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AutorBeiträge
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NachtmahrSehe alle genannten Punkte für den Hamburger Gig ganz genau so. Hätte mir dort auch eine intimere, theaterähnliche Location für den Meister gewünscht.
Das Café Keese war trotz seines intimen Namens nicht intim?
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WerbungIn Berlin hat er „Rock Bottom Riser“ gespielt, da bin ich schon etwas neidisch. Die Setlist mit den möglichen Songs fand ich sowieso sehr interessant, gerade „All Thoughts Are …“ und „Faith/Void“ hätte ich gerne gehört.
@Nail
Ich weiß zwar was du meinst, kann es aber nicht teilen. Live ist Callahan sicherlin weniger intim, aber genauso intensiv. Sein Gesang fand ich auch live äußerst imponierend, gerade das gebrochene in seiner heiseren Stimme fand ich ergreifend.--
and now we rise and we are everywherenikodemusLive ist Callahan sicherlin weniger intim, aber genauso intensiv.
Ich sage sogar: Weniger „intim“, aber intensiver, ergreifender. Live over album anytime.
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Sir, I'm going to have to ask you to exit the donut!nail75Das Café Keese war trotz seines intimen Namens nicht intim?
Die Tisch-Telefone gibt es ja leider nicht mehr.
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"Wenn man richtig liest, löst man einen innerlichen kreativen Prozess aus. Die meisten Leser inszenieren einen Film. Weswegen es überhaupt kein Wunder ist und mediengeschichtlich konsequent, dass der Roman des 18. und 19. Jahrhunderts in die Erzählkino-Kultur des 20. Jahrhunderts übergegangen ist." (Peter Sloterdijk)nikodemusIn Berlin hat er „Rock Bottom Riser“ gespielt, da bin ich schon etwas neidisch. Die Setlist mit den möglichen Songs fand ich sowieso sehr interessant, gerade „All Thoughts Are …“ und „Faith/Void“ hätte ich gerne gehört.
@Nail
Ich weiß zwar was du meinst, kann es aber nicht teilen. Live ist Callahan sicherlin weniger intim, aber genauso intensiv. Sein Gesang fand ich auch live äußerst imponierend, gerade das gebrochene in seiner heiseren Stimme fand ich ergreifend.Faith/Void hätte ich natürlich auch gerne gehört, auf Rock Bottom Riser kann ich verzichten, weil ich es schon mal gehört habe, obwohl es sicherlich zu den besseren Livesongs von River zählt.
Ich mochte das Konzert ja auch gerne, sein Gesang ist – aus meiner Sicht – genauso intensiv wie auf den Alben, die Instrumentierung war auch prima, nur an der Songauswahl gab es aus meiner Sicht etwas zu mäklen!
NachtmahrDie Tisch-Telefone gibt es ja leider nicht mehr.
Ich kenne die Location nicht – Du kannst mir also alles erzählen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Bill Callahan – November 2011
07.11.11 Düsseldorf – Zakk
08.11.11 Heidelberg – Karlstorbahnhof
10.11.11 Schorndorf – Manufaktur
13.11.11 Dresden – Kleine Reithalle
14.11.11 Bremen – SchlachthofSehr schön! Nach August 2009 das zweite Mal in der Schorndorfer Manu.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Düsseldorf wird’s werden.
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and now we rise and we are everywhereDiesmal hat Schorndorf gefälligst zu klappen und wenn ich am Stuttgarter Bahnhof im Anschluss mein Zelt auspacke. So!
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Hold on Magnolia to that great highway moonGestern der Auftakt der Deutschland Herbst Tournee. Callahan wieder auf Tour mit Morgan/Kinsey, diesmal aber in Jeans anstelle des geschmacksicheren Anzug. Die Halle war recht gut gefüllt, Bill lies sich ab und an ein Lächeln entlocken, eine intensive Kommunikation mit dem euphorischen und redegewandten Publikum fand aber selten statt. Gut so, die Musik sprach wieder für sich.
Ähnlich wie im Frühjahr spielte er vor allem Tracks seiner Callahan Alben plus ausgewählte Smog Tracks, wobei man gemerkt hat, dass die Drei deutlich eingespielt waren, weshalb sie des öfteren die Arrangements deutlich freier gespielt haben (was dazu führte, dass einige der Freundinnen, die scheinbar mitgeschleppt wurden, sehr überrascht ob der Lautstärke waren). Highlights waren wieder „Too Many Birds“, der umarrangierte Tango von „Eid Ma Clack Shaw“, die Amazing Grace Einlagen in „America!“, Neals Drums in „Drover“, das gefühlvolle „Our Anniversary“ (welches offensichtlich Bill selbst genossen hat) sowie das rund 20minütige Freak Out Medley aus „Say Valley Maker“ und „Let Me See The Colts“. In der Zugabe spielte er dann noch „Bathysphere“ und in einer zweiten Zugabe „Jim Cain“, das waren dann doch noch mehr als nur nette Bonbons zum sowieso schon befriedigtem, warmen Gefühl im Brustbereich.
