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nikodemusSowas wie Beyond The Horizon würde ich mir unter amerikanischem Schlager vorstellen…allerdings bräuchte wir dafür wohl erstmal ne richtige definition
Beyond The Horizon sollte wohl aufgrund seines Schunkelrythmus´ damit gemeint sein. Ziemlicher Stuss. Aber lassen wir das Thema auf sich beruhen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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der Stuss setzt eigentlich nur ne winzige Transferleistung und ein bischen Vorstellungsvermögen voraus. Aber lassen wir das Thema…
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Dick Laurentder Stuss setzt eigentlich nur ne winzige Transferleistung und ein bischen Vorstellungsvermögen voraus. Aber lassen wir das Thema…
Mal ehrlich, für einen Schlager ist das viel zu uncatchy und Schunkelrhythmen verorte ich, wenn überhaupt, in der Volksmusik. Wenn wir es also als amerikanische Volksmusik bezeichnene kommen wir der Sache schon ein ganzes Stück näher
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tina toledoBisher gab´s ausführlichere Begründungen fast nur bei Bewertungen bis max. ****, übermäßig euphorisch hat sich hier noch niemand gezeigt. Mag denn nicht einer der 9 Leute, die auf Anhieb die Höchstwertung vergeben haben, mal ein wenig erläutern, was ihn so begeistert?
Klar.
Seit Love And Theft hat Dylan neben dem Blues, dem Rock und dem Folk auch den Swing. Das macht Love And Theft wie Modern Times so unterhaltsam. Dazu ist er so gut bei Stimme wie schon lange nicht mehr – das konnte man zuletzt ja auch live hören. Nicht, dass er plötzlich singen könnte, aber er kann jedem Text, jeder Melodie den passenden Ausdruck geben. Obendrein gibt’s in einem Album ohne Ausfälle drei Songs für die Ewigkeit – ja, die hier schon oft erwähnten.
Die Behauptung, die Musik sei glatt, macht mich ehrlich ratlos. Ich finde sie sogar, sorry, albern. Dylan hat ganz offenkundig das musikalisch umgesetzt, was er im Sinn hatte. Dass man sich Songs wie Spirit On The Water oder When The Deal Goes Down auch in einer Interpretation von Frank Sinatra vorstellen kann – und nicht von Dean Martin! -, halte ich eher für lobenswert. Und dass er mit gestandenen 65 Jahren keine Musik macht mit dem Ziel, Kaffeekränzchen im Altenheim zu erschrecken erst recht.
„Modern Times ist Teil einer Trilogie, die für eine hochproduktive Schaffensphase in Dylans Künstlerleben steht. Was dieser Mann seit Time Out Of Mind angefaßt und unternommen hat, ist ihm gelungen. Dylans Karriere ist absolut einmalig in der Geschichte des Rock’n’Roll. Das neue Album ist ein weiterer Beleg dieser Einmaligkeit.“ (Günter Amendt, KONKRET)
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Ich glaube das Album wächst ungemein, alleine die Songs die ich schon beim ersten Hören toll fand, wachsen noch höher. Spirit On The Water vielleicht ein ***** ??? Ich weiß es noch nicht…
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"there were ghosts in the eyes of all the boys you sent away, they drive this dusty beach road in the skeleton frames of burned-out chevrolets..."Bullitt
@sonic
Und, schon einen amerikanischen Schlager entdecken können
Die Vorfreude auf einen solchen hat sich bei mir leider nicht erfüllt, zumindest habe ich keinen gefunden. Oder ich habe immernoch nocht begriffen was das sein soll.Nö, mir geht´s wie Dir.
Ich musste als Gegenmittel eben erstmal ne alte Loretta Lynn auflegen: DAS ist mal wirklich amerikanischer Schlager.Mit weiteren Kommentaren halte ich mich aber vorerst noch zurück. Für Freudentänze auf dem Tisch oder entzückte Ehrfurcht hat´s bislang jedenfalls noch nicht gereicht.
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I like to move it, move it Ya like to (move it)Dick Laurentder Stuss setzt eigentlich nur ne winzige Transferleistung und ein bischen Vorstellungsvermögen voraus. Aber lassen wir das Thema…
Am verblüffendsten finde ich allerdings wirklich, dass DU diese Scheibe erworben hast! Und vermutlich sogar anhörst? Wenn ich nach einer Definition von Musik such wollte, die Dir (nach meiner Vorstellung) vollständig missfallen dürfte (neben Giant Sand natürlich ;-)), dann würde ich wohl bei dieser Platte landen…
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I like to move it, move it Ya like to (move it)*Martin*Nun sitzt ich hier, nach über 60 Minuten Modern Times. Doch was sagen mir diese Zeiten diesmal? Wohl einen besseren Eindruck als ich bisher hatte.
