Bob Dylan

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  • #294257  | PERMALINK

    dengel

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    Beiträge: 80,788

    kunze kann ich nicht anhaben, genau so wenig wie die tante meiner holden, die nur von ihren alten schullehrerszeiten erzählt.

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    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #294259  | PERMALINK

    mrsgarthi

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 2,888

    Biographisch erzählend:
    Bob Dylan – Anthony Scaduto ( Verlag 2001 )
    Meiner Meinung nach noch immer die besten Biografien über Dylan. Endet allerdings Anfang 70
    Aber über Dylan`s Leben und drgl. erfährst Du hier doch meisten.

    Like a rolling Stone & Forever Young sind wirklich hervorragende Bücher. Gehen aber, wie Sparch schon sagte, eher auf das musikalische Werk von Dylan ein. Kommt also drauf an was Du suchst.

    Nicht schlecht auch Mr. Tambourine Man – Blumenstein. Die Biografie und auch die Musik kommt nicht zu kurz. ( Zumindest habe ich es so in Erinnerung . War eines meiner ersten Bücher über Dylan )

    Eine sehr schöne, aber doch recht teuere Bildbiogarfie gibt es von Richard Williams. ( Heyne Verlag ) Endet allerdings auch Anfang 90

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    Yet there's no one to beat you, no one t' defeat you, 'Cept the thoughts of yourself feeling bad.
    #294261  | PERMALINK

    wilbur

    Registriert seit: 07.06.2004

    Beiträge: 335

    Marcus: Basement Blues

    Zeitreise durch den Keller/ Von Francesco Campagner

    „Odds and ends, odds and ends, lost time ist not found again“ („Odds And Ends“, Bob Dylan).
    Die Suche nach der verlorenen Zeit ist eine der dankbarsten Aufgaben. Vergangenes entwickelt sich nicht weiter, Erinnerungen färben sich mit den Jahren nicht ab, sondern werden meist bunter und schöner. Der erste Kuß, die erste Liebe und die erste Platte werden zu Meilensteinen der eigenen Lebensgeschichte. Diese beglückenden Erlebnisse immer wieder aufleben zu lassen, ist für manche Lebenselixier.
    Greil Marcus, US-amerikanischer Popjournalist, der durch sein „Mystery Train“ in den siebziger Jahren auch hierzulande bekannt wurde, ist ein Meister im Nachempfinden längst vergangener Augenblicke. Sein neuestes Werk „Basement Blues – Bob Dylan und das alte unheimliche Amerika“ beschäftigt sich mit der amerikanischen Vergangenheit. Der Mann, der 25 Jahre warten mußte, bis – nach seiner Meinung – wieder eine gute Dylan-Platte das Licht der Welt erblickte, hat die „Basement Tapes“ von Bob Dylan & The Band als Ausgangspunkt seiner literarischen Reise auserkoren.
    Die „Basement Tapes“ entstanden 1967, einzelne Songs waren lange nur auf Bootleg-Platten zu hören, ehe eine Auswahl der legendären Aufnahmen 1975 offiziell bei Columbia als Doppelalbum erschien. Dylan hatte sich nach Woodstock zurückgezogen und dort mit der Band über einen längeren Zeitraum musiziert.
    Die „Basement“-Sessions hatten es Marcus, der auch den Covertext bei der offiziellen „Basement Tapes“-Platte geschrieben hat, seit jeher angetan. Als er in den Neunzigern auf das 5-CD-Bootleg-Set „The Genuine Basement Tapes“ stieß, ließ er sich erneut von dieser Musik zu eigenwilligen Gedanken verleiten.
    „Die Frage, die mir wichtig erscheint, ist nicht, was in dem Musikstück passiert, sondern was man heraushören kann“, gibt Marcus seinen methodischen Ansatzpunkt preis. Was der Künstler mit dem Stück meinte, ist für ihn unwesentlich. Deswegen sind die „Basement Tapes“ auch nur der Ausgangspunkt einer Reise, die durch die amerikanische Vergangenheit führt. Marcus entdeckt Parallelen zu der Musikergeneration der zwanziger Jahre und beschäftigt sich mit der damaligen politischen und gesellschaftlichen Lage.
    Willkommen war dabei die „Anthology Of American Folk Music“ (als 6-CD-Set auf Smithsonian/Folkways – Vertrieb: Koch International – 1997 wiederveröffentlicht), die Harry Smith in den 50er Jahren zusammengestellt hatte und als Bibel der Folk-Bewegung der Sechziger fungierte. Mit der Musik von Leuten wie Dock Boggs haben sich natürlich schon andere Autoren beschäftigt, auch mit deren Einflüssen auf die Musik Bob Dylans.
    Greil Marcus hat keine neue Tür geöffnet, doch ihm gelingt es, mit seinem Hang zu auch gewagten Assoziationen vorhandene, aber bislang im Schatten gebliebene Aspekte hell auszuleuchten. Das Leitmotiv der Reise sind die Masken, mit denen – wie Marcus vermutet – ein jeder Amerikaner sein wahres Ich verbirgt. Vielleicht wurden deswegen bei der deutschsprachigen Ausgabe von „Basement Blues“ zwei Alben Dylans der siebziger Jahre am Cover abgebildet, als sich Meister Zimmerman nach dem Empfinden von Marcus wohl hinter einer Maske verborgen hatte, die er erst in den Neunzigern mit „Good As I Been To You“ und „World Gone Wrong“ abstreifte.