Setlist: Riding For The Feeling – Baby’s Breath – Too Many Birds – Universal Applicant – America! – Honeymoon Child – Eid Ma Clack Shaw – Drover – Our Anniversary – Sycamore – Say Valley Maker/Let Me See The Colds
Zugabe 1: In The Pines – Bathysphere
Zugabe 2: Jim Cain--
and now we rise and we are everywherenail75Was war an dem Callahan-Konzert unerträglich? Hattest Du ihn zuvor schon mal live erlebt? Von einem Buch weiß ich auch nichts. Magst Du Smog/Callahan generell nicht?
@ nail75
Ich habe Deine Fragen mal aus thematischen Gründen mit hierhin genommen. Ich hatte mir nach meinem Konzerterlebnis schon überlegt, hier ein kurzes Statment abzugeben, aufgrund der vielen euphorisierten Beiträge wollte ich aber niemandem den Spaß verderben.Ich kenne und schätze Callahan (Smog) seit „Julius Caesar“ (1993) und habe seinen Veröffentlichungen bis einschließlich „Knock Knock“ entgegengefiebert, danach machte ich vermeintliche Stagnation aus und bin erst wieder bei „A River Ain’t Too Much to Love“ eingestiegen, das ich kurzzeitig für Top100-wert hielt.
Das diesjährige Konzert war mein erstes, auf das ich mich eigentlich sehr freute. Am Veranstaltungsort mußte ich jedoch feststellen, dass sich auf der Bühne ein eitler und selbstverliebter geleckter Seitenscheitel im billigen Polyester Anzug befand, der den östrogen Spiegel der schmachtenden Zuhörerschaft mit seinem raunenden Bariton von einer Extase zur nächsten beförderte. Ohne jede Selbstironie.
Für mich war das eigentlich unerträglich, so dass ich nach dem 2. Song gut hätte gehen können, um einen früheren Helden in Würde zu begraben zu können. Da meine Lebensgefährtin aber „Enrique Iglesias“ gar nicht so übel fand, durfte ich noch erleben, wie Callahan sich für einen Tanz (er drehte sich hüpfend um sich selbst) feiern ließ und er eine Mundhamonika anlegte, um dann einen (ich wiederhole: EINEN) Ton darauf zu spielen.
Das simpel stampfende „America“, welches wohl sicher den Tiefpunkt des aktuellen Albums bildet, war für mich das Konzerthighlight, da es mal eine Alternative zum sich-selbst-anschmachten und von anderen angeschmachtet zu werden war. Im Anschluß an das Konzert wurde es im Hause monoton zum running-gag, „America“ zu shouten und sich mit der Luftgitarre hüpfend im Kreis zu drehen.
Auch als Einführung eines Berichts im RS (2011) lag Callahan über zwei Din-A-4 Seiten drappiert und sah verträumt in die Kamera. Es fehlte nur das Bärenfell und eine rote Rose im Mund. KOTZZZZ!!!Also eigentlich konnte ich jetzt meine Callahan Platten zum Roten Kreuz geben, sollen die in Somalia sich doch damit rumärgern. Dann entdeckte ich Rezensionen zu Callahans Buch „Briefe an Emma Bowlcut“, die in mir die Hoffnung nährten, ich könne doch noch (wieder) eine andere Seite entdecken. Und so war es auch. Das englische Original ist sicher besser, doch auch in der Übersetzung kommen Einsamkeit, Lyrik und trotz „ich-Briefen“ eine Form von Zurückgenommenheit zu Tage.
http://www.amazon.de/Briefe-Emma-Bowlcut-Bill-Callahan/dp/3852862132/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1324457966&sr=8-1Zur Veranschaulichung muß ich leider nikodemus zitieren, da dort wirklich fast alles zum Tragen kommt
nikodemus … Highlights waren für mich neben des Meisters Tanzeinlagen und seiner artistischen Harmonica auch seine beiden kongenialen Partner, die die ganze Studioarrangements gut umsetzt haben… // … Bemerkenswert auch die natürliche Autorität und Ausstrahlung von Callahan, sodass keiner es wagte zu applaudieren bis auch der letzte Ton verstummt ist (geschweige denn während des Vortrags zu sprechen). Top!
