Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Calexico, 09.10. Columbiahalle Berlin
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AutorBeiträge
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c.herfAlso auf meiner Karte stand 20 Jahre Konzertagentur Berthold Seliger
CALEXICO & BOBAN i MARKI MARKOVIC and special guests….Ich hatte nicht direkt eine Karte, sondern Gästelistenplätze. Die Ankündigung im Radio hatte ich aber eher als reines Calexico-Konzert (natürlich mit einer Vorband) verstanden. Und an der Halle war auch zu lesen: Tonight: Calexico
Über die Jungs mache ich mich nicht weiter schlau, mir hat gereicht was ich gesehen / gehört habe. Schön, daß es Dir gefallen hat.
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ich war auch in der columbiahalle/berlin und ich muß sagen es war wirklich fürchterlich !! ..
18.00uhr Einlass , stand auf den tix. an der halle war 18.30. veranschlagt, geöffnet hats dann um 18.40uhr.
ich bin meißt immer zeitig vor ort, weil ich klein bin und versuche einen guten platz zu ergattern..
danach wie gewöhnlich 1h gewartet auf was da nu endlich kam…schrecklich der auftritt dieser, aus der anstalt entflohenen frau ..
eine Frau in einem schwarzen langen kleid mit giltzerkram und stirnband im haar….
und einer E-gitarre…die sie quälte…dazu heulte sie wolfs-und Hyänenartig ins micro…
die leute hielten sich die ohren zu , lachten und buuhten, einige riefen : aufhören !! ..sowas hab ich nocht nie erlebt !!
ein witzbold rief: „ausziehen“
es war sowas von grausam und grottenschlech !! einfach unbeschreiblich schrecklich !!
auf eine gothic-metall-party hätte sie vll noch beifall bekommen..
der veranstalter der diese Frau eingeladen hat, gehört entweder ausgepeitscht oder muss zur strafe eine woche lang ihre musik hören…
letzteres ist schmerzhafter !!danach mußten wir wieder eine stunde warten…
der null-punkt im publikum war deffenitiv erreicht..pfiffe, buhrufe…waren schon zu hören…
dann kamen die Balkan-Bläser … …2-3 lieder lässt man sich ja gefallen und ist auch mal witzig…
aber eine stunde nur hektisches und höchtönendes trompeten , geht auf keine kuhhaut…
viele im zuschauerraum sahen schon leidend aus und schüttelten mit den köpfen..
die , die genügend getankt haben, hatten ihren spass…mit alk wars warscheinlich besser zu ertragen .erst um 22.00uhr kamen calexico auf die bühne…begleitet mit buhrufen !!
man lässt die leute einfach nicht 4stunden warten und schon gar nicht mit einem solchen vorprogramm!! (ab18.00uhr)
zumal es auch die Raucher schwer hatten…rein-raus-rein-raus…und dadurch auch nicht in guter stimmung waren…
nach Joey’s begrüssungsformel rief jemand ganz laut:“nächstes mal kommst pünktlich, du sack ! “letztlich , der auftritt war grandios…aber der funke zum publikum ist erst bei der zugabe übergesprungen…
die leute waren einfach zu schlecht drauf und müde vom ganzen warten und vorprogramm..
damit haben sie sich selbst ins knie geschossen !!und ich mag calexico wirklich sehr !! ;)
setliste von Berlin :
01. Quattro
02. Frank’s Tavern
03. Bend To The Road
04. Across The Wire
05. Two Silver Trees
06. Black Heart
07. Minas de Cobre
08. Minor Key (improv)
09. The News About William
10. Writer’s Minor Holiday
11. Not Even Stevie Nicks
12. Inspiracion
13. Slowness
14. House of Valparaiso
15. El Gatillo (Trigger Revisited)
16. Man Made Lake
17. Alone Again Or
18. Fractured Air
19. Red Blooms
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20. Victor Jara’s Hands
21. Stray
22. Bubamara (G.Bregovic)
23. Crystal Frontierweitere setlisten gibts hier : http://casadecalexico.com/setlists/
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4 Stunden sind wirklich zu viel des Guten, das war in Köln definitiv nicht so.
