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tolomoquinkolomIm direkten Vergleich würde ich QUANTUM OF SOLACE den Vorzug vor FROM RUSSIA WITH LOVE geben, auch weil mir Bezüge zum Zeitgeschehen näher scheinen.
.QOS hat das Alleinstellungsmerkmal, dass es ein Sequel zu dem vorherigen Film (Casino Royal) ist. Beide Teile sind für mich untrennbar miteinander verwoben und erst mit Skyfall hat Craig einen Film, der auch allein für sich gestelllt funktioniert. Wobei Casino Royal auch für sich schlüssig war, aber er bekam dann einfach eine unmittelbare Fortsetzung.
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Werbungj.w.QOS hat das Alleinstellungsmerkmal, dass es ein Sequel zu dem vorherigen Film (Casino Royal) ist. Beide Teile sind für mich untrennbar miteinander verwoben und erst mit Skyfall hat Craig einen Film, der auch allein für sich gestelllt funktioniert. Wobei Casino Royal auch für sich schlüssig war, aber er bekam dann einfach eine unmittelbare Fortsetzung.
Ja, da stimme ich dir zu. CASINO ROYALE und QUANTUM OF SOLACE gehören zusammen. Als Alleinstellungsmerkmal der beiden Filme würde ich vor allem auch den Umstand sehen, dass hier – und ganz entgegen der Absichten der früheren Produzenten A. Broccoli und H. Saltzman – erstmals Bond-Prequels entstanden, die zu den Anfängen der Doppelnull zurückkehren. Aus diesem Grund war auch ein jüngerer Bond-Darsteller (Craig) sinnvoll. Chronologisch betrachtet liegen sowohl CASINO ROYALE (Ian Flemings Romanvorlage spielt 1951) als auch QUANTUM OF SOLACE vor den Filmhandlungen von DR. NO und FROM RUSSIA WITH LOVE.
Wenn man von einigen Anachronismen absieht (Euro, Autos, Uhren, Mobiltelefon, Notebook, Computer-Software – halt dem üblichen Product Placement), gibt es in der Handlung eigentlich kaum deutlich aktuelle Zeitbezüge in beiden Filmen. Besonders clever ist bei CASINO ROYALE (2006) der subtile Hinweis auf die veränderte Zeitachse durch den schwarzweiß gehaltenen Filmbeginn. Irritiert hat mich die Besetzung von M (Dench), die von logischen Gesichtspunkten her nicht stimmt (da M ab GOLDENEYE). Und ist die geheimnisvolle Macht im Hintergrund eigentlich Smersh, Spectre oder Quantum?
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^Quantum.
Obwohl es interessant sein dürfte ob sich in den nächsten Filmen aus Quantum nochmal Spectre, mit Blofeld als Chef, entwickeln wird.
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@tolo
Hast du die Romane gelesen?--
~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Hotblack Desiato@tolo
Hast du die Romane gelesen?Nur CASINO und eine Kurzgeschichtensammlung (als Ramschtaschenbücher von Pan-Books) und auch schon eine Weile her. Habe gesehen, dass man vor einigen Monaten eine deutschsprachige und ungekürzte Werkausgabe begonnen hat (Cross Cult). Kennst du die und wenn ja, was hältst du von ihr?
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tolomoquinkolomJa, da stimme ich dir zu. CASINO ROYALE und QUANTUM OF SOLACE gehören zusammen.
Wobei man das in dem Umfang wie es sich letztendlich darstellt (also dass Casino in Quantum übergeht) auch dem Autorenstreik geschuldet ist, da man mit einem nicht fertig gestellten Skript arbeiten musste (das lediglich Craig und Regisseur Forster noch bearbeiten konnten). Ursprünglich sollte Quantum of Solace schon ein Stück weit mehr für sich stehen.
tolomoquinkolom Irritiert hat mich die Besetzung von M (Dench), die von logischen Gesichtspunkten her nicht stimmt (da M ab GOLDENEYE).
Dazu ein Zitat von Martin Campbell:
Why bring Judi Dench back as M? She’s great, but kind of throws off the continuity.
Martin Campbell: It doesn’t make any sense in the timeline. We simply said that you got to suck that up, because you can’t really change Judi Dench at this point, she’s just too good. We did discuss it, because there’s no logic to it, of course, but we just thought she’s so perfect in the role. And somehow, the woman in the role makes the relationship much better with Bond. It gets more depth in their relationship than if it’s a man. The man’s the boss, but somehow with her, she brings a communion with Bond that is different.
