BOB DYLAN CD (SACD) REMASTER SERIES !!!!!!!!!!!!!

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  • #797263  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

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    so, also extra wegen euch habe ich jetzt „Freewheelin“ remastered gegen „Highway“ und „Bringing…“ normal gehört (hab ja sonst nix zu tun….)

    Ihr habt schon recht, Dylan zischt viel weniger, aber so wie er auf den normalen CDs zischt kann kein Mensch in Natura zischen, auch nicht der Meister himself. Der zweite auffällige Unterschied ist für mich die Mundharmonika – klingt wesentlich angenehmer und nicht so scharf schneidend (das habe ich aber auch schon immer gehasst…).
    Ich finde den remastered Klang deutlich besser, wenn ich mir die Scheiben jetzt neu kaufen muesste, wuerde ich sie bevorzugen. Obs ne Notwendigkeit gibt, alte CDs auszutauschen, Geschmackssache….

    (und nochwas, es mag ja sein, dass ihr Dylan so mögt wie ihr ihn kennt – aber das Austauschen eines Verstärkers oder eurer Boxen macht viel unglaublichere Dinge als eine remasterte CD. Ich habe vor Jahren mal Cash über meine Anlage und verschiedene Boxen laufen lassen, von einem kleinen alten Mann mit zittriger Stimme bis zu einem stämmigen Kerl mit frisch geschwollener Brust war alles dabei – und das bei derselben Aufnahme….)

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    #797265  | PERMALINK

    beatlebum

    Registriert seit: 11.07.2002

    Beiträge: 8,107

    @NiteOwl

    Wenn Du die Beatles über Deinen Toaster hören würdest, fändest Du sie auch hot und über Deinen Refrigerator sogar cool.

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    Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
    #797267  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    Beatle, ich mein das ernst. Im Grunde ist es müssig über Remasters zu diskutieren, wenn zuhause ein alte Anlage mit schäbigen Regalboxen in demselben rumstehen…

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    #797269  | PERMALINK

    sonny

    Registriert seit: 09.04.2003

    Beiträge: 1,919

    Das alles entspricht dem, was ich schon zu Anfang der Diskussion gesagt habe: TECHNISCH und KLANGLICH ist das definitiv der letzte Stand. Wer sich aber unter Technik und Klang eher etwas Gewohntes, vielleicht sogar Altmodisches oder Nostalgisches (im Sinne von: das ist das, was ich kenne und über Jahre geliebt habe) vorstellt, der sollte – wie Otis das auch tut – einfach vorsichtig herangehen, Nur weil ich als Technikbegeisterter es fantastisch finde, wie das Ganze jetzt klingt, kann es für jemanden, der mit der Musik „anders“ und auch klanglich anders aufgewachsen ist, schon sehr irritierend sein.

    --

    #797271  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    klanglich fasziniert es mich mindestens so wie die meisten von euch. ganz allein deshalb, weil ich die dinger seit fünfunddreißig jahren kenne und sie mir soo sehr an herz gewachsen sind. :)
    bei aller faszination verschwindet mit den „neuaufnahmen“ aber ein stück des alten dylan.
    diese mixes wären auch in den 60s mainstream-fähig gewesen. keine eule hätte sich an der harmonika gestört. und da bei popmusik immer auch ihre wirkungsgeschichte mitgedacht werden muss, finde ichs halt nicht unproblematisch.
    wer sagt denn, dass der gute dylan nicht seinen spaß an zischenden s-lauten hatte. und sie so gewollt hat. wie er ja immer seinen spaß an iriitierendem hatte. höre gerade sein it ain´t me babe mit der baez, wohl ne newport aufnahme. ja teufel, da macht er nichts anderes, als einiges irritierende rauszuhauen.

    werde mir selbstverständlich auch die anderen 60s alben holen und freue mich besonders auf die frühen. aber ob dylan wirklich mit seiner gitarre hifi-mäßig räumlich klingen wollte? :D

    und nostalgie ist mir seehr fremd, herr sonny. muss mal gesagt werden. altmodisch fühle ich mich eigentlich auch nicht. :roll:

