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robert johnson war sicherlich nicht der beste bluesmusiker. seine bedeutung rührte vielmehr daher, als er den rauhen, ungeschliffenen blues eines son house oder skip james glatt bügelte. er schuf damit einen stil, der später von muddy waters und elmore james weiter entwickelt wurde. ausserdem war er ein stilistisch vielseitiger musiker. der sich im gegensatz zu anderen musikern in seinen stücken selten wiederholte. viele musiker dieser zeit hatten in ihren songs ein bestimmtes thema (tempo, hooks), das sich ständig wiederholte. johnsons stücke strotzten vor kraft und leidenschaft, die viele künstler beeinflusste. er war zudem noch ein meister der slide-gitarre.
von den neueren tribute-alben ist „the robert johnson songbook“ von peter green zu empfehlen, während man m.e. clapton´s „me and mr. johnson“ den hasen zum füttern geben kann.
von johnson selbst sollte man „the complete recordings“ von sony haben, auf der alle von ihm aufgenommenen 29 stücke, sowie abweichende versionen enthalten sind.
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