OldSchool^Quantum.
Obwohl es interessant sein dürfte ob sich in den nächsten Filmen aus Quantum nochmal Spectre, mit Blofeld als Chef, entwickeln wird.
Auch wenn Barbara Broccoli grad neulich irgendwo gesagt hat, man wolle stets neue Bösewichte hervorbringen, glaube ich schon, dass Blofeld sich wieder zeigen wird. Die bisherige Interpretation ist durch Austin Powers hinfällig, also kann man sich wieder auf die Romane beziehen. Ciaran Hinds bspw. würde vermutlich einen guten Blofeld geben. Zumindest scheint John Logan ja auch ein großer Blofeld-Fan zu sein, und seine Verantwortlichkeit für die nächsten zwei Filme lässt mich da erzücken.
tolomoquinkolomNur CASINO und eine Kurzgeschichtensammlung (als Ramschtaschenbücher von Pan-Books) und auch schon eine Weile her. Habe gesehen, dass man vor einigen Monaten eine deutschsprachige und ungekürzte Werkausgabe begonnen hat (Cross Cult). Kennst du die und wenn ja, was hältst du von ihr?
Ich habe die ersten drei bislang erschienen Bücher von Cross Cult hier stehen, aber noch nicht reingeschaut, kann also zur Übersetzung noch nichts sagen, aber in jedem Fall schön, dass die auch hier nun auch ungekürzt erscheinen. Für die Lesefaulen gibts übrigens auch eine neue Audiobook-Sammlung mit prominenten Lesern.
Wie auch immer man die Bücher konsumieren will, zu empfehlen sind sie in jedem Fall. Meine Favoriten sind wohl Teil 2 und 3 der Blofeld-Trilogie (OHMSS und YOLT), aber auch die drei bislang erschienen kann ich jedem ans Herzen legen. Insbesondere Moonraker ist da für die eine oder andere Überraschung gut, wenn man nur den Film kennt.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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27,16 % sehen Goldfinger ganz vorne :wow:
Für den Film spricht: einer der besten Main Title ever, mit Gerd Fröbe ein charmanter Bösewicht und „Pussy Galore“ … aber der Rest … in meinen Augen eher schwach. Den gefühlten halben Film verbringt Bond in Gefangenschaft … und bei Melonenträgern bevorzuge ich eindeutig John Steed …
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tolomoquinkolomNur CASINO und eine Kurzgeschichtensammlung (als Ramschtaschenbücher von Pan-Books) und auch schon eine Weile her. Habe gesehen, dass man vor einigen Monaten eine deutschsprachige und ungekürzte Werkausgabe begonnen hat (Cross Cult). Kennst du die und wenn ja, was hältst du von ihr?
Nein, kein einziges. Wie die meisten Leute. Ich wunderte mich nur weil die logischen Zusammenhänge aus den Büchern (wann wurde Q oder M eingeführt usw.) oder ob in den Büchern eine Folge vor oder nach der anderen spielt, eigentlich niemand bei den Filmen interessiert. Bond wurde doch niemals als „Literatur“-Verfilmung angesehen, die Bücher waren doch nur ein ganz grobes Raster für die Filme.
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~Hotblack DesiatoNein, kein einziges. Wie die meisten Leute. Ich wunderte mich nur weil die logischen Zusammenhänge aus den Büchern (wann wurde Q oder M eingeführt usw.) oder ob in den Büchern eine Folge vor oder nach der anderen spielt, eigentlich niemand bei den Filmen interessiert. Bond wurde doch niemals als „Literatur“-Verfilmung angesehen, die Bücher waren doch nur ein ganz grobes Raster für die Filme.
Wer die Bücher von Fleming gelesen hat oder wer nicht, kann ich nicht sagen. Was die Logik der Filme betrifft, zumindest die im Zusammenhang mit der Chronologie zwischen DR. NO und DIE ANOTHER DAY, spielte diese im Grunde tatsächlich keine so große Rolle. Da man aber ab CASINO ROYALE (2006) mit einem Prequel weitermachte, entstehen solche Fragen dann doch. Im Zitat von one.be.lo. ist ja zu lesen, dass sich auch die Produzenten und der Regisseur darüber Gedanken gemacht haben.
