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Yes, the Fish Musicwobei ich Yoko Ono/Fluxus eher als konzeptionellen Vorläufer betrachten würde, als die abstrakten Farbflächen Newmanns. Allein schon der Nähe der Beatles zur Indica Gallery und der nicht zu übersehenden Nähe John lennons zu einer einflussreichen Fluxuskünstlerin. Daher meine Vermutung, dass das Artwork des weissen Album eben durch die weißen Leinwände Yoko Onos inspiriert wurde, ein Thema, dass sie vor ihrer Ausstellung in der Indica Galery auch schon einmal in einer Uasstellung in Japan noch konsequenter durchgezogen hatte.
Auch sind Newmanns Bilder doch eher farbbetont („abstrakt-expressionistisch“, wie sie auch bezeichnet werden), und nicht betont die Farbe zurücknehmend, wie bei Yoko Ono (und dem weißen Album). Auch denke ich dass hier konzeptbetont (Fluxus) vs. emotionsbetont (Expressionismus) eine große Rolle spielt, wobei ich mich mit Newmann nicht genug auseinandergesetzt habe, um beurteilen zu können in weit Emotion bei ihm im herkömmlichen expressionistischen Sinne eine Rolle spielt.
Barnett Newmans Colourfield Painting war kontemplativ-abstakt. Ich bin eigentlich auf diesen Bezug wegen der monochromen Fläche gekommen.
Die Beatles haben aber einen Pop-Art-Künstler (Richard Hamilton – What is it that makes toay’s …) für diese Aufgabe betraut, das weicht stark von meinem ersten Gefühl ab.
Sie hatten wohl eine Affinität zu Pop-Art-Künstlern, denn Peter Blake hatte das Cover für Sergeant Pepper’s erarbeitet.
Mein Dozent hatte kühn behauptet, dass Max Ernst Rendez-Vous der Freunde wohl als Vorlage gedient haben soll.
Ursprünglich sollten wohl auch Adolf Hitler und Jesus Christus auf Wunsch von John Lennon bei dem Gruppenbild dabei sein, aber es war zu prekär.
Die Beatles-Cover hätten einen eigenen Thread verdient.
Ein anderer hat das Motiv des Rendez-Vous wiederaufgenommen:
Frank Zappa
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