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    Greil Marcus: Basement Blues – Bob Dylan und das alte, unheimliche Amerika. Übersetzt von Fritz Schneider. Rogner & Bernhard bei Zweitausendeins. Hamburg, 1998.

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    Erschienen am: 16.05.1998

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    Gefundene Rechtschreibfehler dürfen behalten werden! Ich habe keine Verwendung dafür. Und übrigens: "Optimismus ist nur ein Mangel an Information"
    #294263  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

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    Beiträge: 24,869

    Trifft sich ganz gut, denn gerade habe ich in der „Wiederhören“-Reihe den Beitrag zu den Basement-Tapes gelesen. Hier wie auch in dem Zitat oben wird von einer 5-CD-Box gesprochen, den „Geniune Basement Tapes“.
    Ich nehme mal an, daß die Hardcore-Fans, diese CDs besitzen. Kkeine Angst, ich bettle nicht um eine Sichererungskopie. Mich würde aber dennoch interessieren, was da noch so alles drauf ist. Bessere Sachen als auf der 2-CD-Kompilation? Wie ist der Sound?

    Bitte um Statements.

    --

    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    #294265  | PERMALINK

    beatlebum

    Registriert seit: 11.07.2002

    Beiträge: 8,107

    Hier befinden sich Info`s zur der Dylan-Tree-Version der Basement Tapes:

    bobsboots.com

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    Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
    #294267  | PERMALINK

    fifteenjugglers
    war mit Benno Fürmann in Afghanistan

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    Beiträge: 11,730

    Und hier über das ältere 5-CD-Set (für CDs 2 bis 5 einfach auf „Next CD“ klicken).

    Ich selbst habe die 4-CD-Ausgabe (die Scorpio-Ausgabe, sollte ich wohl hinzufügen). Musik: ****1/2, Sound: **1/2 bis *** (trotz „digitally remastered“-Aufdruck – die Originaltapes geben wohl einfach nicht mehr her), Aufmachung/Booklet: ****1/2 (jedenfalls für ein Bootleg).
    Höre ich eher selten, aber wenn man etwas tiefergehend an Dylan interessiert ist, kommt man um diese Aufnahmen auf keinen Fall rum. Das meiste, was nicht auf den Columbia-/Sony-CDs (bzw. LPs) drauf ist, sind Coverversionen (sehr feine dabei!), aber es gibt auch ein paar hervorragende Dylansongs, die man nirgendwo anders findet („Sign On The Cross“ z.B.).

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    "Don't reach out for me," she said "Can't you see I'm drownin' too?"
    #294269  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

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    Danke, stonesbum und FifteenJugglers, für die Infos. Jetzt bin ich in der Tat wieder etwas schlauer. Daß seinerzeit so viel Material aufgenommen wordeb ist, war mir tatsächlich neu.
    Noch eine Frage: um wieviel schlechter ist die Soundqualität im Vergleich zu der offiziellen Veröffentlichung.

    --

    What's a sweetheart like me doing in a dump like this?
    #294271  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

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    Originally posted by wa@22 Jul 2004, 21:32
    Danke, stonesbum und FifteenJugglers, für die Infos. Jetzt bin ich in der Tat wieder etwas schlauer. Daß seinerzeit so viel Material aufgenommen wordeb ist, war mir tatsächlich neu.
    Noch eine Frage: um wieviel schlechter ist die Soundqualität im Vergleich zu der offiziellen Veröffentlichung.

    über die menge des offenen materials war aber seit jahrzehnten kein zweifel.
    über die soundqualität mag man geteilter meinung sein.
    den einen ist sie dokument, den anderen sind die schnipsel ein gräuel.
    ja, der marcus hat mir noch mehr zugang verschafft. sag ich danke dafür. bin halt kein organisch richtig hörender wie die nachteule! replik zu andernorts!

