunden, ist es ganz sicher von ihm?Nun, es steht über dem Artikel:
Der programmierte Eklat
Tribunal der Selbstgerechten: Eva Herman musste die Talkshow von Johannes B. Kerner verlassen, weil sie ihr missverständliches Zitat über das Familienbild der Nazis nicht geraderücken wollte. Henryk M. Broder sah eine Lehrstunde über den Zustand der deutschen Debatte über das Dritte Reich.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)otis…..
Ich habe nirgendwo Broder als Autoren gefunden, ist es ganz sicher von ihm?
„Henryk M. Broder sah eine Lehrstunde über den Zustand der deutschen Debatte über das Dritte Reich“Im übrigen, finde ich seinen Stil ziemlich einzigartig. Ich traue mir zu, den unter 50 Journalisten rauszufinden.
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Ja, stimmt. Hatte sofort mit dem Kleingedruckten angefangen zu lesen.
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FAVOURITESDieser Sternartikel ist dagegen reichlich dümmlich, oder?
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FAVOURITESotisDieser Sternartikel ist dagegen reichlich dümmlich, oder?
Nein, wieso? Alles nachvollziehbar und im Prinzip gleiche Aussagen wie bei Broder, nur die „Moral von der Geschicht'“ ist eine andere.
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Weil er inhaltlich argumentiert und nicht tiefer geht, weil er Kerner Fairness und Respekt unterstellt, weil er das offenbar Tribunalartige nicht thematisiert. Eva Herman wurde demnach vor sich selbst in Schutz genommen!!!
Viel schlimmer aber noch der Kommentar in der SZ.--
FAVOURITESDie Herman hat verdient, aus der Sendung geworfen zu werden. Sie hat aufgrund ihrer beispiellosen Arroganz zahlreiche Angebote von Kerner, der wie immer ausgesprochen fair war, die Angelegenheit zu klären, zurückgewiesen und sich selbstgerecht in der Opferrolle gesuhlt.
Der Herr Broder hatte früher mal ein Gehirn und schrieb gute Artikel, bis er anfing davon zu faseln, dass wir unsere Werte dem Islamismus gegenüber nicht verteidigen wollten und daher mit dem baldigen Untergang des Abendlandes zu rechnen sei.
Übrigens fand ich Kerners Vergleich zum „schrankenlosen Individualismus“, der ja anscheinend auf einem Artikel der taz beruht, gar nicht unangemessen. Die Forderung individuelle Lebensplanungen zu negieren und einem Gesamtwillen unterzuordnen, weil wir sonst ausstürben (!!!), gehen zumindest in die Richtung. Wer von einem schrankenlosen Individualismus schreibt oder ähnliches sagt, der muss sich nicht wundern, wenn ihm das vorgehalten wird.
Dass die Mehrheit hier das anders zu sehen scheint, finde ich bedauerlich. Besonders emanzipierte Frauen müssten eigentlich „vor Wut verplatzen“. Oder sehe ich da etwas falsch?
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Mich hat es von Anfang an extrem genervt, dass die Bücher dieser selbsternannten und mit Intelligenz nicht gerade geschlagenen Übermutter der Nation dermaßen in vielen Medien unter dem Deckmantel der Empörung thematisiert wurden. Hätte man diese verlogenen und erzkonservativen Elaborate, die eine moderne Gesellschaft in keiner Weise voranbringen und von daher niemand wirklich braucht, medial nicht weiter beachtet, hätten sie es vermutlich nicht einmal in die Buchläden geschafft. Es gibt unendlich viele (Sach-)Buchautoren, die es viel mehr verdient hätten, öffentliche Beachtung zu erhalten, aber teilweise nicht einmal Verlage finden.
Deutlich wird an diesem Beispiel wieder einmal die unappetitliche Tatsache, dass bestimmte Medien immer wieder eigentlich unbedeutende Vorgänge hochspielen und skandalisieren, um Auflage/Quote zu erzielen. Herr (oder meinetwegen auch Frau), lass Hirn vom Himmel regnen!
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I scream, you scream, we all scream for ice cream.nail75
Dass die Mehrheit hier das anders zu sehen scheint, finde ich bedauerlich. Besonders emanzipierte Frauen müssten eigentlich „vor Wut verplatzen“. Oder sehe ich da etwas falsch?Hier geht um die gestrige Kerner-Sendung, nicht um den Inhalt der Bücher. Von Frau Herman und ihren Pamphleten halte ich gar nichts – von der Sendung gestern aber auch nicht!
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)
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