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Lattenschuss
Trotzdem gibt es sehr viele Leute, die das dann doch etwas anders auffassen, auch wenn Mick die immer als Vollidioten abstempelt. Na ja, ist so seine Art. Man lernt damit umzugehen.„Born in the USA“ kann man sehr wohl als patriotischen Song auffassen. Wenn man den Song auf diesen Schlachtruf reduziert. Das wurde ja auch im US-Wahlkampf schon gemacht
Mit demselbem Recht könnte man Randy Newman vorwerfen, dass sein „Short People“ von jeder Menge Holzköpfen als Verunglimpfung kleinwüchsiger Menschen falsch interpretiert wurde.
Wenn BITU patriotisch gemeint sein sollte, dann höchstens insofern, als der Song den ursprünglichen Geist der US-Verfassung in Erinnerung rufen will. Ganz sicher ist damit keine Verherrlichung der USA verbunden, im Gegenteil, der „Schlachtruf“ „Born in the USA“ ist so zynisch wie ein Kommentar nur zynisch sein kann. Wer ihn isoliert vom Resttext betrachtet, hat einen an der Waffel.--
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WerbungAnitaMit demselbem Recht könnte man Randy Newman vorwerfen, dass sein „Short People“ von jeder Menge Holzköpfen als Verunglimpfung kleinwüchsiger Menschen falsch interpretiert wurde.
Wenn BITU patriotisch gemeint sein sollte, dann höchstens insofern, als der Song den ursprünglichen Geist der US-Verfassung in Erinnerung rufen will. Ganz sicher ist damit keine Verherrlichung der USA verbunden, im Gegenteil, der „Schlachtruf“ „Born in the USA“ ist so zynisch wie ein Kommentar nur zynisch sein kann. Wer ihn isoliert vom Resttext betrachtet, hat einen an der Waffel.So einfach ist es nicht, siehe oben.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.AnitaMit demselbem Recht könnte man Randy Newman vorwerfen, dass sein „Short People“ von jeder Menge Holzköpfen als Verunglimpfung kleinwüchsiger Menschen falsch interpretiert wurde.
Wenn BITU patriotisch gemeint sein sollte, dann höchstens insofern, als der Song den ursprünglichen Geist der US-Verfassung in Erinnerung rufen will. Ganz sicher ist damit keine Verherrlichung der USA verbunden, im Gegenteil, der „Schlachtruf“ „Born in the USA“ ist so zynisch wie ein Kommentar nur zynisch sein kann. Wer ihn isoliert vom Resttext betrachtet, hat einen an der Waffel.Sehe ich auch so. Wenn man beim Text nur halb hinhört, kann man den gar nicht falsch verstehen, jedenfalls nie als patriotische Army-Reklame
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Lattenschuss
Trotzdem gibt es sehr viele Leute, die das dann doch etwas anders auffassen, auch wenn Mick die immer als Vollidioten abstempelt. Na ja, ist so seine Art. Man lernt damit umzugehen.„Born in the USA“ kann man sehr wohl als patriotischen Song auffassen. Wenn man den Song auf diesen Schlachtruf reduziert. Das wurde ja auch im US-Wahlkampf schon gemacht.
Ha ha, geil, wie schön, daß Du mich im folgenden Satz gleich bestätigst. Was bitte kann Springsteen dazu, daß Reagan bzw. die Republikaner den Song genutzt haben, wogegen er sich übrigens gewehrt hat?
Oder soll ich Dir jetzt die Schuld geben, daß Du Anhänger eines Vereins bist, der stramme Nazis unter seinen Fangruppen weiß?--
Mick67Ha ha, geil, wie schön, daß Du mich im folgenden Satz gleich bestätigst. Was bitte kann Springsteen dazu, daß Reagan bzw. die Republikaner den Song genutzt haben, wogegen er sich übrigens gewehrt hat?
Oder soll ich Dir jetzt die Schuld geben, daß Du Anhänger eines Vereins bist, der stramme Nazis unter seinen Fangruppen weiß?Die Republikaner haben den Song genutzt, weil er genau das anspricht, was Du so vehement abstreitest.