Mit den Rauchern hält sich mein Mitleid generell zwar in Grenzen, prinzipiell war eine solche Genervtheit hier aber auch nicht zu spüren. Ich war angenehm überrascht und konnte gar nicht glauben, daß das Rauchverbot selbst bei einem solchen Anlass in einem Laden in „Downtown Cologne“ so reibungslos funktioniert hat.--
.Gab es wirklich Rauchverbot? Ist mir gar nicht aufgefallen, ist aber sehr gut.
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ich genieße die rauchfreien konzerte jetzt auch mehr … da wären die 4h noch ’ne kante unerträglicher gewesen. ;)
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Die „Verrückte aus der Anstalt“, die das erste Vorprogramm bestritten hatte, ist übrigens Rose Kemp und war für mich der einzige Grund, vielleicht auf dieses Konzert zu gehen. Mittlerweile bedaure ich es, nicht dort gewesen zu sein. Ich weiß nicht, vielleicht hätte ich sie auch fürchterlich gefunden (was ich nicht glaube; ich habe sie auch bereits einmal gesehen), vor allem machen mich aber solch heftige Abwehrreaktionen neugierig.
Ihre neue Platte, „Unholy Majesty“ ist übrigens zwar ein widerspenstiges Biest von einem Album, hat aber allemal **** verdient.
Vor-, Ein- und Nachdrücke im Forum gibt es hier.--
so little is funLoplopAuf meiner Karte steht nichts über öffentliche Verkehrsmittel: wohl nicht.
okay, danke!
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Wenn man lesen koennte haette man schnell gelernt das es sich hier nicht um ein regulaeres Calexico Konzert handelte sondern um eine Jubilaeumsveranstaltung der Konzertagentur Berthold Seliger.
Aber heutzutage haben die Leute anscheinend einfach nicht mehr die Konzentrationsspanne um drei Sachen auf nem Ticket durchzulesen, oder geschweige denn mehr als die Schlagzeile auf nem Plakat.
Normalerweise spielen Vorgruppen eine halbe oder dreiviertelstunde. Aber es handelte sich an dem Abend nicht um Vorgruppen. Also hat Marko Markovic auch ein volles Set gespielt. Ok die Pausen waren zu lange,
aber was mich wirklich aufregt ist diese urdeutsche Mentalitaet immer was zum meckern finden zu muessen. Drei Bands an einem Abend ist in den USA voellig normal. Und wenn da mal auch Schrott dabeo ist, auch egal, hauptsache man het nen schoenen Abend abseits von zu Hause.
Mein Vorschlag an dich. Lern lesen und aussortieren oder bleib doch einfach mit deiner Freundin zuhause und guck Fernsehen. Da hast du alle Pausen unter Kontrolle. Einfach an und ausschalten.Sebastian FrankHerrje, war das fürchterlich. Nicht Calexico, nein, denn die habe ich gar nicht zu Gesicht bekommen. Bewußt.
Meine Abneigung gegenüber Vorbands besteht, seit ich Konzerte besuche. Fast immer stören sie nur. Ganz selten gibt es positive Ausnahmen. Meistens ist es jedoch überflüssig, Vorbands zu ertragen. Die von heute haben mich regelrecht gezwungen, das Konzert vorm Hauptact zu verlassen.
Es begann mit einer Frau, die äußerlich wie ein Fossil der Flowerpower Bewegung erschien. Ihr einziger Begleiter war eine umgehängte E-Gitarre, die nur den Zweck hatte, sie als Folterinstrument zu benutzen. Was ab dem ersten Ton folgte, war eine Freakshow die dazu geeignet wäre, Suizidkandidaten einen unwürdigen Abschied zu bereiten. Ein Gebrülle und Gegrunze, dazu die Vergewaltigung der 6 Saiten, Akkorde, die einen das Fürchten lehrten. Man fragte sich ernsthaft, was die hier zu suchen hat. Es gibt sicher in jeder Kleinstadt Dutzende talentierterer Schülerbands. Zwischendurch nuschelte sie noch irgendwas von “…songs of my new record“.
Nach 5 „Songs“ war Schluß. Leider konnte das nur kurzfristig für Erleichterung sorgen. Was folgte war eine dieser schrecklichen Phasen, in denen gar nichts geschieht. Soundcheck war wohl nicht mehr nötig, die Instrumente standen bereits ordentlich aufgereiht auf der Bühne. Also warten. Nach etwa einer dreiviertel Stunde kamen endlich die ersten Unmutsäußerungen des Publikums. Schließlich ging endlich die Konservenmusik aus, das Licht wurde gedimmt – und es erschien die nächste Vorband. Was für ein Alptraum. Jeder hatte mit Calexico gerechnet. Doch wir erlebten nun das Boban Markovic Orkestar, eine lustige Trötentruppe vom Balkan.
