Blues

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  • #539369  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,680

    tja, das freut mich. werde mich in der nächsten zeit wieder mehr diesem forum und ganz besonders diesem thread widmen

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    #539371  | PERMALINK

    woody-guthrie

    Registriert seit: 17.07.2002

    Beiträge: 696

    Leadbelly,John Lee Hooker und Robert Johnson sind meine Lieblinge! B)

    Woody

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    "You end up lika a dog that`s beat too much..."
    #539373  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,680

    über diese wurde ja hier schon viel geschrieben. aber es gibt auch gute noch lebende bluesmusiker, die es für dich zu entdecken lohnt

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    #539375  | PERMALINK

    bogie

    Registriert seit: 19.05.2004

    Beiträge: 426

    Originally posted by dengel@31 Oct 2004, 16:51
    über diese wurde ja hier schon viel geschrieben. aber es gibt auch gute noch lebende bluesmusiker, die es für dich zu entdecken lohnt

    Jung und lebendig und umwerfen tut mich ihr 2000er Debüt immer wieder:

    North Mississippi Allstars

    --

    Hier könnte ihre Signatur stehen.
    #539377  | PERMALINK

    wolfen

    Registriert seit: 01.10.2004

    Beiträge: 1,716

    Seit Monaten in meinem Regal und immer wieder gerne gehört: Jimmy Johnson „I´m a jockey“.

    --

    [kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
    #539379  | PERMALINK

    dr-nihil

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 15,356

    Bin jetzt zu faul um jetzt hier die ganzen 22 Seiten dieses Threads durchzulesen, auch wenn ich so vielleicht eine Antwort auf die folgende Frage finden würde…
    Auf der neuen Rare Trax des RS haben mir wirklich einige Sachen sehr gut gefallen. Vor allem die Songs von Mississippi Fred McDowell, Muddy Waters, Son House, Skip James (vor allem dieser!), Charley Patton und Mississippi John Hurt. Also schon eine ganze Menge. Was ich allerdings nicht verstehe, ist warum gerade Robert Johnson immer wieder als einer der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste Musiker dieser Musik bezeichnet wird. Kenne nicht viele Songs von ihm, aber immer wenn ich etwas davon höre, frage ich mich das (ich finde es ja nicht schlecht, aber auch nicht so gut). Könnt ihr es mir erklären?

    --

    #539381  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,680

    robert johnson war sicherlich nicht der beste bluesmusiker. seine bedeutung rührte vielmehr daher, als er den rauhen, ungeschliffenen blues eines son house oder skip james glatt bügelte. er schuf damit einen stil, der später von muddy waters und elmore james weiter entwickelt wurde. ausserdem war er ein stilistisch vielseitiger musiker. der sich im gegensatz zu anderen musikern in seinen stücken selten wiederholte. viele musiker dieser zeit hatten in ihren songs ein bestimmtes thema (tempo, hooks), das sich ständig wiederholte. johnsons stücke strotzten vor kraft und leidenschaft, die viele künstler beeinflusste. er war zudem noch ein meister der slide-gitarre.

    von den neueren tribute-alben ist „the robert johnson songbook“ von peter green zu empfehlen, während man m.e. clapton´s „me and mr. johnson“ den hasen zum füttern geben kann.

    von johnson selbst sollte man „the complete recordings“ von sony haben, auf der alle von ihm aufgenommenen 29 stücke, sowie abweichende versionen enthalten sind.

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    #539383  | PERMALINK

    bogie

    Registriert seit: 19.05.2004

    Beiträge: 426

    Originally posted by DR.Nihil@1 Nov 2004, 01:03
    Was ich allerdings nicht verstehe, ist warum gerade Robert Johnson immer wieder als einer der wichtigsten, wenn nicht der wichtigste Musiker dieser Musik bezeichnet wird. Kenne nicht viele Songs von ihm, aber immer wenn ich etwas davon höre, frage ich mich das (ich finde es ja nicht schlecht, aber auch nicht so gut). Könnt ihr es mir erklären?