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monoton…der den östrogen Spiegel der schmachtenden Zuhörerschaft mit seinem raunenden Bariton von einer Extase zur nächsten beförderte.
Nur deshalb hat Callahan begonnen, Songs zu schreiben und Platten aufzunehmen.
monotonOhne jede Selbstironie.
Ganz gewiß, wird in jedem Song deutlich
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If you try acting sad, you'll only make me glad.monoton@ nail75
Ich habe Deine Fragen mal aus thematischen Gründen mit hierhin genommen. Ich hatte mir nach meinem Konzerterlebnis schon überlegt, hier ein kurzes Statment abzugeben, aufgrund der vielen euphorisierten Beiträge wollte ich aber niemandem den Spaß verderben.Also wegen mir musst Du keine solche Zurückhaltung üben, es ist nicht möglich mir im Rückblick den Spaß zu verderben.
Das diesjährige Konzert war mein erstes, auf das ich mich eigentlich sehr freute. Am Veranstaltungsort mußte ich jedoch feststellen, dass sich auf der Bühne ein eitler und selbstverliebter geleckter Seitenscheitel im billigen Polyester Anzug befand, der den östrogen Spiegel der schmachtenden Zuhörerschaft mit seinem raunenden Bariton von einer Extase zur nächsten beförderte. Ohne jede Selbstironie.
Bist Du Dir da so sicher? Callahan hat ja eigentlich null Entertainment-Qualitäten und ist sehr spröde und unzugänglich. Ich finde sein Aussehen schon ironisch, aber ehrlich gesagt interessiert mich das auch nicht besonders weder im positiven noch im negativen Sinn.
Für mich war das eigentlich unerträglich, so dass ich nach dem 2. Song gut hätte gehen können, um einen früheren Helden in Würde zu begraben zu können. Da meine Lebensgefährtin aber „Enrique Iglesias“ gar nicht so übel fand, durfte ich noch erleben, wie Callahan sich für einen Tanz (er drehte sich hüpfend um sich selbst) feiern ließ und er eine Mundhamonika anlegte, um dann einen (ich wiederhole: EINEN) Ton darauf zu spielen.
Naja…
Das simpel stampfende „America“, welches wohl sicher den Tiefpunkt des aktuellen Albums bildet, war für mich das Konzerthighlight, da es mal eine Alternative zum sich-selbst-anschmachten und von anderen angeschmachtet zu werden war.
Dieses angebliche „Anschmachten“ finde ich ja auch eine äußerst bizarre Interpretation. Ich kann das ehrlich gesagt gar nicht nachvollziehen und würde Dich am liebsten Fragen, ob Du Lana Del Rey mit Bill Callahan verwechselst? Eigentlich freut es mich, wenn er sich nicht so stocksteif und verkrampft gibt wie so häufig in der Vergangenheit.
Dass das simple Stampfen von „America“ aber einen tieferen Sinn hat (siehe dazu den Text) ist Dir nicht entgangen, oder?
Im Anschluß an das Konzert wurde es im Hause monoton zum running-gag, „America“ zu shouten und sich mit der Luftgitarre hüpfend im Kreis zu drehen.
Also eigentlich konnte ich jetzt meine Callahan Platten zum Roten Kreuz geben, sollen die in Somalia sich doch damit rumärgern.
Dann entdeckte ich Rezensionen zu Callahans Buch „Briefe an Emma
Bowlcut“, die in mir die Hoffnung nährten, ich könne doch noch (wieder) eine andere Seite entdecken. Und so war es auch. Das englische Original ist sicher besser, doch auch in der Übersetzung kommen Einsamkeit, Lyrik und trotz „ich-Briefen“ eine Form von Zurückgenommenheit zu Tage.
http://www.amazon.de/Briefe-Emma-Bowlcut-Bill-Callahan/dp/3852862132/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1324457966&sr=8-1Interessant. Das war mir zwischenzeitlich vollkommen entfallen.
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Bill Callahan – Februar 2014
10.02.2014 NL-Amsterdam – Paradiso
11.02.2014 BEL-Brüssel – Ancienne Belgique
14.02.2014 Köln – Kulturkirche
15.02.2014 Berlin – Heimathafen
16.02.2014 München – Freiheiz
17.02.2014 CH-St. Gallen – PalaceHilft alles nichts. Da werde ich wohl die Fahrt nach München oder St. Gallen auf mich nehmen müssen.
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"Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)Und ich den weiten Weg von Pankow nach Neukölln.
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14.02.14 Kulturkirche, Köln
15.02.14 Heimathafen, Berlin
16.02.14 Freiheiz, München
Da freu ich mich drauf. Wer noch?
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Schlagwörter: Bill Callahan, Konzerte, Smog
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