Etwa ein Dutzend Männer kommt in befremdlichem weißen Matrosenfummel auf die Bühne, lediglich der Bandleader hat sich zur optischen Unterscheidung für ein kurzärmliges kariertes Hemd mit zwei Brusttaschen entschieden. Jener Boss ist so eine Art Miles Davis auf Speed, der so viele Töne wie möglich in knappster Zeit ins Mikro bläst. Der Rest des Orchesters stampft und posaunt, vollführt dabei alberne Tanzeinlagen und lässt das unangenehme Gefühl aufkommen, sich in einer westfälischen Einkaufspassage zu befinden. Ganz bitter: das Einheizen der Gypsykapelle kommt irre gut an. Ein musikalisch offenes Publikum, das sicher Kroatien nicht von Arizona oder gar Mexiko unterscheiden kann, kommt so richtig in Fahrt. Junge Frauen aus dem Prenzlauer Berg, die glauben, dass sich ihre beschränkte Hippness hier musikalisch widerspiegelt, erleben glückliche Momente. Meine Freundin, längst am Ende ob dieser grenzdebilen Zirkusveranstaltung, ist sehr erleichtert, als ich ihr signalisiere, dass wir ruhig bald gehen können. Uns ist die Lust auf mehr endgültig vergangen, schließlich waren wir schon an die zweieinhalb Stunden in der Halle, ohne das erkennbar gewesen wäre, daß sich die zweite Vorband bald verziehen würde.
Ich habe Calexico vor gut neun Jahren an selber Stelle erlebt. Es war wirklich gut damals. Wie gut es heute war, erfahre ich vielleicht morgen im Radio.
Von denen hatte ich immerhin auch die Freikarten.--
harhar, frankes‘ sebbel haut hier dermaßen auf die kacke, beleidigt allerlei Zuschauer und Musiker, und dann stellt sich heraus das er sich nur mal besser hätte informieren müssen…:lach:
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The Nightwatchharhar, frankes‘ sebbel haut hier dermaßen auf die kacke, beleidigt allerlei Zuschauer und Musiker, und dann stellt sich heraus das er sich nur mal besser hätte informieren müssen…:lach:
Dabei sollte man sich aber bewußt machen, daß es nicht selten vorkommt, daß für ein Konzert verschiedene Karten existieren. Es ist durchaus denkbar, daß SFs Karte den Eindruck erweckte, als handle es sich um ein reines Calexico-Konzert. Und wenn dem so war, bestand wohl kein Grund für längere Recherchen. Insofern kann ich SFs Überraschung schon gut verstehen.
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And all the pigeons adore me and peck at my feet Oh the fame, the fame, the fameThe Nightwatchharhar, frankes‘ sebbel haut hier dermaßen auf die kacke, beleidigt allerlei Zuschauer und Musiker, und dann stellt sich heraus das er sich nur mal besser hätte informieren müssen…:lach:
Das Einzige, was sich mal wieder herausstellt, ist, dass deine Stänker-Posts so berechenbar wie geistlos sind.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!tina toledoDas Einzige, was sich mal wieder herausstellt, ist, dass deine Stänker-Posts so berechenbar wie geistlos sind.
Zumindest funktioniert sein Postdetektor noch.
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Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...RatfinkWenn man lesen koennte haette man schnell gelernt das es sich hier nicht um ein regulaeres Calexico Konzert handelte sondern um eine Jubilaeumsveranstaltung der Konzertagentur Berthold Seliger.
Aber heutzutage haben die Leute anscheinend einfach nicht mehr die Konzentrationsspanne um drei Sachen auf nem Ticket durchzulesen, oder geschweige denn mehr als die Schlagzeile auf nem Plakat.nichtsdestotrotz war es schlecht organisiert und durchgeführt ! *schulterzuck*
;)
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Hier gibt es einen Konzertbericht: http://www.zyva.de/index.php?post/2008/10/13/Calexico-Konzert-//-Review
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