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Gestern und heute in der Bibliothek ausgegraben :
Francois Bourgeon „Reisende im Wind“ (von Carlsen Comics,mehrbändig,Thema :Sklavenhandel)Regis Loise „Peter Pan“ (von Ehapa,auch mehrbändig,nix für Kinderhände)
beide ausgesprochen grausam,erotisch,witzig
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WerbungDudley SmithGestern und heute in der Bibliothek ausgegraben :
Francois Bourgeon „Reisende im Wind“ (von Carlsen Comics,mehrbändig,Thema :Sklavenhandel)Regis Loise „Peter Pan“ (von Ehapa,auch mehrbändig,nix für Kinderhände)
beide ausgesprochen grausam,erotisch,witzig
Zu Reisenden im Wind hatte ich ja letzte Seite etwas geschrieben. „Wild romantisch, von Fernweh durchdrungen und einer Zuneigung zum Leben, der vielen Comics fehlt“ würde ich noch ergänzen.
Loisels bestes Werk hatte ich besprochen, Peter Pan hat mich leider sehr enttäuscht. Die Zeichnungen sind Loisel, also fast außerhalb der Kritik (Auch wenn er sich an Disney anlehnt), der Text ist interessant, erzählt das, was Barrie in seinem Stück/Roman ausgelassen hat (allerdings aus guten Gründen). Aber der Comic ist als Comic schlecht – lausig erzählt, zu viele Panels, Unterhaltungen schleppen sich über Seiten hin, völlig unnötig, Nebenhandlungen bestimmend as Geschehen, Unwichtiges wird zuviel Platz eingeräumt. Aber das Gute daran ist: an Peter Pan habe ich gelernt, was einen guten Comic-Autor (ganz gleich, ob er seinen Comic auch noch zeichnet) ausmacht.
Loisel braucht Autoren, dann ist er klasse (siehe das zwischen den Peter Pan-Bänden geschriebene „Javin“, da ist sein alter Autor Le Tendre am Werk – et voilá!).--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Naja,hab ehrlich gesagt gestern auch erst zwei von den vier vorhandenen Bänden „Peter Pan“ geschafft (gibts noch mehr?),da hat dann die Biblo zugemacht,werd mir den Rest aber näxte Woche noch reintun
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lieba schizophren als janz alleenDudley SmithNaja,hab ehrlich gesagt gestern auch erst zwei von den vier vorhandenen Bänden „Peter Pan“ geschafft (gibts noch mehr?),da hat dann die Biblo zugemacht,werd mir den Rest aber näxte Woche noch reintun
Ich habe drei, ich meine, es gibt fünf. Ob ich mir die fehlenden noch anschaffe, weiß ich allerdings nicht.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Wie ich neulich erst erfahren habe, gibt es von Groening eine
interessante Comic-Reihe mit dem Titel „Life in Hell“, die noch
nicht ins Deutsche übersetzt worden ist. Kann die jemand
empfehlen?--
Ich kenne nicht allzu viel, ganz nett, aber nicht besonders, war mein erster Eindruck.
Da fällt mir ein ich könnte hier mal wieder was schreiben. Sobald die 14-Stunden-Tage für die Firma der Vergangenheit angehören …
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Nicht dass dieser Text ein Jahr gedauert hätte…
Moore/Sienkiewicz – Brought to Light: Shadowplay – The Secret Team
Comics sind eigentlich ein narratives Medium und werden für nicht-fiktive Zwecke selten verwendet. Ausnahmen liegen in der Natur des Mediums begründet: so wie Comics ursprünglich für Einwanderer, die nicht lesen konnten, gedacht war, so wurde grafische Abfolgen immer wieder z.B. als Anweisung für Analphabeten oder Fremdsprachige benutzt. Eine neue Form – den „Dokucomic“ – erfand Alan Moore mit seinem Ripper-Epos „From Hell“ – alle Texte waren mit Verweisen abgesichert und auch die Zeichnungen entsprangen Vorlagen. Immer noch fiction, aber mit dem Verweis auf Quellen, war From Hell Vorgabe und Vorlage für andere Autoren, die ihren Bildern einen pseudowissenschaftlichen Anstrich gaben. Vor „From Hell“ hatte Moore aber geübt.
In den Achtzigern hatte das Christic Institute, eine linksliberale Rechtshilfe mit Anzeigen gegen Agenten der CIA, das „secret team“, Aufsehen erregt – die Anklage wurde niedergeschlagen und weitere Nachforschungen verliefen im Sand.
Anlässlich des Prozesses veröffentlichte Eclipse 1988 einen Comic über die Hintergründe des Anschlags von La Penca in Nicaragua vier Jahre zuvor (ein der CIA unliebsamer Contra-Funktionär sollte getötet werden): Brought to Light sind eigentlich zwei Comics, die Rücken an Rücken gebunden sind. Die eine Seite enthält eine relativ brave Erzählung über den Anschlag selber, „Flashpoint“. Die andere Seite enthält die erste Zusammenarbeit von Alan Moore und Bill Sienkiewicz: Shadowplay, „a graphic docudrama“.
