Blues

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  • #539669  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 25,961

    Copperheadein tipp :

    john long : lost & found

    eine der schönsten „neuen“ scheiben, die ich in den letzten jahren gehört habe!

    dann hast du aber wenig gehört. ;-)

    --

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    #539671  | PERMALINK

    blues-pfaffe

    Registriert seit: 28.09.2003

    Beiträge: 1,350

    Hab mal wieder ne Frage. Und zwar hab ich eine CD einer Künstlerin namens Natasha (Natasha Turner), erschienen 1991 bei Chesky (Chesky JD 48). Die Debüt-CD bietet ne recht angenehme Blues-Mischung. Das geht von einer dezent funkigen Version von Doc Pomus/Mac Rebenacks „Nightbird“ bis hin zu einer doch leider ziemlich belanglosen Fassung von „Walking By Myself“. Als Sängerin ist sie ziemlich gebremst, aber ihre Gitarre kann zeitweise ganz schön heftig zuschlagen. Das fällt aber in der nach Chesky-Philosophie auf High-End getrimmten Produktion kaum richtig auf.

    Besetzung:
    Natasha – Vocals & Guitar
    Joel Diamond – Piano & Organ
    Teddy Erwin – Guitar
    Stu Woods – Bass
    Richard Crooks – Drums
    als Gast an der Orgel wirkt bei einem Titel auch noch Produzent David Chesky mit.

    Kann mir jemand was genaueres zu Natasha sagen? Gibts von der noch neuere Aufnahmen? Auch ne Internetseite von ihr wäre interessant.
    Auf der Chesky-Seite findet sich lediglich der Hinweis, dass sie die letzte Entdeckung von John Hammond Sr. war, der aber vor der geplanten Aufnahme starb. Außerdem soll sie danach lange auch als Tontechnikerin o.ä. gejobbt haben.

    --

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    #539673  | PERMALINK

    blues-pfaffe

    Registriert seit: 28.09.2003

    Beiträge: 1,350

    Laut www.allmusic.com hat Natasha Turner zumindest bei zwei Bluesalben als
    Toningenieurin mitgearbeitet:

    „After Hours“ (Blind Pig) von Pinetop Perkins ist das erste 1988 unter eigenem Namen veröffentlichte Album des ehemaligen Pianisten von Muddy Waters. Begleitet wird er dabei von der New Yorker Blues Band Little Mike and the Tornadoes.
    Auch bei deren 1990er Scheibe Heart Attack saß Natasha Turner wieder an den Reglern. Die New Yorker Truppe hat als Gäste unter anderem Ronnie Earl, Pinetop Perkins, Hubert Sumlin und Paul Butterfield im Studio gehabt. Laut allmusic waren das die letzten Aufnahmen, die Butterfield vor seinem Tod gemacht hat.

    Beide Alben kenne ich noch nicht, leider.

    --

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    #539675  | PERMALINK

    wolle

    Registriert seit: 03.11.2005

    Beiträge: 5,751

    20.05. Musiktheater Rex , Lorsch

    Scott Henderson !!!

    --

    Guitar fightin' the TV! ain't singin' for politicians, ain't singin' for spuds: This Note's For You! http://www.neilyoung.com/lwwtoday/index.html
    #539677  | PERMALINK

    blues-pfaffe

    Registriert seit: 28.09.2003

    Beiträge: 1,350

    wolle20.05. Musiktheater Rex , Lorsch

    Scott Henderson !!!

    schreibst du was drüber, wie das Konzert war? Lorsch ist mir ein bisschen zu weit… (Und Berlin schaffe ich nicht, weil ich Samstag arbeiten muss)

    --

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    #539679  | PERMALINK

    wolle

    Registriert seit: 03.11.2005

    Beiträge: 5,751

    Blues-Pfaffeschreibst du was drüber, wie das Konzert war? Lorsch ist mir ein bisschen zu weit… (Und Berlin schaffe ich nicht, weil ich Samstag arbeiten muss)

    ok, komm gerade zurück von nem geilen Konzertabend mit Scott Hendersons Trio im Rex in Lorsch.
    Knapp 2 Stunden ham die Jungs mir mal wieder die Ohren ordentlich durcheinandergewirbelt und durchgeblasen. Gerade rechtzeitig vor meiner Probe heut abend mit meinem Trio :lol:
    Herrliche krachende Blues-Läufe unterbrochen von schrägen jazzigen Voicings, alterierte Skalen dann wieder knallharte straighte Riffs und Bombdives mit singenden Obertönen und Flageolettes, irre Quart- und andere Voicings, wilde Sextenläufe, orchestrale Gitarrensounds. Da gings ordenlich zur Sache. Schöne rhythmische funkige Unisonoläufe mit dem Drummer und dem Basser und überraschende Breaks. Tolles Zusammenspiel, das zwar nicht ganz an die schwindelerregende Klasse von Jeff Beck mit Vinnie Colaiuta heranreicht aber dennoch fast atemberaubend war. Insgesamt für Puristen gesehen weniger Blues als vielmehr tolle Fusion-Musik!

    --

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    #539681  | PERMALINK

    blues-pfaffe

    Registriert seit: 28.09.2003

    Beiträge: 1,350

    wolleok, komm gerade zurück von nem geilen Konzertabend mit Scott Hendersons Trio im Rex in Lorsch.
    Knapp 2 Stunden ham die Jungs mir mal wieder die Ohren ordentlich durcheinandergewirbelt und durchgeblasen. Gerade rechtzeitig vor meiner Probe heut abend mit meinem Trio :lol:
    Herrliche krachende Blues-Läufe unterbrochen von schrägen jazzigen Voicings, alterierte Skalen dann wieder knallharte straighte Riffs und Bombdives mit singenden Obertönen und Flageolettes, irre Quart- und andere Voicings, wilde Sextenläufe, orchestrale Gitarrensounds. Da gings ordenlich zur Sache. Schöne rhythmische funkige Unisonoläufe mit dem Drummer und dem Basser und überraschende Breaks. Tolles Zusammenspiel, das zwar nicht ganz an die schwindelerregende Klasse von Jeff Beck mit Vinnie Colaiuta heranreicht aber dennoch fast atemberaubend war. Insgesamt für Puristen gesehen weniger Blues als vielmehr tolle Fusion-Musik!

