Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › Das Album – tot oder lebendig?
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AutorBeiträge
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Mistadobalinaes gibt auch gute Americana-Singles.
Sag mal ein paar, das interessiert mich.
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WerbungEs muss ja was dran sein.;-) Singles-Hören finde ich auch deshalb schöner, weil man in vielen Genres wildern kann, ohne sich spezialisieren zu müssen. Singles haben eben meist einen gewissen Pop-Appeal, aus welcher Richtung sie auch immer kommen.
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Herr RossiSag mal ein paar, das interessiert mich.
Das war eigentlich mehr ein Bonmot am Rande. Aber gut, spontan fallen mir ein:
„Someday“ von Steve Earle, „Waiting for the Sun“ und „Take me with you“ von den Jayhawks, „Can’t Let Go“ von Lucinda Williams oder „The Weight“ von The Band. Ich würde auch einige Singles von CCR und Bruce Springsteen dazu rechnen. Die kennst du ja wahrscheinlich selbst.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)@Mista: „The Weight“ ist klar (hat sich mir erst über die Travis-Version erschlossen, tolle Single), CCR und Springsteen sowieso. Ich würde noch REM ergänzen. Dass „Can’t Let Go“ auch eine Single war, wusste ich nicht, aber „Car Wheels …“ ist für mich auch als Album top, da musste es einfach eine Single zu geben.;-)
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MistadobalinaDas war eigentlich mehr ein Bonmot am Rande. Aber gut, spontan fallen mir ein:
„Someday“ von Steve Earle, „Waiting for the Sun“ und „Take me with you“ von den Jayhawks, „Can’t Let Go“ von Lucinda Williams oder „The Weight“ von The Band. Ich würde auch einige Singles von CCR und Bruce Springsteen dazu rechnen. Die kennst du ja wahrscheinlich selbst.
wobei „Hollywood Town Hall“ natürlich auch als Album wunderbar funktioniert…
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldwobei „Hollywood Town Hall“ natürlich auch als Album wunderbar funktioniert…
Das würde ich natürlich niemals bestreiten!
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)TheMagneticFieldwobei „Hollywood Town Hall“ natürlich auch als Album wunderbar funktioniert…
Da würde praktisch jeder Titel als Single funktionieren!
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
@rossi: Dir gefällt der olle Springsteen ?
Hätte ich nie gedacht.
Oder nur „Philadelphia“ ?--
keksofen@rossi: Dir gefällt der olle Springsteen ?
Hätte ich nie gedacht.
Oder nur „Philadelphia“ ?Rossi hat die Goldenen Schallplatten. Oder war das das goldene Ohr? egal…
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Radio StoneFM | "Solos come and go. Riffs last forever." (Keith Richards) | The fact that there's a highway to hell but only a stairway to heaven says a lot about anticipated traffic numbers.Hab mich nicht intensiver mit ihm befasst, aber einige Singles wie „Born To Run“, „I’m On Fire“, „Brilliant Disguise“ und „Tougher Than The Rest“ sind ganz hervorragend. „Philadelphia“ ist eigentlich ein mäßig gelungener rip-off von „Unfinished Sympathy“, aber Springsteen macht was draus. Irgendwann hör ich mir auch einige seiner Alben an.;-)
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Eine Sache, die durch Downloads verloren geht, ist die B-Seite einer Single, was ich etwas schade finde. Wobei diese bei CD Singles auch schon irgendwie verwässert ist, da theoretisch über 70 Minuten lange „B-Seiten“ möglich sind.
Bevor es Tonträger gab, hat es ziemlich viele Formate von Musik gegeben, von einzelnen Liedern bis hin zu 5-Stunden Opern. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das großartig anders sein wird, wenn Musik nicht mehr von einem Medium abhängt. Eigentlich eröffnet das sogar die Möglichkeit, Konzeptalben beliebiger Länge herauszubringen. (Mit 5 Stunden-Gitarrensoli, ächz!)