Es dürfte interessant sein, wie sich die Filmemacher der Bond-Saga nach SKYFALL orientieren werden. M ist nun zwar tot, aber man hat immer noch den verjüngten Bond (Craig) der Vor-No-Zeit. So wie ich es sehe, gibt es zwei Möglichkeiten: weiter mit Craig, dann allerdings mit Abenteuern die zeitlich vor DR. NO spielen (Retro-Bond! ;-)) oder ein neuer Bond-Darsteller, mit dem man dann wieder an DIE ANOTHER DAY anschließt.
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Wie gesagt, mit dem Hinterfragen der Kontinuität kommt man nicht weit. Einfach die Filme genießen.
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tolomoquinkolomWer die Bücher von Fleming gelesen hat oder wer nicht, kann ich nicht sagen. Was die Logik der Filme betrifft, zumindest die im Zusammenhang mit der Chronologie zwischen DR. NO und DIE ANOTHER DAY, spielte diese im Grunde tatsächlich keine so große Rolle. Da man aber ab CASINO ROYALE (2006) mit einem Prequel weitermachte, entstehen solche Fragen dann doch. Im Zitat von one.be.lo. ist ja zu lesen, dass sich auch die Produzenten und der Regisseur darüber Gedanken gemacht haben.
Es dürfte interessant sein, wie sich die Filmemacher der Bond-Saga nach SKYFALL orientieren werden. M ist nun zwar tot, aber man hat immer noch den verjüngten Bond (Craig) der Vor-No-Zeit. So wie ich es sehe, gibt es zwei Möglichkeiten: weiter mit Craig, dann allerdings mit Abenteuern die zeitlich vor DR. NO spielen (Retro-Bond! ;-)) oder ein neuer Bond-Darsteller, mit dem man dann wieder an DIE ANOTHER DAY anschließt.
.Warum so kompliziert? Sieh Casino Royale doch als das, was es ist. Ein Reboot der Reihe, der alle Vorgänger beiseite wischt, sie ignoriert, sie als nicht existent annimmt und der lediglich Judy Dench weiterhin als M zeigt. Wobei M hier nicht mit der M aus der Brosnan-Ära übereinstimmt. Ja ja, so simpel kann das Leben manchmal sein.
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Das Alben- und Singles-Archiv[/URL] des Rolling Stone Forums[/COLOR] Skraggy's Gamer Tagstalking head27,16 % sehen Goldfinger ganz vorne :wow:
Für den Film spricht: einer der besten Main Title ever, mit Gerd Fröbe ein charmanter Bösewicht und „Pussy Galore“ … aber der Rest … in meinen Augen eher schwach. Den gefühlten halben Film verbringt Bond in Gefangenschaft … und bei Melonenträgern bevorzuge ich eindeutig John Steed …
Na endlich mal jemand, der dass auch erkennt.
Der Film ist tatsächlich sehr, sehr schwach.
Schon alleine, dass sein Schlafzimmerblick reicht, um Pussy Galore rumzukriegen: „Oh, James!“ – das ist lächerlich.
Der beste Connery ist meines Erachtens „Liebesgrüße aus Moskau“ :sonne:
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PiiijiiiSchon alleine, dass sein Schlafzimmerblick reicht, um Pussy Galore rumzukriegen: „Oh, James!“ – das ist lächerlich.
Gilt das nicht für 80% der Bond-Nümmerchen?
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~ Mut ist, zu wissen, dass es weh tun kann und es trotzdem zu tun. Dummheit ist dasselbe. Und deswegen ist das Leben so schwer. ~SkraggyWarum so kompliziert? Sieh Casino Royale doch als das, was es ist. Ein Reboot der Reihe, der alle Vorgänger beiseite wischt, sie ignoriert, sie als nicht existent annimmt und der lediglich Judy Dench weiterhin als M zeigt. Wobei M hier nicht mit der M aus der Brosnan-Ära übereinstimmt. Ja ja, so simpel kann das Leben manchmal sein.
Seh ich ähnlich. Ralph Fiennes ist M und weiter geht´s. Logik nach 50 Jahren zu erwarten ist genauso, als ob man sich fragt, warum Tom und Jerry nicht bluten oder Tick,Trick und Track immer noch zur Schule gehen.
Schon George Lazenby hat die Austauschbarkeit von James Bond erwähnt („Das wäre dem Anderen nie passiert“)--
Hotblack DesiatoGilt das nicht für 80% der Bond-Nümmerchen?
Und 80% aller onenightstands?
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