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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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beatgenroll Bullschütz, Du musst aber schon genauer lesen. Ich bezog seinen Erfolg in dieser Aussage ausschließlich auf Europa. Danach fragte ja vorher Karma. In den Staaten war und ist sein großer Erfolg unbestritten.
Oh sorry, Du hast vollkommen recht! Ich hatte den Zusammenhang überlesen.
You were quoted out of context, it was great …
Interessante Frage: Warum schaffte nicht Seger oder Cougar den Sprung vom American Hero zur globalen Marke, sondern ausgerechnet Springsteen, der doch zunächst mindestens ebenso wie die beiden ein sehr spezifisch US-amerikanisches Phänomen war (all die highways und cars, all die Orts- und Mädchennamen), sogar eher noch stärker als die beiden in einem expliziten Regionalismus wurzelte, indem er offensiv diese New-Jersey-Provinzkarte spielte? Eigentlich doch das krasse Gegenteil eines auf globale Kompatibilität gebügelten Konzepts.
Lag es daran, dass Springsteen quasi in einem Akt höherer Dialekt das US-Spezifische mit „Born in the USA“ dann zu einer fast schon comic-haften Bigger-than-life-Variante aufblies (die Flagge! die Jeans!) und gerade durch diese klischeehafte Übersteigerung irgendwie global nachvollziehbar machte? Oder hatte Springsteen schlicht mehr Ehrgeiz? Mehr Ausdauer? Die besseren Songs?
Zugegeben, etwas weit ausholend für einen „Sterne an“-Thread. Aber ich finde es schon frappierend, dass Cougar, Seger und Springsteen Anfang der 80er quasi gleichauf waren: alle drei Superstars im Mutterland des Rock’n’Roll und so gesehen doch eigentlich alle drei fast naturgesetzlich bereit für die ganze Welt.
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Ich halte Springsteen für den mit Abstand besten Songwriter dieser drei Künstler. Dazu hat er noch eine hervorragende Band, die seine Songs brillant umgesetzt hat. Dazu kommt noch eine unglaublich intensive Bühnenpräsenz. (Und klar, das Album Born In The USA hat Ohrwürmer en masse, die alles andere als schüchtern eingespielt und produziert wurden.)
Und sein Album The Rising (als Antwort auf den 11. September) scheint nicht nur in den USA den Nerv getroffen zu haben. Diese Tour und auch spätere Tourneen fanden riesigen Zulauf. Ich würde sagen, dieses Album war sogar eine Art „Comeback“ (auch wenn er nie weg war, aber die Alben nach Born In The USA und vor The Rising waren nicht so erfolgreich).
zuletzt geändert von mozza--
Going down in Kackbratzentown
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Ich denke, Springsteen hatte ganz einfach mit Jon Landau das bessere Management als Mellencamp oder Seger 😊. Den Superstar Springsteen, der die Stadien füllt, hätte es ohne Jon Landau nicht gegeben. Springsteen ist mit “Born in the USA’ künstlerische Kompromisse eingegangen und hat der Ausrichtung auf die Massen zugestimmt. Als eine Art künstlerische ‘Wiedergutmachung’ durfte er in die Wüste und “Nebraska” aufnehmen.
Musikalisch mag ich alle drei, doch Springsteen am liebsten. Ich denke ein Punkt ist auch, dass Springsteen schon früh, d.h. 1975, zum ersten Mal in Europa auftrat. Seine energetischen Live Shows waren auch ausschlaggebend, besonders die 1978er “Darkness-Tour” mit den 4 Std. Shows.
Er hatte in fast jedem Jahrzehnt (70er – 00er) Millionenseller und “Klassiker” auf den Markt gebracht. “Born to run” in den 70ern, “Born in the USA” in den 80ern und “The Rising” in den 00er Jahren. Die ruhigere Zeit in den 90er Jahren hat er auch gut überstanden und gegen Ende des Jahrzehnts rechtzeitig seine E Street Band wieder aktiviert. Damit war die Zukunft gesichert.
Ich halte Springsteen daneben auch für den besten Songwriter der drei Künstler.
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stormy-monday
sokrates
karmacomaBob Seger ist ein rein amerikanisches Thema oder hat er auch mal in Europa erwähnenswerten Erfolg gehabt?
Das ist erstaunlich viel
:lol: Typo! Danke für den Hinweis, hab’s korrigiert.
