Startseite › Foren › Das Konzert-Forum: Wann, wer und wie › Und so war es dann › Bob Dylan & Mark Knopfler – Tour Herbst 2011
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AutorBeiträge
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Bauer EwaldDer Sound war definitiv nicht scheiße sondern (zumindest im Innenraum und auf den Unterrängen) sehr gut.
Jedenfalls bei weitem nicht so schlecht, wie es sich in dem Youtube-Video anhört. Mir fiel er jedenfalls nicht gewaltig schlechter auf als in Hamburg oder Rotterdam, allerdings lauter.
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WerbungIch kann ja verstehen, wenn man zum ersten Mal sich auf einen Dylan-Gig freut und danach enttäuscht ist, weil es eben anders klingt, als man sich es erhoffte. Aber das liegt nicht an Dylan. Sondern daran, dass diese Leute Dylan eben nur von Platte kennen und nicht mehr. Dass diese Leute gar nicht wissen, wie Dylan seine Songs in all den Jahrzehnten live überarbeitete und veränderte. Als ich im Juni in Mainz war, fand ich es perfekt. Die Songauswahl, der Sound, das Drumherum.
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Man muss sich nur mal die Berichte auf Eventim oder Youtube durchlesen, dann weiß man ungefähr woher der Wind weht:
„Dylan war arrogant, richtete kein einziges Wort ans Publikum, von seinen alten, hochklassigen Songs gönnte er dem Publikum lediglich Like a Rolling Stone. Dennoch bin ich nicht traurig um das Eintrittsgeld…Dylan mal live erlebt zu haben (dieses Erlebnis aber nicht unbedingt wiederholen zu müssen), war mir das Geld wert.“
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diese Geschichte mit Dylan dem großen Provokateur ist ja biographisch astrein belegt; aber in meinen zehn Jahren als Dylan Fan war der einzige nennenswerte Schocker das Weihnachtsalbum, ich hab ihn dreimal live gesehen (einmal auch in Oberhausen, ohne Knopfler und übrigens auch nicht besonders teuer), und das war am Anfang vielleicht gewöhnungsbedürftig (nicht weil die Sachen nicht genauso klangen wie auf Platte, sondern weil sie klangen, wie sie klangen – das Problem, das man mit seiner Live-Gesang haben mag, ist ja nicht, dass er Sachen ändert), aber ich würd wieder hingehen – war jedenfalls alle drei Male ziemlich ähnlich und auch ähnlich wie gestern… wer youtube nicht kennt und noch nie bei einem Dylan-Konzert war, hatte vielleicht ein bißchen Pech gehabt – aber der war entweder dämlich oder (:-)) ist wegen Knopfler gekommen
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.Realman
von seinen alten, hochklassigen Songs gönnte er dem Publikum lediglich Like a Rolling Stone.
Da möchte man dem Menschen doch mal dezent an den Hinterkopf schlagen..
Der andere von den beiden alten, hochklassigen wäre wohl Blowin‘ In The Wind gewesen und bei Knockin‘ On Heavens Door hätte man sich über das nett gemeinte Guns’n’Roses-Cover gefreut--
MefirDa möchte man dem Menschen doch mal dezent an den Hinterkopf schlagen..
Mit einem Baseballschläger. Und dazu “Siehst Du was passiert“ schreien!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Dylan Hools on the rampage!
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Going down in KackbratzentownMozzaDylan Hools on the rampage!
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.:lol:
so geil, die Miene von John Goodman!
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Going down in KackbratzentownRealmanMan muss sich nur mal die Berichte auf Eventim oder Youtube durchlesen, dann weiß man ungefähr woher der Wind weht:
„Dylan war arrogant, richtete kein einziges Wort ans Publikum, von seinen alten, hochklassigen Songs gönnte er dem Publikum lediglich Like a Rolling Stone. Dennoch bin ich nicht traurig um das Eintrittsgeld…Dylan mal live erlebt zu haben (dieses Erlebnis aber nicht unbedingt wiederholen zu müssen), war mir das Geld wert.“
In irgendeinem Artikel beschwerte sich wenigstens auch einer, dass Knopfler nur zwei Dire-Straits-Stücke gespielt hat. ;)
Es gibt aber auch durchaus positive Kritiken Link
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Dass es auch anders geht bei „Mainstream“-Hörern, habe ich vor 2,3 Jahren erlebt, als eine Kollegin, die kaum in die Tiefen der Musik wirklich eingedrungen ist (60 Jahre im Übrigen), sich einmal Dylan gönnen wollte. Und schlichtweg begeistert war.