    --

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    #797273  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    aber ob dylan wirklich mit seiner gitarre hifi-mäßig räumlich klingen wollte? :D

    eine Gitarre klingt immer räumlich, da kannste machen, wasde willst… :D

    ausserdem zischt und rauscht es immernoch, so ists ja nicht. Trotz allem Wohlklang halte ich das Remastering für sehr dezent…

    --

    #797275  | PERMALINK

    deadflowers

    Registriert seit: 04.09.2003

    Beiträge: 3,032

    Kam nicht drumherum mir die Blonde on blonde zu kaufen. Tja.
    Ja, er ist harmloser (womit ich dabei übertreibe um deutlicher zu machen was mir da aufgefallen ist). Jetzte: Obs mir aufgefallen wäre, hätte otis es nicht angesprochen? Weiß ich nicht….

    Sie klingen „Klassiker kompatibel“. Ja.

    Ach aber. Die Blonde ist so schon toll….

    --

    dead finks don't talk
    #797277  | PERMALINK

    beatlebum

    Registriert seit: 11.07.2002

    Beiträge: 8,107

    otis hat folgendes geschrieben:

    wer sagt denn, dass der gute dylan nicht seinen spaß an zischenden s-lauten hatte. und sie so gewollt hat. wie er ja immer seinen spaß an iriitierendem hatte.

    Dylan wird doch wohl bestimmt Einfluss auf dieses Projekt gehabt haben. Das mit dem irritierendem ist ihn zudem ohrenscheinlich auch hier wieder gelungen. :D

    --

    Captain Beefheart to audience: Is everyone feeling all right? Audience: Yeahhhhh!!! awright...!!! Captain Beefheart: That's not a soulful question, that's a medical question. It's too hot in here.
    #797279  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    glaubst du das wirklich, dass er einfluss hatte oder einfluss nehmen wollte?

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    #797281  | PERMALINK

    sonny

    Registriert seit: 09.04.2003

    Beiträge: 1,919

    @otis: Dass Du Dich altmodisch oder nostalgisch fühlst, habe ich niemals behauptet – und darum geht es auch überhaupt nicht.

    Vielleicht habe ich mich nicht klar genug ausgedrückt: Es geht darum, mit einer Platte auch ein bestimmtes Klangerlebnis zu verbinden. Ich gehe aufgrund Deiner Beiträge davon aus, dass Du schon in den 60ern Dylan gehört hast, was ich aufgrund meines Alters nicht konnte. Für mich ist daher das Hören der Musik nicht so sehr mit dem Original-Klang (was auch immer das sein mag – ich denke, das ist zum Teil auch das Thema), jedenfalls mit dem Sound, den der Tonträger damals bot, verbunden. Und ich könnte mir einfach vorstellen, dass genau dieser Sound über einen so langen Zeitraum, in dem man eine Platte auch klanglich auf eine bestimmte Weise wahrgenommen hat, eine große Rolle spielt. Und wer sagt schon, welcher Sound der definitive ist? Für mich steht nur fest, dass ich es beeindruckend finde, ein derartig NAHES Hörerlebnis bei einer so alten Platte zu haben.

    --

    #797283  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    jaja hatte ich schon fast richtig verstanden. aber nostalgie!!! igitt!!
    dennoch:
    die frage der „werktreue“ (ein begriff der jahrelang in der klassik rumtobte) ist hier nicht ganz unangebracht.
    im vergleich zu den alten bluesern oder gar mozart war der stand der technik in den 60s schon durchaus so weit, dass man das, was man veröffentlichte, auch so gemeint haben konnte. (von schrecklichen ausnahmen mal abgesehen).
    es gibt überaus formidable beispiele aus den 60s, gar aus den 50s, dafür, dass die tontechniker sehr wohl wussten, in welche richtung man ein mikro aufstellen musste. dass mr. johnston nicht alles richtig gemacht hat (vor allem nicht die stereomixes), soll nicht bestritten werden, aber er war nicht irgendwer. und was übersteuerung ist, wusste er damals tatsächlich auch schon.
    also wo ist hier die werktreue?