    --

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    #294273  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

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    Originally posted by otis@23 Jul 2004, 00:52
    über die menge des offenen materials war aber seit jahrzehnten kein zweifel.
    über die soundqualität mag man geteilter meinung sein.
    den einen ist sie dokument, den anderen sind die schnipsel ein gräuel.
    ja, der marcus hat mir noch mehr zugang verschafft. sag ich danke dafür. bin halt kein organisch richtig hörender wie die nachteule! replik zu andernorts!

    War ja auch kein Zweifel, sondern nur schlichte Unkenntnis.
    Das mit dem Dokument hört sich nicht gut an, ist meist ein Euphemismus für grauenhafte Soundqualität.

    --

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    #294275  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

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    „grauenhafte“ klangqualität ist es ehrlich gesagt an manchen stellen auch.
    zudem sinds zum teil nur ganz kurze schnipsel.
    aber lohnt sich dennoch ungemein und nicht nur wegen sign on the cross.

    --

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    #294277  | PERMALINK

    wa
    The Horst of all Horsts

    Registriert seit: 18.06.2003

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    Originally posted by otis@23 Jul 2004, 11:24
    „grauenhafte“ klangqualität ist es ehrlich gesagt an manchen stellen auch.
    zudem sinds zum teil nur ganz kurze schnipsel.
    aber lohnt sich dennoch ungemein und nicht nur wegen sign on the cross.

    Danke auf jeden Fall für die Vorwarnung. Ich denke, ich muß mich dann mal drum kümmern.

    --

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    #294279  | PERMALINK

    beatlebum

    Registriert seit: 11.07.2002

    Beiträge: 8,107

    Folk-Barde Bob Dylan schreibt seine Memoiren

    New York (dpa/WEB.DE) – Der sonst eher für seine Verschwiegenheit bekannte Singer/ Songwriter Bob Dylan (63) schreibt seine Memoiren – und das gleich in drei Bänden.

    Dylan, der mit bürgerlichem Namen Robert Zimmerman heißt, erzählt darin von seiner Karriere über vier Jahrzehnte.

    Der Titel des ersten Teils heißt „Chronicles: Volume One“, wie sein Verlag Simon & Schuster bekannt gab. Auf 304 Seiten geht es um die prägenden Ereignisse in Dylans Leben. Sein Verleger David Rosenthal lobte das Buch überschwänglich als „außerordentlich, aufschlussreich und überraschend. Es ist eine wunderschön geschriebene, einzigartige Leistung.“

    Die Dylan-Memoiren sollen in den USA am 12. Oktober auf den Markt kommen. Eine Woche später ist die Veröffentlichung der Neuauflage von „Lyrics: 1962-2001“ mit allen Songtexten des Musikers geplant. Zu Dylans frühen Klassikern gehören „Like A Rolling Stone“, „Blowin' in the Wind“ und „The Times They are A-Changin'“.

    http://portale.web.de/Musik/

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    Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
    #294281  | PERMALINK

    moontear

    Registriert seit: 20.12.2002

    Beiträge: 14,237

    Originally posted by beatlebum@26 Aug 2004, 11:45

    http://portale.web.de/Musik/

    Die Memoiren wirds doch sicher als Import bei Amazon geben.
    Bin sehr gespannt.

    --

    If I'd lived my life by what others were thinkin', the heart inside me would've died.[/FONT] [/SIZE][/FONT][/COLOR]
    #294283  | PERMALINK

    hansfuchs

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 2,306

    Oscar-Gewinner Sean Penn (44) wird Bob Dylan zuliebe eine neue Rolle übernehmen. Der Schauspieler wird erstmals in seiner Karriere ein Audio-Buch aufnehmen. Wie die «New York Times» berichtet, vertont Penn die lang erwarteten Memoiren des Songschreibers, die am 12. Oktober in den USA auf den Markt kommen.

    Das erste Buch «Chronicles: Volume One» ist in der vertonten Fassung sechs Stunden lang. Nach Angaben des Verlags war Penn die erste Wahl. Es sei einfach fantastisch, dass ein Schauspieler seines Kalibers das Dylan-Buch vorliest, teilte der Herausgeber mit.

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    #294285  | PERMALINK

    fetenguru

    Registriert seit: 17.07.2002

    Beiträge: 5,071

    Mal ein Frage an die Experten: Hat Dylan neben seinem eigenen „Song to Woody“ jemals Woody Guthiries's „This land is your land“ aufgenommen? Oder finde ich's bloß einfach nicht?

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    LARS ist nur eine Abkürzung: Like A Rollin' Stone
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