Und Moore gibt sich nicht mit kleinen Sachen ab: erzählt wird die Geschichte eines Teams der CIA, das „secret team“, das für Umstürze, Anschläge, Geldbeschaffung durch Drogenhandel und die Zusammenarbeit mit der Mafia verantwortlich ist, von 1945 bis zur Gegenwart. Das alles ist sehr detailliert aufgeführt (plus einige wenige Fußnoten), Namen, Zahlen und Fakten werden genannt und sind halbwegs lesbar zusammengefasst. Eigentlich langweilig, aber Moore wäre nicht Moore, wenn er der Geschichte nicht einen speziellen Touch geben würde. Die Geschichte ist aus der Ich-Perspektive eines Einwanderers im Hafen von New York erzählt (die Freiheitsstatue hält statt einer Fackel eine Stange Dynamit), der in die nächste Kneipe geht. Dort sitzt an der Bar – ein Weißkopf-Seeadler (genau, das Wappentier der USA und der CIA), der, leutselig, rauchend und trinkend und absolut verdorben, die geheime Geschichte der CIA erzählt. Laos und Vietnam, Kennedy und Nixon, Iran und Nicaragua und die Opfer der Aktionen, in Schwimmbädern voll Blut gemessen. Zwischendurch verfällt der Adler in Gejammer über Carter, Pech bei Anschlägen und natürlich die Kommunisten, außerdem fällt ihm – längst untot – ein Arm ab. Das alles ist nicht unbedingt wissenschaftliche Literatur, was Moore im übrigen ja gerne zugibt. Vielleicht hätte ein anderer Zeichner ja den realistischen Touch zumindest teilweise retten können, aber stattdessen zeichnet Bill Sienkiewicz. Sind schon Moores Texte schwierig in einen grafischen Zusammenhang zu bringen, so zerreißen Sienkiewiczs Assoziationen den Erzählfluss mit wildem Lettering und einer Mixtur aus Photos, Kopien, Zeichnungen und Collagen. Nur der Adler bleibt als erzählerische Klammer vorhanden – und wer einmal einen Adler sehen will, dessen Gesicht alles Übel der Welt widerspiegelt, in Brought to Light ist er zu finden.
Und so ist Shadowplay Dokumentation und Fiktion, Verschwörungstheorie, Aufklärung und eine Parodie auf Verschwörungstheorien, Comic und fast psychedelische Illustration. Und zurück bleibt der Adler, diese dunkle Kehrseite von Uncle Sam, während der Einwanderer Amerika wieder den Rücken zuwendet.Den Eclipse-Comic habe ich bei Amazon nur teuer gefunden, aber vielleicht gibt es ja mal einen Reprint.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Klingt interessant! Ich muss mich auch mal endlich an meine Sienkiewicz-Sachen („Stray Toasters“, Daredevil, Elektra) machen.
Ist die Information von Amazon richtig: 31 Seiten nur?
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Flow like a harpoon daily and nightlycandycolouredclownKlingt interessant! Ich muss mich auch mal endlich an meine Sienkiewicz-Sachen („Stray Toasters“, Daredevil, Elektra) machen.
Ist die Information von Amazon richtig: 31 Seiten nur?
Ja, relativ dünn. Wobei das eigentlich zwei Hefte sind: man dreht die Ausgabe und hat den Flashpoint-Comic.
Stray Toasters würde mich auch interessieren, die Miller/Elektra-Ausgabe habe ich (außerdem Moby Dick von Sienkiewicz). Der Comic Big Numbers den Moore und S. danach machten, wurde nach zwei Nummern abgebrochen.--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Könnte jemand zumindest hier den Spam einmal herauslöschen?
Edit: Thanks!
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.kann mir jemand sagen was der Unterschied zwischen diesen Comics ist:
Batman Hush1
Batman Hush2 und Batman: Hush deluxebeinhaltet die deluxe Edition beide Teile, oder nur einen? und sind da irgendwelche extras enthalten?
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Mit Deluxe machts Du wahrscheinlich nichts verkehrt. Auf der anderen Seite ist der Comic von Loeb und Lee und die haben in Comic-Empfehlungen eigentlich nichts zu suchen, langweiliger Mainstream.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.lathoMit Deluxe machts Du wahrscheinlich nichts verkehrt. Auf der anderen Seite ist der Comic von Loeb und Lee und die haben in Comic-Empfehlungen eigentlich nichts zu suchen, langweiliger Mainstream.
hm,…ich dachte der wär vom Niveau ungefähr so wie the dark knight return, oder zumindest Year One.
kennst du „Der Dunkle Ritter schlägt zurück“? kommt der an dark knight return ran?--
fargohm,…ich dachte der wär vom Niveau ungefähr so wie the dark knight return, oder zumindest Year One.
kennst du „Der Dunkle Ritter schlägt zurück“? kommt der an dark knight return ran?Ist das der Folgeband von Dark Knight (wieder Miller/Varley)? Den habe ich nicht gelesen, weil mir so viele Leute davon abgeraten haben. Hush selber habe ich nicht gelesen, nur ein, zwei Sachen von Loeb und die waren eben langweilig und vorhersehbar.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Jeph Loeb ist ja nun soooo doof nicht ….
Ich weiss nicht, ob es schon erwähnt worden ist, aber das 600-Seiten-Telefonbuch BOX OFFICE POISON von Alex Robinsons ist sehr sehr grande, irgendwo zwischen einer – sehr guten – Sitcom / Soap Opera und einem guten tragikomischen Film, etwas für Möger von Nick Hornby, Woody Allen, Kevin Smith oder Little Miss Sunshine …
Auf seiner Homepage kann man sich einen Eindruck verschaffen, und sein Zweitling TRICKED / AUSGETRICKST mit 300 Seiten natürlich lächerlich dünn, erscheint dieser Tage auf deutsch bei der Edition 52.
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Schlagwörter: Comics, Empfehlung
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