@Herr Rossi: Witzigerweise hat sich ‚Kid A‘ bei mir zu einer ‚Everything in its right place‘ – Single entwickelt. Funktioniert sehr gut..
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@malibu: Man kann auch im Downloadshop die B-Seite erwerben bzw. die ganze Single. Das tue ich nicht immer, aber wenn die B-Seite vielversprechend klingt, schon. Dem Tipp mit Kid A werde ich mal nachgehen.;-)
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Mistadobalina[…]Tori Amos z.B., die die CD-Länge immer voll ausnutzt. […]
Gutes Beispiel für die negativen Auswirkungen der Platten- bzw. CD-Länge.
Das nach dem Aufkommen der LP diese nicht nur als Singles-Sammlung benutzt werden würde, war ja klar – und die Ergebnisse doch oft sehr hörbar, bzw als einzelne Singles-Sammlung nicht denkbar. Problematischer ist doch sicherlich, dass jeder jetzt glaubte/glaubt, er müsse die 50 Min/70 Min vollmachen und damit Unmengen Füllmaterial produziert. Auf der anderen Seite ist es ganz einfach so: LPs haben ein paar gute Songs drauf und im Normalfall einige Füller – das ist für mich ok, ich kann ja nicht erwarten, dass eine Band jedes Mal ein Album voller Kracher abliefert (auch wenn sie es versuchen sollte). Schön zusätzlich, wenn das Album einen inneren Zusammenhang hat, vielleicht ein gelungenes Konzept-Album ist (zB Emmylou Harris „Ballad of Sally Rose“). – aber auch kein Muss. Die Musik folgt da eben den technischen Vorgaben.
Ebenso jetzt mit den Download-Möglichkeiten. Nachdem jetzt jeder sich seine bevorzugten Tracks heraussuchen kann, ist es aber auch keine „Singles-Kultur“ mehr, die ja tatsächlich auf Vermarktungsfähigkeit einer Single achtete (dazu die Zeitvorgaben).--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Was mich wundert beim Reinlesen und Nachlesen ist, dass folgender Aspekt, der mir wichtig ist bisher noch gar nicht zur Sprache kam:
Ich schätze Alben nicht deshalb, weil sie ein geschlossenes Ganzes sind oder gar einen Mehrwert haben – wie mehrfach argumentiert wurde.
Es ist für mich einfach Erkenntnisinteresse – man mag es auch Neugier nennen – einen Interpreten breiter kennenzulernen als über Singles oder Downloads. Des öfteren wird der Kauf auch durch einen einzelnen Song ausgelöst und das Album hält nicht das was ich mir versprochen habe. Selbst dann bin ich aber nicht enttäuscht, denn meine Erkenntnisziel ist erreicht – ich habe ein Bild, eine Meinung vom Interpreten.
Das geht im Umkehrschluß so weit, dass ich mir bisher z.B. die neue Wilco noch nicht gekauft habe, obwohl sie mir voraussichtlich exzellent entsprechen würde. Lieber greife ich zu Unvorhersehbarem.
Die Singles-Kultur kann ich nachvollziehen, das Downloaden als Mittel unserer Zeit – wegen mir. Nicht vorstellen kann ich mir, auf Alben verzichten zu wollen. Ich meine die Single war zwischenzeitlich schon mal toter als es das Album je sein wird. Auch weil es der Teil der Selbstverwirklichung von jungen Interpreten (nicht von allen) ist, ein Album vorweisen zu können.
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SENOL PIRGON….die Kontinuität und Stringenz eines (ggf.) geplanten und zusammenhängenden Arbeitsprozesses zu erleben.
*Spitzfindigkeitsmodus an* Den Prozess kannst Du bei einem Album kaum erleben, höchstens das Ergebnis dieses Prozesses. *Spitzfindigkeitsmodus aus*
@dougsahm
:bier:--
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