Obwohl es sich hier auf den Albumtitel bezieht, lesen sich die meisten deiner Posts wie die eines Rentners, der einsehen muss, dass er mit dem Tempo der „modernen“ Welt nicht mehr imstande ist mitzuhalten und sich aufgrunddessen auf das Schlechtmachen aktueller Sachen (in diesem Fall Musik) beschränkt, weil ihm sonst keine Möglichkeiten bleiben, um auf sich aufmerksam zu machen. Musste mal raus.
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oh Gott gibts denn niemanden hier dem dieses Album so was von am Arsch vorbeigeht wie mir (wegen des allgemeinen Musikgeschmacks kann ich wirklich nicht in diesem Forum sein )
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Also, im Zuge des zweiten Durchgangs gewinnt das Album schon deutlich an Fahrt (nach oben, wohlgemerkt).
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I like to move it, move it Ya like to (move it)BullittDas CD-Booklet beschränkt sich leider auch auf ein Faltblatt. ….
Das ist eine Sache, die mir schon lange stinkt. Die Plattenfirmen müssen sich nicht wundern, daß sie immer weniger Tonträger umsetzen, wenn die äußere Gestaltung einer CD so schlecht ist. Ich erwarte von einer CD/LP eine vernünftige Aufmachung (Covergestaltung, umfassende Infos zum Album, Songtexte, schöne Fotos, evtl. Linernotes). Wenn ich nur so ’n liebloses inhaltsleeres Faltblättchen in der Hand halte, frage ich mich schon, warum ich das Album nicht irgendwo runterladen soll. Mehr als die Musik bieten diese mies aufgemachten CDs auch nicht.
Um mal ein schönes Beispiel zu nennen: Es macht z.B. für mich überhaupt keinen Sinn die neue Achim Reichel CD „Volxlieder“ aus dem Internet runter zu laden, weil einem sonst das wunderschöne Booklet mit Erläuterungen, Texten und Musiknoten entgehen würde.--
TheMagneticFieldoh Gott gibts denn niemanden hier dem dieses Album so was von am Arsch vorbeigeht wie mir (wegen des allgemeinen Musikgeschmacks kann ich wirklich nicht in diesem Forum sein )
Da gibt’s viele, aber die halten sich halt woanders auf.
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What's a sweetheart like me doing in a dump like this?Noch zu früh zum besternen, aber die Dylan-Magie ist da. Heute beim zweiten leider nur oberlächlichen Durchlauf, beim zweiten Lied, bei Workingman Blues und dem letzten Lied gespürt. Seine Stimme und sein Gesang ist, wie bei Time Out of Mind, ein Plus, kein Schrecken, wie auf vielen Bootlegs. Die Texte wollen noch in Ruhe gehört und entdeckt werden-da gibt es sehr viel zu entdecken.
(Zunächst war ich irritiert von einigen Aussagen, die un-Bob-like waren, er hörte sich ein wenig wie ein verbitterter Altstar an, sein Country-Gentleman Aufzug und diese tausendmal gehörten Country/Blues Sachen haben angefangen, zu nerven. Ich dachte mir: Merle Haggard? Bob leiht bei Merle Haggard?)
Aber bei Bob gelten solche Bedenken nicht, er hat wieder mal etwas Einzigartiges geschaffen. Die DVD ist übrigens großartig, zumindest die ersten drei Lieder. Cold Irons Bound zersingt er ein wenig.--
Loplopaber die Dylan-Magie ist da.
Wenn ich mich nicht ein bisschen darüber ärgern würde, dass ich so viele Worte gemacht habe, anstatt es genau so zu sagen, würde ich mich über diese kurze Bemerkung ungemein freuen.
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Wenn wir schon alles falsch machen, dann wenigstens richtig.Ich bin mittlerweile ziemlich verärgert, dass Dylan seine Quellen nicht angibt und dass einfach so lapidar „All Songs written by Bob Dylan“ auf dem Cover steht und sonst gar nichts.
„Someday Baby“ ist übrigens der „Someday Baby Blues“ von Sleepy Joe Estes von 1932. In den 50er Jahren hat John Lee Hooker den Song interpretiert.
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857) -
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