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Was streite ich ab? Daß Springsteen den Titel extra so gewählt hat, damit ihn die Republikaner nutzen?
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Mick67Was streite ich ab?
Dass man das Lied auch als patriotische Hymne verstehen kann. Und die Realität beweist, dass man das sehr wohl kann trotz des Textes.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Dass man das Lied auch als patriotische Hymne verstehen kann. Und die Realität beweist, dass man das sehr wohl kann trotz des Textes.
Ja und? Und das will man Springsteen zum Vorwurf machen? Die Dummheit der Republikaner Honks, die die USA kritische Message von BITU nicht kapieren? Das ist doch Unsinn. Und wenn das Leute wie Latte heute noch kritisieren, begeben sie sich genau auf deren überschaubares Niveau.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Der Text lässt keine Fragen offen. Im ursprünglichen „Nebraska“ Stil hätte es diese Missverständnisse sicher nie gegeben. Vielleicht ähnlich wie ein US-Journalist seine schiefe Wahrnehmung schilderte: “When I hear those notes and that drumbeat, and the Boss’ best arena-stentorian, shout-groan vocals come over the speakers, I feel like I’m hearing the national anthem.”
Freilich ein Missverständnis, das sich sofort aufklärt, wenn man einmal mehr als die Titelzeile hört oder liest.--
Mick will das wohl nicht richtig verstehen. Genau um diese Missverständnisse geht es.
Das ist doch nicht böse gemeint. Ich mag den Boss doch auch
Mit dieser Kritik und auch der Kritik an diesem Album muss Springsteen leben. Das geht doch schon mit dem Cover los. Mit diesem typisch US- „hardest working man“ spricht man einfach eine gewisse Klientel an.
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Pech gehabt, die nächste Tour führt nur durch Nordamerika. 24 Konzerte in der River-Tour.
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dummundfeigePech gehabt, die nächste Tour führt nur durch Nordamerika. 24 Konzerte in der River-Tour.
Dabei wird es nicht bleiben. Das ist meine Vermutung und meine Hoffnung.
Mick67Ja und? Und das will man Springsteen zum Vorwurf machen?
Zum Vorwurf nicht, aber Springsteen weiß sehr gut, wie seine Musik funktioniert. Es war sicher nicht unabsichtlich.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.nail75Dabei wird es nicht bleiben. Das ist meine Vermutung und meine Hoffnung.
Ich würde auch wieder hin, wenn er in die Nähe (Zürich, Bern, irgendein Stadion halt) kommt – war grossartig beim letzten (meinem ersten) Mal im Sommer 2012.
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #157: Benny Golson & Curtis Fuller – 12.11.2024 – 22:00 / #158 – 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tba
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
nail75…Zum Vorwurf nicht, aber Springsteen weiß sehr gut, wie seine Musik funktioniert. Es war sicher nicht unabsichtlich.
Springsteen sollte damals zum Mega Star aufsteigen, das war der Plan von Landau. Springsteen hat sich zu sehr reinreden lassen, das könnte man ihn schon vorwerfen, angefangen beim Cover mit US Flagge, bis hin zu den Instrumentierungen der Songs. Nicht nur die testosterongeschwängerte „Born in The USA“ Version führt erstmal auf eine eher patriotische Fährte. Wo der Song hin sollte, zeigt die akustische Version. Aber auch bei „Dancing in The Dark“ oder dem verzweifelten „Cover me“ passen Text und die eher auf Top 40 ausgerichtete, Gute-Laune-Musik nicht zusammen.
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Das ist wohl das eigentliche Problem von BiTU – die Produktion, die aus den Songs Hauruck-Tracks gemacht hat, da gehen Zwischentöne verloren und die falschen hängen sich an den Wagen. Weiteres Beispiel: Bei uns auf der Kirchweih wurde Anfang der 90er von den Sauf-Kapellen My Hometown gespielt, den Text murmelten die so vor sich hin, nicht wissend, dass es da eigentlich um eine sterbende Stadt geht.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words. -
Schlagwörter: Bruce Springsteen
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