Bin gespannt, was eine ebenso unbeleckte und von mir absolut ungebriefte Kollegin demnächst aus Nürnberg zu berichten weiß. Sie geht wg. Knopfler hin.--
FAVOURITESM. Knopfler:
guter Sound, überwiegend weniger bekanntes, 70 Min., 2x Dire Straits: Brothers in arms, Far away (meiner Meinung nach zwei der langweiligsten DS- Songs, ever). An diesen Stellen waren Teile des Publikums glücklich. Sehr perfekt, (zu) sauber, wenig überraschend. Immerhin, unverkennbarer, glasklarer Gitarren-Sound.Sir Bob:
war vorher etwas über meinen Platz enttäuscht (Oberrang links, auf Höhe der Bühne), dann angenehm überrascht, da ich einen guten Blick auf BD (face-toface) hatte (Fernglas…), da er, wenn er an der Orgel spielte, im rechten Winkel zur Band + Bühnenfront stand.
Neben zwei keyboards, wahlweise bedient, griff er bei IT AIN’T ME BABE zur Gitarre, des öfteren kräftig zur harp. Auf die Entfernung schien er Spaß zu haben. Er zuckte gelegentlich im Takt und wenn er hinter der ‚Heimorgel‘ stand, erinnerte er mich dass an Hanns Dieter Hüsch auf Duracell. Der Mann ist 70! Hatte nicht den Eindruck dass er vom Publikum abgetörnt war (umgekehrt – yes Sir)
Musikalisch gab es eine ziemliche Bandbreite von Rockabilly bis Hard Rock (unglaublich!), die Band wirkte sehr kompakt, sehr aufeinander abgestimmt.
Sound war zum Teil messerscharf, zum Teil matschig.
Gesang, gut, Gesang kann man es nicht nennen, war für mich eine Mischung zwischen Tom Waits und Punk. Silben hingerotzt, refrains zerfetzt, Betonungen ausgetauscht. Es machte Spaß zu rätseln, bis man den Song erkannt hatte. Von den 14 Songs habe ich 9 (meiner pers. Klassiker) erkannt, die anderen 5 mußte ich heute erstmal nach-hören …
Dass er keine Ansagen macht, nicht mit dem Publikum spricht, Mark Knopfler bei den ersten 4 Songs (ohne Erwähnung) dabei ist, keine Zugabe gibt, ihm Bühnenbild/Licht recht egal ist – kann jeder, der sich ein bißchen über Dylan-Konzerte informiert, in zig Quellen wiederfinden.
Daß der Mann sich als ’singer‘ im traditionellen Sinne versteht, der (u.a.) seine songs, in seiner (aktiven) Zeit, in seiner Art, einem Publikum vorträgt und das Ganze als einen sich ständig verändernden Prozess sieht (incl. seine songs in immer anderen Gewändern Folk/Gospel/Reggae/Chor zu präsentieren), kann ich immer besser nachvollziehen.
Fand es großartig, bin gespannt auf die nächste Tournee.--
Moxy Rusic… Hanns Dieter Hüsch auf Duracell.
Hihi! Habe gerade das Bild vom Duracell-Hasen im Kopf und stelle mir das gerade in der Kombination mit Hüsch/ Dylan vor. Kriege das Lachen nicht mehr aus der Kehle.
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Je suis Charlie Sometimes it is better to light a flamethrower than curse the darkness. T.P.vorab : ich habe dylan zweimal live erlebt (1978 nürnberg, 2005 münchen) und mir seit 1997 auch wieder sämtliche studioaufnahmen (ausser dem weihnachtsalbum) gekauft.
zu dylan „live“ : ist nicht mehr mein ding, dazu bin ich wahrscheinlich schon zu alt. wenn er schon meint, seine klassiker „verfremden“ zu müssen (beim 2005er-konzert waren 4 songs vom 2001er love and theft und 10 aus den sixties) … die harten fans am set sind sowieso für jede variation dankbar und viele neue (mehrmalige) konzertbesucher wird er sich damit wahrscheinlich nicht erspielen.
bleibt für mich :
live : das wars wohl
studio : klasse band--
BAD TASTE IS TIMELESS -
Schlagwörter: Aber das Weihnachtsalbum!, Bots auch hier, Bürgerschreck, Da hör' ich lieber Modern Talking, Heinz lass uns gehen, hömmareferenziimaschön, Jedes Blasorchester besser, keine Melodien und völliger Murks, know your idols!, seine Band haut es raus, ZDF-Fernsehgarten-Publikum
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