    ich habe nichts gegen den versuch, größere räumlichkeit, prägnanz etc. hörbar zu machen, aber gegen die tendenz, das werk an sich (und sowas ist nun mal das original) zu verfälschen.

    meinungsbildung noch nicht abgeschlossen. suche derzeit verwzeifelt meine mono-mixes von bob.

    außerdem: (finde die stelle mit sicherheit wieder auf der highway). beim ersten hören fiel mir eine kleine stelle auf, an der sie die künstliche kanal- und instrumententrennung wohl nicht in den griff bekommen haben, (war zu viel unpräziser sound auf einmal). und was passiert, der mix fällt für ein paar zehntelsekunden in ein undifferenziertes etwas zurück.

    habe heute dennoch weitere drei alben geordert.

    --

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    #797285  | PERMALINK

    sonny

    Registriert seit: 09.04.2003

    Beiträge: 1,919

    …auf meiner Ausgabe der „Highway 61“ ist mir gleich bei „Like a rolling stone“ in der Stereo-Spur so was aufgefallen (einen SACD-Player besitze ich nicht). Ich habe die CD gerade nicht zur Hand, aber ich glaube, es ist ziemlich am Anfang. Da klingt es so, als ob irgendein Knopf gedrückt wird, um einen Pegelabfall oder so was wieder zu korrigieren. Klingt einfach furchtbar technisch im negativsten Sinn, weil gerade an der Stelle spürbar wird, was da an der Aufnahme alles herumgefummelt wurde. Und das ist vielleicht auch gleichzeitig Segen und Fluch bei der ganzen Angelegenheit, dass man, wenn man nicht den Vergleich zu den alten und – und da gebe ich Dir absolut Recht, man sehe sich z.B. auch Jazz-Aufnahmen aus der Zeit an – zum Teil verdammt guten Aufnahmen hat, man auch einfach nicht weiss, inwiefern man der ganzen Angelegenheit jetzt trauen kann!

    Und einen Begriff wie Werktreue traue ich mich gar nicht mehr zu benutzen. Denn, entschuldige die billige Weisheit, jedes Medium, auf dem eine Aufnahme konserviert wird, verfälscht natürlich deren Ursprünglichkeit. Und das gerade diese Remastering-Werke da oft auch zu viel des Guten tun, liegt auf der Hand. Es ist einfach die Frage, wie stark ich das als Konsument überhaupt bemerke (gerade, wenn ich den Vergleich nicht habe). Ansonsten verfalle ich doch schnell in die „Boaaah-Geil“-Einstellung). :)

    --

    #797287  | PERMALINK

    otis
    Moderator

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 22,557

    im bereich des pop ist das medium die botschaft. darum gehts doch.

    gentechnisch manipulierter dylan ist mir zu der ganzen sache noch eingefallen.

    --

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    #797289  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    gentechnisch manipulierter dylan ist mir zu der ganzen sache noch eingefallen.

    och neee…..
    BOB als SACD würde ich dir übrigens abnehmen… :D

    so ganz versteh ich es nicht, die neuen SACDs sind eine Option, mehr nicht. Keine Wahrheit, kein Klon, aber auch keine Verfälschung, eher eine zarte, technisch aktualisierte Neubearbeitung (bitte lasst uns jetzt nicht über „Werktreue“ diskutieren – ich glaube nicht so sehr daran….). Dylan spielt seinen Lieder doch auch jeden Tag anders – und vermutlich kann er sich an den Tag im Aufnahmestudio sowieso nicht mehr erinnern, wieso sollten wir dann die seit über 30 Jahren im Regal stehende Konserve zum Optimum erklären???

    --

    #797291  | PERMALINK

    dock

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 4,485

    ganz einfach

    wer originale werktreue bevorzugt greife zu den sundazed mono platten
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    wer räumlich aufgemöbelten stereo sound bevorzugt greife zu den sacd’s

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    --

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