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Chris Cacavas Orchestra – Februar/März 2010
Noch ein Abschlußtermin hinzugekommen:
06.03. Pforzheim – Café ExilDamit nochmal die kompletten, noch ausstehenden Termine:
15.02. CH-Zürich – El Lokal
16.02. Heilbronn – Ebene 3
17.02. Karlsruhe – Jubez
18.02. Nürnberg – K4
19.02. Bad Frankenhausen – Panorama Museum
20.02. Meidelstetten – Adler
21.02. Waldkraiburg – Haus der Kultur
05.03. Langenau – Café Kapilio
06.03. Pforzheim – Café Exil--
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WerbungIch war heute Abend in Heilbronn – sehr intimer Rahmen! Tolles Konzert – ausführliche Review folgt morgen!
Setlist:
01. Stupid
02. Let me hear
03. Disappear
04. Other side
05. Tenderly
06. Follow me
07. Take this gift (new song)
08. Angel
09. California (into the ocean)
10. Anonymus
11. Loving tree
12. Who’s your whore?
13. You took me (new song)
14. Wash those fears away
15. I bow down
16. Better days
—
17. New song (O-Ton Chris: „no working title – gar nix!“ Vielleicht: „Start up brave and end up scared“ oder die Refrainzeile „I can taste your kisses on my lips“)
18. Tell me everything
19. Pale blond hell
—
20. The big joke
21. World’s a mess--
Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueAm Dienstag spielte Chris in der Ebene 3 in Heilbronn.
Der Club ist auf den ersten Blick etwas gewöhnungsbedürftig; untergebracht im obersten Stockwerk eines Kino-/Restaurant-/Einkaufscenter-Komplexes; dachte schon, wo bin ich denn hier gelandet. Der Club selbst ist aber dann recht nett und intim.
Leider dann nur knapp 100 Besucher; obwohl, für Faschingsdienstag und Ferienzeit vielleicht gar nicht so schlecht.Großes Plus: der Sound war absolut phantastisch; sehr voll und mit Druck, dabei aber differenziert, mit toller Balance zwischen Stimme und Instrumenten, dabei auch sehr klar, aber überhaupt nicht schneidend in den Höhen.
Mit einem Wort: optimal ausgesteuert!Chris und Band (Filippo Constanza – b, Wieland Rochel – dr, Jesse Wilder – g, keyboards) betraten dann überpünktlich kurz vor 21 Uhr die Bühne.
Das Mitwirken von Jesse Wilder (aus seligen „Slivers of Hope“-Zeiten) verleiht der Gruppe m.E. eine zusätzliche Dimension. Hatte Chris schon letzten Mai bei einem „Probeauftritt“ im Stuttgarter Lab gesehen (ohne Jesse Wilder); sehr, sehr gutes Konzert, aber Jesse gibt der Gruppe einfach mehr Dynamik, mehr Farbe, mehr Schattierungen, mehr Differenziertheit und Vielschichtigkeit.Ohne weitere Umschweife los ging’s dann mit „Stupid“, einem Song aus dem Album „Anonymous“ (das überhaupt an diesem Abend gut vertreten war (nichts dagegen einzuwenden!)), gefolgt von „Let Me Hear“ aus dem neuen Album „Love’s Been Discontinued“, „Disappear“ (wiederum aus „Anonymous“) und dann „Other Side“, dem Opener des neuen Albums.
Das neue Album war dann im weiteren Verlauf gut vertreten („Tenderly“, „Who’s Your Whore?“, „I Bow Down“), aber auch Klassiker wie z.B. „California (Into the Ocean)“ (aus „Bumbling Home from the Stars“) wurden geboten.Höhepunkt des Konzerts und absolutes Highlight des Abends für mich dann der Closer des regulären Sets: „Better Days“ (aus „Self Taut“), m.E. einer der besten Songs von Chris.
Geboten in einer 10 Minuten-Version: feedbackgetränkt, ständig auf- und abschwellend, ein Monolith!Chris und Band boten dann noch zwei Zugabensets.
Beim letzten Song der ersten Zugabe hieß es dann:
„Her Face Was White as Meerschaum
Washed Up by the Sea
Her Hair Was as Yellow
As a Field of Blowing Wheat
Her Name I Don’t Remember Too Well
Pale Blond Hell“
Schön, den Titelsong des ’94er-Albums „Pale Blond Hell“ mal wieder live zu hören.Fazit: Chris und Band in ganz, ganz großer Form.
