Cover meets Kunst

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  • #6956889  | PERMALINK

    rob-fleming

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    @ Genosse:
    Sehr schön, ich glaub die hat meine ältere Schwester immer noch. ;-)

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    Living Well Is The Best Revenge.
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #6956891  | PERMALINK

    genosse-schulz

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    Babylon Whores – Death of the West (2002) / Albrecht Dürer – Ritter, Tod und Teufel (1513)

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    I hunt alone
    #6956893  | PERMALINK

    rob-fleming

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    ROGER DALTREY – one of the boys (1977) / RENE MAGRITTE – la reproduction interdite (1937)

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    #6956895  | PERMALINK

    gefaehrlichebohnen

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    Nicht ganz die diesselbe Perspektive, aber das Motiv ist ähnlich:

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    #6956897  | PERMALINK

    deleted_user

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    spreewilderHi Rob,

    was is das denn? Kenne ich noch überhaupt nicht von Lakomy…hab schon mal im Netz gesucht. Leider bin ich nirgends fündig geworden.

    Weisst du o es die Scheibe auch als CD gibt? Ansonsten würde ich Lakomy mal direkt anschreiben.

    Scheint eine Single zu sein.

    --

    #6956899  | PERMALINK

    rob-fleming

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    @GefährlicheBohnen:
    Ich hoffe es geht in Ordnung wenn ich den Titel des Bildes nachreiche:

    EDOUARD MANET – le dejeuner sur l`herbe (1863)

    Das Werk ist zwar durchaus bekannt und hier auch schon öfter aufgetaucht aber es gibt bestimmt noch den einen oder anderen der nicht sofort darauf kommt.

    Die Ähnlichkeit ist mir übrigens bislang gar nicht bewußt gewesen, aber wenn man das Cover mit dem Manet vergleicht, gibt es tatsächlich Gemeinsamkeiten. Interessant.

    --

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    #6956901  | PERMALINK

    yes-the-fish-music

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    #6956903  | PERMALINK

    gefaehrlichebohnen

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    Rob Fleming @GefährlicheBohnen:
    Ich hoffe es geht in Ordnung wenn ich den Titel des Bildes nachreiche:

    EDOUARD MANET – le dejeuner sur l`herbe (1863)

    Das Werk ist zwar durchaus bekannt und hier auch schon öfter aufgetaucht aber es gibt bestimmt noch den einen oder anderen der nicht sofort darauf kommt.

    Die Ähnlichkeit ist mir übrigens bislang gar nicht bewußt gewesen, aber wenn man das Cover mit dem Manet vergleicht, gibt es tatsächlich Gemeinsamkeiten. Interessant.

    Wobei das Todesmotiv (Totenschädel des Mannes) wiederum aufgenommen wurde aus dem mittelalterlichen und barocken Topos „Tod und Mädchen“.

    --

    #6956905  | PERMALINK

    gefaehrlichebohnen

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    Yes, the Fish MusicThe Beatles – s/t (aka. White Album, 1968)

    Yoko Ono – Add Color Painting (canvas, wood, chair, paints, paintbrush, 1966!):

    nähere Info:
    In September 1966 Yoko Ono travelled to London to participate in the Destruction In Art Symposium (DIAS), organised by Gustav Metzger, presenting her ideas in public lectures and performances, and private conversations during the month-long event.

    Through Mario Amaya, the editor of Art & Artists, Ono met John Dunbar and was offered an exhibition at Indica. The new work was cool and non-emotive. Empty white surfaces whose size and relationship to the wall marked them unmistakably as paintings. Or, ‘paintings-to-be’, since all the works at Indica were listed as “unfinished”, including ‘Add Colour Painting’, wood panels with cutout perspex covering, brushes, and paints. Blank, white, and waiting, these paintings were an open invitation.

    An installation of mostly white and transparent objects, the Indica show was in many ways her most cohesive of the decade, both visually and conceptually.
    Joan Rothfuss/Bruce Altshuler, “The Early Conceptual Work of Yoko Ono,” Yes Yoko Ono, (New York: Japan Society and Harry N. Abrams, 2000).

    Und war möglicherweise Barnett Newmann der Vorläufer für das weisse Album ?

