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AutorBeiträge
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liebes rolling stone forum,
am jahresende wird ja immer viel zu schlechte musik gehört. deshalb hier ein kleines alternativprogramm.
2 mal 10 stücke, ein gemeinsames thema, in den ersten 10 (34 minuten) wird gesungen, in den zweiten 10 (46 minuten) nicht. ihr müsst das thema und natürlich die einzelnen stücke identifizieren (beides überhaupt nicht schwer). ihr dürft natürlich wild spekulieren, man kann nichts falsch machen.
hier ist der link.
kommt schon, ich weiß, dass ihr spätestens ab dem 25.12. langeweile habt.
soll ich mehr sagen? ohnehin schon mit ihren jahreslisten gestresste user taggen? nein.
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WerbungVielen Dank – ich bin gespannt!
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 (Teil 1) - 19.12.2024 – 20:00; #159: Martial Solal (1927–2024) – 21.1., 22:00; #160: 11.2., 22:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaBin jetzt bei Track 4, möglicherweise relativ schnell erkannt, die LP habe ich allerdings nicht. Ich höre mir nun alles mal in Ruhe an, bevor ich mehr schreibe. Eine Jahresliste habe ich nicht, daher passt so ein BFT jetzt ganz gut, Danke!
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thelonicaEine Jahresliste habe ich nicht, daher passt so ein BFT jetzt ganz gut, Danke!
das freut mich!
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Bin auch schon bei Track 4. :)
wahrBin auch schon bei Track 4. :)
haha… ob für dich was dabei ist, weiß ich nicht so richtig. ihr könnt natürlich auch nur teil 2 hören. oder damit anfangen.
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„I’ll Wait“ (Dinah) habe ich erkannt und „Moon And Sand“ von „Guitar Forms“ (die LP habe ich aber auch). „Moon And Sand“ ist bei mir im ersten Teil (#7) und „I’ll Wait“ der erste Song vom zweiten Teil, aber mit der Nummer 2 (?!). #4 vom ersten Teil ist Jimmy Smith mit Kenny Burrell und Donald Bailey. Die CD habe ich wahrscheinlich noch nie vorher gesehen (Aufnahme ist von 1959). Ich find’s großartig, dachte aber erst an Shirley Scott mit Kenny Burrell.
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thelonica„Die CD habe ich wahrscheinlich noch nie vorher gesehen (Aufnahme ist von 1959). Ich find’s großartig, dachte aber erst an Shirley Scott mit Kenny Burrell.
ja, das war für mich auch eine überraschung. wahrscheinlich aus den HOME COOKIN‘ sessions, aber zu entspannt für das, was man von ihm zu der zeit erwartete.
blöd, wenn die sortierung durcheinandergeht, am besten einfach an den tracktiteln orientieren.
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Also ein Alec Wilder Mix. Toll, wollte schon länger einen haben!
Mir fällt auf: Wilder ist gut, aber ein Hit-Schreiber ist er nicht. Die Songs klingen alle ziemlich gleich, vielleicht weil alles Balladen. Der Instrumental-Teil hört sich da abwechslungsreicher, aber weil keine Hits, erkenne ich da keine Melodien wieder. Ist aber Wurst, insgesamt gefällt mir alles sehr gut, muss es halt öfter hören. Ich höre viele großartige Arrangements, viele tolle Gitarren, wunderbare Solisten, ein bft zum drin wohnen! Vielen, vielen Dank für so viel Schönheit zum Ausklang diese Dreckjahrs.
Über die Texte konnte ich schonmal die ersten 10 Titel eintragen und hab dabei auch schon einige Interpreten gesehen, die es wahrscheinlich sind. Aber erkannt hab ich nichts definitiv. Im Pop erkenne ich viel, im Jazz bleibe ich für immer ein Trottel. Bei den Instrumental 10 weiß ich deshalb erst recht nix, außer dass es zum Ende zeitgenössischer wird.
Und weil ich so gespannt bin auf die Einlassungen knowledgeablerer Members, erst mal nur ein paar kurze Bemerkungen zu den Tracks:
#1 und #2 sind die tollsten Sängerinnen. Beim ersten Mal „trouble is a man“ kriege ich Gänsehaut. Bei #2 bei 1:22 klingt’s für mich schief.
