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AutorBeiträge
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Originally posted by Kapitän Haddock@26 Oct 2004, 18:36
Ich muss doch etwas kennen um mir eine Meinung zu bilden. Der freiwillige Verzicht ist das nicht etwas katholisches?Es gibt Leute die wollen sie nicht hören. Ich kann das verstehen. Die wollen sich auch keine Meinung bilden. BB-Möger leben lieber weiter mit dem Mythos um die Scheibe. Ansonsten siehe otis Beitrag. Eigentlich doch ganz einfach.
… und Verzicht ist doch wohl eher protestantisch – oder?
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Werbungund wieso eigentlich „weigern“?
ist da wer der mir bestimmen will was ich hören soll?--
"Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."Originally posted by marcos valle@26 Oct 2004, 19:00
und wieso eigentlich „weigern“?
ist da wer der mir bestimmen will was ich hören soll?Nein. Kannst das Messer stecken lassen. ;-))
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[kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )Originally posted by marcos valle@26 Oct 2004, 19:00
ist da wer der mir bestimmen will was ich hören soll?Nein, natürlich nicht!!!!
Es fällt mir nur schwer Deine Haltung zu verstehen. ;)
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die platte ist mir einfach egal, wie (von mir aus) westernhagen, pink floyd, küblböck oder les humphries.
ob gut oder schlecht will ich gar nicht wissen, einfach egal……..--
"Können Sie Klavier spielen?" "Weiß nicht, mal versuchen."Originally posted by Kapitän Haddock@26 Oct 2004, 18:36
Ich denke jetzt konkret an Thomas Mann's „Felix Krull“. Den hat er ja auch mehrere Jahrzehnte halb fertig auf Eis liegen gehabt, bevor er ihn weiterschrieb.
Nun ist das fast ein Argument. Aber nicht ganz. Vielleicht liegt darin der Unterschied. Für mich ist Wilson Pop (Mann und Krull nicht) und zu Pop gehört eine Zeitgebundenheit.
Sieht man das ganze natürlich als pure Musik, als Musik an sich, als absolute Musik, dann ist es sicher was anderes. Das fällt mir aber im Bereich Popmusik absolut schwer. Halte es für mich als unmöglich.--
FAVOURITESOriginally posted by otis@26 Oct 2004, 20:52
Nun ist das fast ein Argument. Aber nicht ganz. Vielleicht liegt darin der Unterschied. Für mich ist Wilson Pop (Mann und Krull nicht) und zu Pop gehört eine Zeitgebundenheit.
Sieht man das ganze natürlich als pure Musik, als Musik an sich, als absolute Musik, dann ist es sicher was anderes. Das fällt mir aber im Bereich Popmusik absolut schwer. Halte es für mich als unmöglich.„Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten,
Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt…“ ;) – um noch ein etwas prominenteres Beispiel anzuführen.Könnte es nicht auch daran liegen, dass dir/uns (auch wenn ich in den 60ern nicht lebte, ist Wilson viel mehr meine Welt als Goethes Faust oder auch Mann) die Popmusik einfach viel näher ist? Oder vielleicht weil wir diese diesjährige Smile-Veröffentlichung so direkt mitbekommen?
Dass z.B. Goethes „Faust“ auch über, was weiß ich, wieviele Jahrzenhnte entstanden ist, darübger macht man sich einfach keine großen Gedanken, weil es einfach lange zurückliegt. Ein in 25 Jahren 25jähriger wird so wohl auch dem jetzt veröffentlichten „Smile“ begegnen können.--
Was mich betrifft, sehe ich eher eine Nähe zu Mann denn zu Wilson.
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A Kiss in the DreamhouseOriginally posted by Napoleon Dynamite@27 Oct 2004, 00:24
Was mich betrifft, sehe ich eher eine Nähe zu Mann denn zu Wilson.Ja, das Beispiel „Felix Krull“ hab ich etwas billig fallen gelassen.
Meine erste Frage sollte man womöglich vergessen.--
Originally posted by otis@26 Oct 2004, 20:52
Für mich ist Wilson Pop (Mann und Krull nicht) und zu Pop gehört eine Zeitgebundenheit.