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„Weniger, aber besser.“ D. Ramsbullschuetz[…]
Interessante Frage: Warum schaffte nicht Seger oder Cougar den Sprung vom American Hero zur globalen Marke, sondern ausgerechnet Springsteen, der doch zunächst mindestens ebenso wie die beiden ein sehr spezifisch US-amerikanisches Phänomen war (all die highways und cars, all die Orts- und Mädchennamen), sogar eher noch stärker als die beiden in einem expliziten Regionalismus wurzelte, indem er offensiv diese New-Jersey-Provinzkarte spielte? Eigentlich doch das krasse Gegenteil eines auf globale Kompatibilität gebügelten Konzepts.
Lag es daran, dass Springsteen quasi in einem Akt höherer Dialekt das US-Spezifische mit „Born in the USA“ dann zu einer fast schon comic-haften Bigger-than-life-Variante aufblies (die Flagge! die Jeans!) und gerade durch diese klischeehafte Übersteigerung irgendwie global nachvollziehbar machte? Oder hatte Springsteen schlicht mehr Ehrgeiz? Mehr Ausdauer? Die besseren Songs?
Zugegeben, etwas weit ausholend für einen „Sterne an“-Thread. Aber ich finde es schon frappierend, dass Cougar, Seger und Springsteen Anfang der 80er quasi gleichauf waren: alle drei Superstars im Mutterland des Rock’n’Roll und so gesehen doch eigentlich alle drei fast naturgesetzlich bereit für die ganze Welt.Also Cougar bzw Cougar-Mellenkamp stand sich da zu sehr selber im Weg, dessen Wandlung vom One-Hit-Wonder zum Heartland-Rocker geschah ja graduell. Und ja, die Songs hat er nie gehabt, die man braucht, um den internationalen Erfolg zu haben. Das muss schon Rock-Pop sein, eingängig, radio- und diskothekentauglich.
Das hat Seger ja nur gelegentlich gehabt, Against The Wind war meines Wissens nach auch eine Ausnahme (und von Springsteen beeinflusst).--
If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Seger hatte schon ein paar Hits, die auch gecovert wurden:
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...but everybody wants you to be just like them Contre la guerre
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Beautiful Loser ****-
Night Moves****1/2
Stranger In Town ****1/2
Against The Wind****+
The Distance ***1/2+
Like A Rock ***1/2
The Fire Inside ***1/2--
Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.onkel-tom Night Moves****1/2
Stranger In Town ****1/2Beide habe ich auch vorne, jedoch mit einem Halben weniger. Gut, es überrascht nicht, dass Du die „Live bullet“ nicht hast.
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Jokerman. Jetzt schon 71 Jahre Rock 'n' Rollonkel-tom Stranger In Town ****1/2 2
Ist das einzige Album von Bob Seger, dass ich mir damals auf Vinyl holte. Still The Same war glaube ich mein Lieblingssong von diesem Album
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There is a green hill far away I'm going back there one fine day. I am free because I am the soul birdbeatgenroll
onkel-tom Night Moves****1/2
Stranger In Town ****1/2Beide habe ich auch vorne, jedoch mit einem Halben weniger. Gut, es überrascht nicht, dass Du die „Live bullet“ nicht hast.
Jetzt kann ich dich doch mal überraschen. Die hab ich vergessen. Höre sie morgen und ergänze dann noch.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.beatgenroll
onkel-tom Night Moves****1/2
Stranger In Town ****1/2Beide habe ich auch vorne, jedoch mit einem Halben weniger. Gut, es überrascht nicht, dass Du die „Live bullet“ nicht hast.
Jetzt kann ich dich doch mal überraschen. Die hab ich vergessen. Höre sie morgen und ergänze dann noch.
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Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.onkel-tom
beatgenroll
onkel-tom Night Moves****1/2 Stranger In Town ****1/2
Beide habe ich auch vorne, jedoch mit einem Halben weniger. Gut, es überrascht nicht, dass Du die „Live bullet“ nicht hast.
Jetzt kann ich dich doch mal überraschen. Die hab ich vergessen. Höre sie morgen und ergänze dann noch.
Wann ist Morgen?
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Live Bullet****1/2+ (1976)
Smokin‘ O.P.’s****1/2 (1972)
Stranger In Town****+ (1978)
Night Moves**** (1976)
Face The Promise***1/2 (2006)--
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Schlagwörter: Bob Seger
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