Wer noch die Chance hat, sollte auf alle Fälle einen der ausstehenden Termine wahrnehmen:
18.02. Nürnberg – K4
19.02. Bad Frankenhausen – Panorama Museum
20.02. Meidelstetten – Adler
21.02. Waldkraiburg – Haus der Kultur
05.03. Langenau – Café Kapilio
06.03. Pforzheim – Café ExilWerde Chris und Band auf jeden Fall nochmal im Kapilio in Langenau sehen.
Vielleicht schaffe ich’s am Samstag auch irgendwie nach Meidelstetten in den Adler.--
"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Wo hast Du gesessen? Ich saß direkt vor der Bühne links vor Chris.
Deine Beschreibung deckt sich mit meinem Eindruck, für mich war es das ersten CC-Concert, aber wenn ein „alter Fan“ das genauso sieht umso besser. Meine Review für regioactive.de ist folgende:
Chris Cacavas – Ebene 3, Heilbronn – 16.02.10Der Wahl-Karlsruher aus Tucson, Arizona tourt mit seinem aktuellen Album „Love’s been discontinued“ im Gepäck durch die Republik und erteilt seinen Mitbürgern eindrucksvollen Anschauungsunterricht in Sachen Roots-Rock. Auch Heilbronn kam in den Genuss einer solchen Demonstration, die leider an diesem Faschingsdienstag viel zu karg angenommen wurde.
Chris Cacavas ist schon seit langem weitaus mehr als nur der Keyboarder von Green On Red, der legendären Band aus Tucson, Arizona. Er hat sich als Sideman und auch als Solokünstler betätigt und lebt schon seit längerem in Deutschland, genauer gesagt in Karlsruhe, der Liebe wegen. Und es gibt hierzulande auch eine Plattenfirma (BlueRose), die sich mittlerweile für die gesamte Americana-Szene zu einer Top-Adresse gemausert hat und bei der auch Cacavas Kollegen aus Green On Red-Zeiten oder auch Freunde wie Steve Wynn untergekommen sind. Auf diesem Label hat er jetzt nach einer 5-jährigen Pause (als Solokünstler, nicht als Musiker!) sein neues Soloalbum „Love’s been discontinued“ veröffentlicht. Weil also Deutschland, genauer gesagt der Südwesten seine neue Heimat ist, wird dort auch sehr flächendeckend getourt. Die Ebene 3 in Heilbronn ist ein angenehm beschaulicher Ort für Konzerte, die knapp 100 Besucher, die es an diesem Abend in den Club gezogen hat verteilen sich optisch vorteilhaft an die Tische im Auditorium. Ob es am Fasching liegen mag, dass so viele Plätze frei bleiben, wird ungeklärt bleiben, Cacavas nimmt es mit Humor und verweist an einigen Stellen launig auf die Umstände der närrischen Tage. Überhaupt machen seine Ansagen, zwischen angelerntem Nordbadisch und vertrautem Englisch oszillierend, einen nicht unerheblichen Charme dieses Konzertes aus. Nicht selten beginnt ein Satz in der einen Sprache und endet in der anderen. Seine Stimme erinnert an vielen Stellen, insbesondere in hohen Lagen, sehr an Neil Young: „Other side“ weckt beispielsweise Erinnerungen an den „Ambulance Blues“ von „On the beach“, keine schlechte Referenz fürwahr!
Chris und seine deutsch-italienisch-amerikanische Band sind bestens aufeinander eingespielt – man braucht keine Setlist und auch meist keine Ansagen welches Lied wohl folgen wird. Das aktuelle Album dominiert die (ungeschriebene) Setlist und erweist sich erwartungsgemäß als starkes Material, das es schafft auch live vollends zu überzeugen. Cacavas, der den Abend über das Keyboard fast ausschließlich seinem amerikanischen Mit-Musiker Jesse Wilder (der auch Gitarre spielt) überlassen wird, stellt indes unter Beweis, dass er auch als Gitarrist eine gute Figur abgibt. Wilder verdient eine besondere Erwähnung, als perfekte Unterstützung für Cacavas, der nicht nur seine Keyboardparts umsetzt (während sein Boss Gitarre spielt), sondern auch noch im Versuch Neil Young zu beerben bei „California“ ein Gitarrensolo vom Stapel lässt, das Onkel Neil fürwahr zur Ehre gereicht hätte. An Ende des regulären Sets artet „Better days“ in ein psychedelisches Soundgewitter aus Feedback und Effektorgien einschließlich Megaphoneinsatz aus.