Sieht man das ganze natürlich als pure Musik, als Musik an sich, als absolute Musik, dann ist es sicher was anderes. Das fällt mir aber im Bereich Popmusik absolut schwer. Halte es für mich als unmöglich.Wo wir bei der Frage wären, was Pop eigentlich ist. Lange habe ich die Meinung Nick Cohn's geteilt, dass Pop 3 Minuten lang ist, laut ist und möglichst viele Leute dazu bringt mit den Ärschen zu wackeln. (Sehr freie Interpretation!)
Cohn schätzte die frühen Beatles, die frühen Stones, die frühen Beach Boys. Sgt. Pepper, PEt Sounds etc. waren für ihn Pseudokunstgewerbe aber kein Pop mehr.
Meine Frage: Was ist heute demnach Pop?
R.E.M.? Radiohead? Oasis? The White Stripes? Las Ketchup? Britney Sears?Ich denke eher letztere :(
Daher ist die Definition von Pop nicht mehr gut verwendbar.
Lange Rede, kurzer Sinn: Eigentlich ist mir egal ob etwas Pop ist oder nicht. Möglicherweise zählt doch die Absolutheit der Musik. Vieles was Cohn als Pop bezeichnete gefällt auch heute noch unmittelbar (z.B. Beach Boys). Vieles was er als Pseudokunstgewerbe branntmarkte, zählte heute zur Kunst. Vieles was dann später Pop war ist Nostalgie und lustig anzuschauen, aber es berührt nicht mehr unmittelbar.
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Originally posted by Napoleon Dynamite@27 Oct 2004, 00:24
Was mich betrifft, sehe ich eher eine Nähe zu Mann denn zu Wilson.Stimmt, zu man sind wir nahe, ob wir wollen oder nicht, weil er unmittelbar an unseren Kulturkreis anknüpft.
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Originally posted by DR.Nihil@26 Oct 2004, 23:54
Könnte es nicht auch daran liegen, dass dir/uns (auch wenn ich in den 60ern nicht lebte, ist Wilson viel mehr meine Welt als Goethes Faust oder auch Mann) die Popmusik einfach viel näher ist? Oder vielleicht weil wir diese diesjährige Smile-Veröffentlichung so direkt mitbekommen?
Dass z.B. Goethes „Faust“ auch über, was weiß ich, wieviele Jahrzenhnte entstanden ist, darübger macht man sich einfach keine großen Gedanken, weil es einfach lange zurückliegt. Ein in 25 Jahren 25jähriger wird so wohl auch dem jetzt veröffentlichten „Smile“ begegnen können.Vielleicht solltest Dju den Faust mal unvoreingenommen lesen oder auch Thomas Mann. Du wirst sehen, dass das auch unsere Welt ist. Die Substanz ist dieselbe.
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Kpt., die Zeitgebundenheit des Pop ist mir wichtig, darauf bist du nicht eingegangen. Zwar hätte man den Faust auch 50 Jahre früher oder später noch ähnlich schreiben können (na vielleicht nicht garade 50 Jahre,) aber Sloop John B und Good Vibrations sind Kinder der Mid-60s. Keine 5 Jahre früher oder später. Sie wären jeweils undenkbar gewesen.
Sie entsprangen dem Geist, dem Können, dem Wissen ihrer Zeit und sie „bedienten“ die Wünsche und Einstellungen ihrer Zeit.
Was auch immer Pop ist, es ist in jedem Fall ein Phänomen einer beliebig vervielfältigbaren und leicht konsumierbaren Massenkultur, woraus allein sich diese Zeitgebundenheit ableitet.
Dass das alles heute noch mit großem Genuss von vielen hörbar ist, liegt dann wohl zum einen daran, dass die Musik wirklich gut gemacht war, zum anderen, dass uns die Zeit mit ihren Befindlichkeiten noch nicht so ganz fern ist.--
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Originally posted by otis@27 Oct 2004, 09:44
zum anderen, dass uns die Zeit mit ihren Befindlichkeiten noch nicht so ganz fern ist.mir ist die Zeit mit ihren Befindlichkeiten sehr fern!!!
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Du hörst ja auch keine Beatles. Beach Boys?
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Schlagwörter: Brian Wilson, The Beach Boys, Van Dyke Parks, Wondermints
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