    Kann jemand „erklären“ warum z.B. Jimi Hendrix oft als „der wichtigste“ Rockgitarrist bezeichnet wird? Oder warum der Papst katholisch ist. Ok, das mit dem Papst ließe sich noch erklären… was Robert Johnson (und Jimi Hendrix, Elvis, Johnny Cash, Joe Strummer, John Lennon, Bob Marley und und und … ) angeht, wird's schon schwieriger. Sicher spielt bei Robert Johnson u.a. die Crossroads Legende eine wichtige Rolle (die übrigens erst Jahre nach seinem Tod eine Rolle spielte. Da hat sicher auch eine Rolle gespielt, das Son House in einem Interview mal erwähnte, das er nicht verstanden hat, wie aus Robert Johnson innerhalb von drei Jahren so ein fantastischer Gitarrist werden konnte. Als Son House R.J. das erste mal auf der Gitarre hörte, gab er ihm nämlich den Tipp es doch weiter bei der Bluesharp zu belassen, sein Gitarrespiel wäre so scheiße das es die Zuhörer verrückt macht). Einfach mal googlen: Robert Johnson, Crossroads, Son House…

    Zu Lebzeiten hat R.J. es nicht geschafft großartig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen (was ungezählten anderen großen Bluesern auch nicht vergönnt war). Die Einladung in die Carnegie Hall erreichte ihn erst wenige Tage nach seinem unaufgeklärten Tod ( im Totenschein steht als Grund für seinen Tod: No doctor). Hinterlassen hat er 41 Aufnahmen (29 Songs, der eine oder andere Song wurde 2 fach aufgenommen, der „legendäre“ 30ste Song blieb bis heute verschollen… Legende halt).

    „Dust my Broom“, „Sweet Home Chicago“, Rambiln' on my Mind“, Love in Vain“ und natürlich „Crossroads“ sind schlicht Klassiker, die bis in die Rockmusik entscheidenden Einfluss hatten. Ob man die Songs nun mag oder nicht. Mein Liebling bleibt „Come on in my Kitchen“ in der 2:35 Version.

    Wer sich als Gitarrist mal an R.J. 's Songs probiert, wird schnell feststellen, das es manchmal mit dem Teufel zugehen muß um SO spielen zu können, schließlich hatte R.J. keinen sechsten Finger wie Hound Dog Taylor *g* Hellhounds on my trail…

    NP: Imperial Crowns | Preachin' the Blues

    --

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    #539385  | PERMALINK

    dengel

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 77,680

    ………..wobei love in vain von leroy carr´s „whe the sun goes down“ abgekupfert ist.

    --

    #539387  | PERMALINK

    bogie

    Registriert seit: 19.05.2004

    Beiträge: 426

    Originally posted by dengel@1 Nov 2004, 12:34
    ………..wobei love in vain von leroy carr´s „whe the sun goes down“ abgekupfert ist.

    Das „abkupfern“ hat im Blues eine lange und fruchtbare Tradition. Bei einer Musikart die im Prinzip aus den ewigen drei Akkorden besteht auch kein großes Wunder *g*

    --

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    #539389  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

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    Originally posted by bO²gie@1 Nov 2004, 13:07
    Das „abkupfern“ hat im Blues eine lange und fruchtbare Tradition. Bei einer Musikart die im Prinzip aus den ewigen drei Akkorden besteht auch kein großes Wunder *g*

    Wichtiger ist doch, was man mit den drei Akkorden anstellt oder anstellen kann ;)

    --

    Di. & Do. ab 20.00 Uhr, Sa. von 20.30 Uhr Infos unter: [/COLOR][/SIZE]http://www.radiostonefm.de
    #539391  | PERMALINK

    bogie

    Registriert seit: 19.05.2004

    Beiträge: 426

    Originally posted by MitchRyder@1 Nov 2004, 14:48
    Wichtiger ist doch, was man mit den drei Akkorden anstellt oder anstellen kann ;)

    Jepp!

    @ Mitchs Profilbild: Ana kann das mit den drei Akkorden zB ganz hervorragend. Aber Mädchen die Bottlenecks über Fiestarote Strats gleiten lassen, können einfach keine schlechten Menschen sein. :wub:

    --

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    #539393  | PERMALINK

    mitchryder

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 25,961

    Manche Frauen sind schlimmer als Blues… ähhh… ich meinte, nee ich wollte sagen:

    Manche Frauen geben mir den Blues.

    --

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    #539395  | PERMALINK

    amadeus

    Registriert seit: 04.12.2003

    Beiträge: 10,741

    :D Mir gibt gerade Bonnie Raitt den Blues mit „Road Tested“. Sie hat was, die Lady.

    --

    Keep on Rocking!
    #539397  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,157

    Ist Blues (harmonietechnisch!) eigentlich das Gegenteil von Jazz?…während man sich beim Blues gerne auf 3 Akkorde besinnt, können im Jazz die Harmonien in unendliche Weiten ausgedehnt werden… B)

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
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