Bob Dylan

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  • #292847  | PERMALINK

    joerg-koenig

    Registriert seit: 09.08.2002

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    wa ja immer schon ein bisschen ein eklektiker, der gute herr

    Und hat sich nicht mal gescheut, dabei falsche Namen anzunehmen wie z. B. Blind Boy Grunt. :D

    --

    Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #292849  | PERMALINK

    fred-schluckebier

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    Beiträge: 2,722

    Nun malt mal den Teufel nicht an die Wand! Wenn sich jemand Jack Frost nennt, dann kann gar nicht so viel schlimmes passieren… :sauf:

    --

    Shot a man in Reno just to watch him die...
    #292851  | PERMALINK

    dock

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    Beiträge: 4,485

    unter www.expectingrain.com gibts mp3’s von zwei coolen Coverversionen der laufenden Tour…….BROWN SUGAR & MUTINEER !!!!!

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    #292853  | PERMALINK

    fred-schluckebier

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,722

    hast es doch selber schon formuliert. rabbinisch. wenig selbstbezogen. musikalisch leichter als bob oder die tapes und also neu. ok, die letzten beiden songs weisen nach „vorn“. aber nicht wirklich. ich halte jwh für nicht nur einen solitär, sondern auch für ein juwel. watchtower, wicked messenger, immigrant, die wunderschöne schnulze i´ll be your baby ….
    dagegen fällt mir kaum was zu self portrait ein (all the tired horses….) . und nashville ist schon wieder viel besser, weil es so geschlossen ist. während new morning dann wirklich nach vorn guckt. musikalisch offener, brüchiger, weniger selbstsicher und selbstverliebt.

    Habe das aus dem Trilogien-Thread rübergezogen!
    Für mich war die JWH trotz ihrer Perlen (für mich „As I went out one Morning“, „All along the Watchtower“, „…Frankie Lee and Judas Priest“, „Drifter’s Escape“ und „The wicked Messenger“) nie eine seiner Überplatten. Irgendwas (nicht nur die beiden Schlußstücke!) hat mich an ihr immer gestört. Vom Instrumentalen her ist das Teil jedoch grandios. Jeder Bass- und jeder Schlagzeugschüler sollte sich das Ding reinziehen und lernen wie einfach, effektiv und somit effizient man spielen kann und muß.
    „Nashville Skyline“ ist eine (in sich geschlossene!) Ansammlung netter Lieder und über die „Self Portrait“ möchte ich lieber den Mantel des Schweigens hüllen (gibt immerhin ein paar positive Ausnahmen!). Mit der „New Morning“ bin ich nie warm geworden. Qualitativ sicher wieder ein Sprung nach vorne, aber zu bemüht. Habe immer das Gefühl, er müsse den von ihm angerichteten Schaden wieder gut machen…
    :sauf:

    --

    Shot a man in Reno just to watch him die...
    #292855  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    ja ja was new morning anbetrifft, habe ich es so ähnlich gemeint. und wo du die anderen songs von jwh aufzählst, die ich grad nicht drauf hatte, bestätigt es sich doch umso mehr, dass es eine großartige scheibe ist. nicht das beste von ihm. aber in seiner kargen einfachheit schon eine absolute klasse für sich. nenne mir von 67/68 ein ähnlich geschlossenes, eigenständiges, dabei musikalisch so reifes stück musik. gibt es gewiss, aber es sind nicht viele, oder?

    --

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    #292857  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,810

    Stimme Dir im großen und ganzen zu Fred. Auch bei mir zählt keine der genannten Platten zu seinen Highlights. ‚New morning‘ finde ich sogar ausgesprochen langweilig und konnte mich nie überzeugen.

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    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #292859  | PERMALINK

    b-b-grunt

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 782

    Ich find New Morning ist kein Überdrüber-Werk aber mir gefällt die Klavierbegleitung bei manchen Stücken gut. Irgendwie wie Cool-Jazz mit einer Hand gespielt ….

    --

    If you dance, you might understand the words better. David Byrne
    #292861  | PERMALINK

    dock

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 4,485

    ja ja was new morning anbetrifft, habe ich es so ähnlich gemeint. und wo du die anderen songs von jwh aufzählst, die ich grad nicht drauf hatte, bestätigt es sich doch umso mehr, dass es eine großartige scheibe ist. nicht das beste von ihm. aber in seiner kargen einfachheit schon eine absolute klasse für sich. nenne mir von 67/68 ein ähnlich geschlossenes, eigenständiges, dabei musikalisch so reifes stück musik. gibt es gewiss, aber es sind nicht viele, oder?