Der Zugabenteil beginnt mit der dritten brandneuen, unveröffentlichten, Nummer des Abends – die beiden ersten hatten immerhin schon einen Titel, dieser jedoch noch nicht einmal einen Arbeitstitel („no working title – gar nix! “ – O-Ton C.C.) zu haben. Ob es die Refrain-Zeile “ I can taste your kisses on my lips“ oder das in der Strophe eingebettete “ Start up brave and end up scared“ werden wird, werden wir erfahren wenn das nächste Werk von Cacavas diesen Titel enthalten wird. Mit „Pale blond hell“ und „The Big Joke“ wird das Haus noch mal gewaltig gerockt – kurz danach gesellt sich Cacavas zu den Bekannten im Publikum und scheint sich tatsächlich heimisch zu fühlen. Hoffen wir, dass bis zum nächsten Werk und der nächsten Tour nicht wieder fünf Jahre vergehen!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueHabe ich irgendwie verpennt, Zeit hätte ich gehabt. Wenn tatsächlich 100 Leute gekommen sind (Fasching spielt in HN keine Rolle) war das schon recht viel. Bei den Konzerten der 2004er Tour dürften es jeweils deutlich weniger gewesen sein, in HN damals keine 50. Der Frust darüber dürfte wohl auch ein Grund für die lange Solopause gewesen sein.
Bleibt noch zu erwähnen, dass sich die Ebene 3 am Wochenende immer in den in HN legendären Jazzclub Cave 61 verwandelt.--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?j.w.Wo hast Du gesessen? Ich saß direkt vor der Bühne links vor Chris.
Deine Beschreibung deckt sich mit meinem Eindruck, für mich war es das ersten CC-Concert, aber wenn ein „alter Fan“ das genauso sieht umso besser.
Hallo Jan,
saß halblinks in der dritten Tischreihe.
Schade, Dich verpaßt zu haben.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Bin noch am Überlegen, ob ich am Sonntag ins Konzert gehe.
Die Setlist haut mich nicht gerade um.--
What's a sweetheart like me doing in a dump like this?waBin noch am Überlegen, ob ich am Sonntag ins Konzert gehe.
Die Setlist haut mich nicht gerade um.aber irgendwie auch egal, visions.
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but I did not.waBin noch am Überlegen, ob ich am Sonntag ins Konzert gehe.
Die Setlist haut mich nicht gerade um.Magst Du die neue Platte nicht? Das ist tolles Songmaterial und die Quartettbesetzung der Band macht daraus wirklich ein Erlebnis. Ich würde jederzeit wieder hingehen, in Heilbronn kostete der Eintritt 12 Euro an der Abendkasse, ein heutzutage fast unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis!
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Bluesoulsteraber irgendwie auch egal, visions.
Du sagst es, soulstermits. Ich werd lieber auf meinem Heimtrainer strampeln.
j.w.Magst Du die neue Platte nicht? Das ist tolles Songmaterial und die Quartettbesetzung der Band macht daraus wirklich ein Erlebnis. Ich würde jederzeit wieder hingehen, in Heilbronn kostete der Eintritt 12 Euro an der Abendkasse, ein heutzutage fast unschlagbares Preis-Leistungsverhältnis!
Die neue Platte ist schon okay, eine Leistungssteigerung gegenüber den letzten beiden Alben auf jeden Fall. Aber ein paar eingestreute Kracher aus der FRühzeit wären auch nicht schlecht. Zumindest „Pale Blonde Hell“ ist dabei.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Und Stupid, The Big Joke und wie gesagt die Version von Better days war klasse (auch wenn das noch nicht soo alt ist).
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueBin gestern dann doch noch kurzentschlossen zum Konzert gefahren und habe es nicht bereut. Trotz des Fehlens seiner besten Songs (mal von „Pale Blonde Hell“ abgesehen), war es ein recht stimmiges Programm.
Großer Pluspunkt war das Mitwirken von Jesse Wilder, der einen starken Kontrapunkt zu Cacavas gesetzt und Erinnerungen an die Zeiten mit John Thoman und Junkyard Love geweckt hat.Cacavas hat das Konzert als Abschluss der Tournee bezeichnet. Er machte auch einen etwas angeschlagenen Eindruck.
Das Regionalfernsehen war auch dabei (in der linken Leiste nach unten scrollen). Ich bin übrigens auch mal im Bild.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this? -
Schlagwörter: Chris Cacavas, Chris Cacavas Orchestra, Green On Red, Konzerte
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