#3 schön rock’n’rollig. Die 50er sind für mich null zeitlos. Total anschlussunfähige Zeitkapsel. Aber hübsch.
#4 „winter of discontent“ ist so schön gebildet.
#5 „lady sings the blues“ hat mich als nicht-jazzer verwirrt. Wahnsinns-Arrangement ab 2:20
#6 super cooles Piano
#7 toll, die Skalen/Fugen-Gitarre
#8 der Sänger teilt viele Stylings mit Marvin Gaye. Superschön.
#9 Mimosa, der Drink? Hammer-Gitarre.
#10 Ach, wär die ganze Welt ein Nachtclub… Die Sänger*innen sind schon alle sehr gut im bft.
#2.1 Wundervolles Arrangement
#2.2 den Sax-Sound möchte ich mir fest implantieren lassen
Sorry, jetzt hab ich keine Lust mehr zum schreiben und lese erstmal. Nochmal: Top bft. dankeschön!
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Fuck. ich war zu schnell. es gibt ja erst wenig zum lesen. pfff.
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wie toll, dass du mitmachst! super kommentare, ich antworte später.
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#2.4 also smith und burrell. super lässig. kanns nur immer wieder sagen. ALLES ZUM DRIN WOHNEN.
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#2.5 auch ganz groß. Diese Zurückhaltung. Und trotzdem so spannend. Die Flächen (?) der Gitarre sind toll.
#2.6 wundervolle Akkord-Variationen. Hoch-intellektuell und schmazig.
#2.7 ich stelle mal wieder fest, muss mehr Gitarre im Jazz hören. Sehr schön. Gil-Evans-mäßige Arrangements sind auch immer für mich. Schön, dass die Percussion ein bisschen rappelt. Kulturelle Aneignung geht mit mir ok.
#2.8 oh uptempo. wie erfrischend. dufte kapelle. Nuancen müssen leider andere liefern. Ein Gitarrensolo wäre noch schön gewesen :)) Bin gespannt, von wann das ist.
#2.9 Ankunft in der Neuzeit. Beseeltes Mitgesinge. Schönschön.
#2.10 Verdienter Schlussapplaus! Schönschönschön!!
Nochmal zu Wilder: Er legt so Wert auf Innovation, aber er selbst schreibt recht klassisch, oder? Viele Melodiebögen kommen mir bekannt vor, als hätte ich sie in den Hits anderer schon gehört. Und hat er echt nur langsame Nummern geschrieben?
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#2.7 Kenny Burrells „Guitar Forms“ hatte ich mir tatsächlich schon mal angehört und gemocht, aber eben nicht wieder gehört. Also schöne Wiederentdeckung. Und Gil Evans hab ich auch erkannt, aber das ist ja kein Mann, eher ein Zustand. Eine elementare Gegebenheit.
zuletzt geändert von brandstand3000--
2-1
das ist natürlich genau mein Ding, kann von der Westküste sein, aber ich rate eher Ostküste, vielleicht sogar Claude Thornhill Big Band mit Konitz (as), Galbraith (g) und Mucci (tp)… da kommt es jedenfalls teilweise her… aber der hatte nicht so einen tollen Tenoristen… eigentlich muss es eher was späteres sein… Dick Collins… und dann ist der Track schnell gefunden, The Winter of my Discontent.
2-2
es gab Jahre, da hab ich es John Coltrane sehr übel genommen, dass er dafür gesorgt hat, dass nicht mehr alle Saxophonisten klingen wie der Altist und vor allem der Tenorist … das Blechblasinstrument irritiert mich ein wenig, ist das echt eine Trompete? das Klaviersolo ist schlicht aber grossartig… das hier muss eigentlich New York ca 1954 sein.
2-3
das kenn ich zB fast sicher, ähnliche Ecke, aber der Altist kommt viel mehr von Parker her als die beiden davor, er hat einen leichten Cry in seiner Cool Jazz Konzeption und ist rhythmisch viel raffinierter als die beiden auf den Tracks davor…
der vierte Track kommt jetzt woanders her, so scheint es, aber das war schonmal ein toller Start.
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