    Sehe ich genauso……

    1967 hat Dylan neben John Wesley Harding bekanntlich die BASEMENT TAPES aufgenomen auch wenn sie erst 75 offiziell herauskamen….

    VELVET UNDERGOUND & NICO und WHITE LIGHT/WHITE HEAT beide von 67

    Ein anderes grandioses 67 Meisterwerk wäre die FOREVER CHANGES von LOVE…….ST. Peppers der BEATLES fällt für mich gegenüber den genannten Alben klar ab……

    1968 fällt mir so spontan die MUSIC FROM PIG PINK der BAND ein die oft vergessen wird und dennoch eines der 10 besten Debüt Alben ist die ich bisher gehört habe………

    --

    #292863  | PERMALINK

    fred-schluckebier

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,722

    nenne mir von 67/68 ein ähnlich geschlossenes, eigenständiges, dabei musikalisch so reifes stück musik. gibt es gewiss, aber es sind nicht viele, oder?

    Werde darüber nachdenken, aber viele sind es bestimmt nicht! :sauf:

    --

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    #292865  | PERMALINK

    fred-schluckebier

    Registriert seit: 08.07.2002

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    Habe nachgedacht und stimme dem DOCK bedingt zu. Die VU-Alben sind aber (bei all ihrer überwältigenden Güte!) doch was anderes.
    Mir sind drei „vergleichbare“ Teile eingefallen:
    The Band: „Music from Big Pink“
    The Byrds: „Sweetheart of the Rodeo“
    Simon & Garfunkel: „Bookends“
    :sauf:

    --

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    #292867  | PERMALINK

    otis
    Moderator

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    sweetheart eher ansatzweise, weil auch z.t. schon fortführend als ganz neu da stehend.
    bookends ebenso
    vu wären ok, wenn auch ganz anders.
    doors die erste.
    aber die sind doch alle von 67 bis auf sweetheart, oder? ab mitte/ende 67ging es ja bergab, nein, besser, in sehr verschiedene richtungen weiter.
    und jwh ist von wann genau?
    jwh ist für mich auch deshalb was besonderes, weils keine vorgänger und eigentlich keine nachfolger hatte. es war einfach plötzlich da. vom sound her, von den texten her….

    --

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    #292869  | PERMALINK

    fred-schluckebier

    Registriert seit: 08.07.2002

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    JWH ist Dezember 67 oder Januar 68. Eher letzteres…
    Aus selbiger Zeit und weder mit Vorgänger noch mit Nachfolger ist natürlich „The Marble Index“ von der Nico, aber ich scheue mich immer wieder ein bißchen solche Außenseiterteile für krasse Minderheiten aufzuführen. :sauf:

    --

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    #292871  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,466

    Es ist echt witzig zu sehen, wie ein Teil des Forum immer auf die USA schielt und die anderen eher das UK im Fokus haben. Das ist okay! :twisted:
    Also wenn Ihr die Jahre 67/68 ansprecht, ist da natürlich Sgt. Pepper, das nicht unerwähnt bleiben kann (nicht mein Lieblings-Beatlesalbum, aber schon sehr stark!). Dann gibt’s aber auch so Perlen wie „Sell out“ von The Who und „Odgens Nut Gone Flake“ von den Small Faces „The piper at the gates of dawn“ von Floyd und finally „Beggars Banquet“! Ach ja und das weiße Album.
    Sprung über den Atlantik:
    Ich habe „New Morning“ erst spät (durch „The man in me“ in The Big Lewbowski) kennengelernt und mir ist die Platte echt ans Herz gewachsen. Ich finde ja gerade „The man in me“ vom Gesang her wieder total Mid-60s-like vom Meister. Könnte auch auf „Blonde on blonde“ sein, oder? Und den Rest der Platte finde ich auch nicht überambitioniert, sondern sehr originell und abwechslungsreich. Und auch nach den wenig fröhlichen Vorgängern mal wieder streckenweise lighthearted!

    --

    Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage Blue
    #292873  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    du nennst auch eher wieder 67er alben. das weiße ist symptomatisch für die nach 67er-Zeit

    --

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    #292875  | PERMALINK

    fred-schluckebier

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    @jan W.
    Halte immer beide Seiten des Atlantiks im Auge! Bin aber der Meinung, dass gerade zu jener Zeit – wenn wir mal den „Sgt.Pepper“ beiseite lassen! – die ganz großen Impulse aus Amiland gekommen sind. Zu den von Dir genannten Scheiben würde ich noch unbedingt die „Something Else by the Kinks“ zählen und die ist wiederum typisch, da sie auf ihre Art halt regional und begrenzt ist.
    :sauf:

    --

    Shot a man in Reno just to watch him die...
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