    Danke dir :sonne:
    Klingt, als hätte ich nen schönen Abend verpasst – mir ist eine aufregende Fusion auch lieber, als ein nach Schema 08/15 runtergespielter 12-Takte-Stiefel… Aber im Ernst: ich muss mich wirklich mal mit Scott Henderson beschäftigen. Der fehlt mir noch in der Sammlung.

    --

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    #539683  | PERMALINK

    wolle

    Registriert seit: 03.11.2005

    Beiträge: 5,751

    Well To The Bone ist sehr empfehlenswert, auch die Live Doppel CD!

    dann wäre da noch seine Band Tribal Tech, sehr „abgespacet“. Ich hab bislang von denen nur 1 CD :Thick. Die find ich dann doch gewöhnungsbedürftig ;-)

    --

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    #539685  | PERMALINK

    blues-pfaffe

    Registriert seit: 28.09.2003

    Beiträge: 1,350

    Kennt von Euch eigentlich jemand Little Louis aus den Niederlanden? Ich bin bei der Arbeit über ihn gestolpert. Und seine Mixtur aus Country-Blues, ein wenig Americana, Tom Waits und was auch sonst noch in seiner Band Louis! find ich richtig gut. Allerdings würd mich interessieren, wie seine Little Louis Blues Band so ist. Mit der ist er ja jetzt mehr unterwegs.

    Nachtrag: auf seiner Homepage gibts ne Menge kostenloser Stücke zum Runterladen. Und was ich da so höre, ist wirklich sehr angenehmer Blues.

    --

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    #539687  | PERMALINK

    wolle

    Registriert seit: 03.11.2005

    Beiträge: 5,751

    endlich mal gutes Wetter bei der Schrozberger Bluesnacht!! Die Konzerte konnten open air im Schlosshof stattfinden und die Atmosphäre war richtig cool.
    Am besten hat mir Henrik Freischlader imponiert. Welch ein Gitarrist …und das aus Deutschland!
    http://www.schrozbergerbluesnacht.de/

    --

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    #539689  | PERMALINK

    hans-juergen

    Registriert seit: 23.02.2005

    Beiträge: 51

    Schlechte Nachrichten: Das Bremer Meisenfrei, einer der angesagtesten Bluesclubs in Norddeutschland, wurde wegen Streitigkeiten um das nicht eingehaltene Rauchverbot geschlossen, alle geplanten Auftritte fallen aus, siehe Homepage und Gästebuch.

    #539691  | PERMALINK

    variety

    Registriert seit: 16.07.2007

    Beiträge: 623


    Diese CD -bzw dieser Blues-Musiker- hats mir momentan
    besonders angetan, sehr erdig, rauher Blues mit Gospel-
    elementen vom Feinsten.
    Blind Willie Johnson

    --

    Musik ist die einzige Sprache, die ich wirklich kenne (Ravi Shankar)
    #539693  | PERMALINK

    blues-pfaffe

    Registriert seit: 28.09.2003

    Beiträge: 1,350

    Es sind eigentlich meist die bekannten Namen, die bei den jährlich vergebenen Blues Music Awards (früher W.C. Handy Award) der Blues Foundation gewürdigt werden. So finden sich bei den letzte Woche vergebenen 30. Blues Music Awards Buddy Guy (Contemporary Blues Male Artist of the Year, Album of the Year, Contemporary Blues Album of the Year), B.B. King (Traditional Blues Album of the Year: One Kind Favor) oder Etta James, Irma Thomas und die als Pinetop Perkins Piano Player ausgezeichnete Marcia Ball. Auch die „Band des Jahres“ Lil‘ Ed & The Blues Imperials ist bei Fans eine angesagte Größe. Mit dem erstmals vergebenen Titel für das Bluesrock-Album des Jahres wurde Mess of Blues des verstorbenen Jeff Healy gewürdigt.

    Doch es finden sich immer wieder auch unbekanntere Künstler. So werden CEDRIC BURNSIDE & LIGHTNIN‘ MALCOLM für das beste Debüt (2 Man Wrecking Crew) ausgezeichnet. Gitarrist Lightnin Malcolm und Drummer Cedric Burnside haben es geschafft, zwischen all den zur Zeit aktiven Bluesduos einen eigenen Ton zu finden, der einerseits traditionell nach Blues klingt – aber durchaus auch die Härte der Rockmusik und den nötigen Groove zum Tanzen hat.

    Die vollständige Liste der Preisträger findet sich auf der Homepage der Blues Foundation.

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    #539695  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,599

    Blues-PfaffeCedric Burnside haben es geschafft, zwischen all den zur Zeit aktiven Bluesduos einen eigenen Ton zu finden, der einerseits traditionell nach Blues klingt – aber durchaus auch die Härte der Rockmusik und den nötigen Groove zum Tanzen hat. Blues Foundation.

    Das hat er bestimmt von R.L. geerbt:-)

    --

    #539697  | PERMALINK

    blues-pfaffe

    Registriert seit: 28.09.2003

    Beiträge: 1,350

    dengelDas hat er bestimmt von R.L. geerbt:-)

    glaube ich auch – Mendels Gesetze bringen durchaus auch Gutes hervor… :-)

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