    --

    #6956907  | PERMALINK

    yes-the-fish-music

    Registriert seit: 24.11.2009

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    #6956909  | PERMALINK

    gefaehrlichebohnen

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    Yes, the Fish Musicwobei ich Yoko Ono/Fluxus eher als konzeptionellen Vorläufer betrachten würde, als die abstrakten Farbflächen Newmanns. Allein schon der Nähe der Beatles zur Indica Gallery und der nicht zu übersehenden Nähe John lennons zu einer einflussreichen Fluxuskünstlerin. Daher meine Vermutung, dass das Artwork des weissen Album eben durch die weißen Leinwände Yoko Onos inspiriert wurde, ein Thema, dass sie vor ihrer Ausstellung in der Indica Galery auch schon einmal in einer Uasstellung in Japan noch konsequenter durchgezogen hatte.
    Auch sind Newmanns Bilder doch eher farbbetont („abstrakt-expressionistisch“, wie sie auch bezeichnet werden), und nicht betont die Farbe zurücknehmend, wie bei Yoko Ono (und dem weißen Album). Auch denke ich dass hier konzeptbetont (Fluxus) vs. emotionsbetont (Expressionismus) eine große Rolle spielt, wobei ich mich mit Newmann nicht genug auseinandergesetzt habe, um beurteilen zu können in weit Emotion bei ihm im herkömmlichen expressionistischen Sinne eine Rolle spielt.

    Barnett Newmans Colourfield Painting war kontemplativ-abstakt. Ich bin eigentlich auf diesen Bezug wegen der monochromen Fläche gekommen.
    Die Beatles haben aber einen Pop-Art-Künstler (Richard Hamilton – What is it that makes toay’s …) für diese Aufgabe betraut, das weicht stark von meinem ersten Gefühl ab.
    Sie hatten wohl eine Affinität zu Pop-Art-Künstlern, denn Peter Blake hatte das Cover für Sergeant Pepper’s erarbeitet.
    Mein Dozent hatte kühn behauptet, dass Max Ernst Rendez-Vous der Freunde wohl als Vorlage gedient haben soll.


    Ursprünglich sollten wohl auch Adolf Hitler und Jesus Christus auf Wunsch von John Lennon bei dem Gruppenbild dabei sein, aber es war zu prekär.
    Die Beatles-Cover hätten einen eigenen Thread verdient.

    Ein anderer hat das Motiv des Rendez-Vous wiederaufgenommen:
    Frank Zappa

    --

    #6956911  | PERMALINK

    yes-the-fish-music

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    #6956913  | PERMALINK

    gefaehrlichebohnen

    Registriert seit: 09.06.2009

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    Yes, the Fish MusicDen Begriff „kontemplativ-abstrakt“ lese ich hier zum ersten Mal… Aber ich bin kein Kunsthistoriker. Kannst Du ihn mir erläutern, gerne auch per PN, falls fdas den Thread sprengt? Während Dein Begriff eher deskreptiv klingt, bezog ich mich eher allgemein auf die Richtung des „abstrakten Expressionismus“.

    Das ist in dre tat sehr kühn, da die Grundlage der Cover-Idee von Paul McCartney stammt, es gibt Skizzen von ihm zur Covergestaltung bevor Peter Blake ins Boot kam.
    Aber wer weiss, McCartney hatte sich ja damals auch sehr stark mit Magritte auseinandergesetzt, und zumindest vom Aspekt des Humors und der Verspieltheit sind Ernst und Magritte ja in einigen Werken Brüder im Geiste.

    Es gibt ein Outtake-Foto, da steht Adolf Hitler am Rande der Gruppe.

    Ich bin eigemntlich kein großer Zappa-Fan, aber die Parodie ist sehr gelungen, weil in ihrer visuellen Umsetzung weder eindeutig zynisch (trotz des eindeutig Albumtitels), noch an die Beatles Tribut zollend. Mehr wie ein Vexierspiel. Je nachdem welchen Teil des Bildes man betrachtet, bekommt man jeweils den einen oder den anderen Eindruck.

    Barnett Newmans Bilder verweigern den Bildinhalt, sind monochrome Flächen. Newman war jüdischer Einwander, daher auch der Hang zum Abstrakten. Seine Bilder laden zum Meditieren ein. Deshalb mein die Wortkombination „kontemplativ-abstrakt“.

    Ich würde mich nicht wundern, wenn mein Dozent mit dem Max-Ernst-Bezug Recht hatte, denn viele Pop-Art-Künstler bezogen sich auf die traditionelle Malerei und verfremdeten bzw. karikierten diese.

    Das Zappa-Cover muß ich mir auf Deinen Hinweis hin genauer anschauen.

    BTW: Zappa hatte gestern Todestag. R.I.P.

    --

    #6956915  | PERMALINK

    rob-fleming

    Registriert seit: 08.12.2008

    Beiträge: 12,838

    CANNED HEAT – future blues (1970) / JOE ROSENTHAL – raising the flag on iwo jima (1945)

    Das Rosenthal-Foto wurde ja schon mehrfach gebracht. Nähere Infos siehe hier.

    --

    Living Well Is The Best Revenge.
    #6956917  | PERMALINK

    light-of-love

    Registriert seit: 31.10.2009

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    Rob FlemingNochmal das Bild von Cole:

    CANDLEMASS – ancient dreams (1988)

    THOMAS COLE – the voyage of life: youth (1842)

    Candlemass – Nightfall (1987) / Thomas Cole – The Voyage of Life: Old Age (1842)

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