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Ein toller und begeisternder Text, Matti, lieben Dank. Ich unterschreibe das gerne.
GrievousAngelKann ich alles durchaus nachvollziehen, wobei ich mir immer etwas schwer tue, von einer Frau wie Beyoncé einen Song wie „Pretty Hurts“ wirklich ernstzunehmen.
Hier mag ich aber einen Einwand setzen: Einerseits ist das natürlich richtig. Man könnte aber auch sagen: Es bedarf einer Persönlichkeit von solcher Statur, Bekanntheit und Szenenpräsenz, um genau da anzukommen, wo es relevant ist. Beyoncé ist eine ernstzunehmende Geschäftsfrau und Musikerin, die das auf diesem Album auch klar betont („I took some time to live my life/But don’t think I’m just his little wife“ in „Flawless“). Davon ab nehme ich das Album nicht als reines Manifest war, sondern als subtile Portraitierung und Selbstbehauptung eines ganzes Lebenszyklus: Von den ersten Gehversuchen auf der Bühne, über die Beziehungsebenen, das sich fallen Lassen als Partnerin, das Spiel mit Rollenklischees, das Ausleben und Ausspielen von Lust, Erotik und purem Sex, das Leben und die Würde als Mutter, die Schmerzen und Selbstfindungsschwierigkeiten, die man als Frau erlebt und vor allem auch die Frage nach einem Mindestmaß an Verantwortung. „Beyoncé“ vereint siebzehn Variationen von Weiblichkeit: Sinnlich, leicht, drückend und pragmatisch, humorvoll und aufgebracht, unbeirrt stolz und zutiefst verletzlich.
@jan Lustiger: Mercí, auch sehr gut umrissen.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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@irrlicht: Für mich passt ja ein (Soft) Porno eher zu diesem Thread als zu Pink Floyd. Habe eben Fotos von Miss B gesehen…werde nun langsam neugierig auf die Platte.
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Mr. Badlands@Irrlicht: Für mich passt ja ein (Soft) Porno eher zu diesem Thread als zu Pink Floyd. Habe eben Fotos von Miss B gesehen…werde nun langsam neugierig auf die Platte.
Mit Porno hat weder Beyoncé, noch speziell diese Platte etwas zu tun. Und das Album solltest Du natürlich hören.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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IrrlichtMit Porno hat weder Beyoncé, noch speziell diese Platte etwas zu tun. Und das Album solltest Du natürlich hören.
Das habe ich mir schon gedacht ;-)…aber ernsthaft, hatte wirklich schon mal überlegt zuzugreifen. Besitze nur eine CD mit ihr, die Destinys Child Platte mit dem genialen „Soldier“ (natürlich nur über eine fette Anlage). Ansonsten ziemlich maue Platte.
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AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
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Jan LustigerDiese Kritik habe ich jetzt schon mehrmals gelesen und sie erschließt sich mir nicht. Pretty Hurts thematisiert, wie unter dem Schönheitswahn eben auch die Schönen leiden: Leistungsdruck, die erwartete Perfektion, Ignoranz ggü. aller Werte innerhalb des Äußeren. Er ist sogar in erster Person aus der Perspektive einer innerlich leidenden Schönheitskönigin geschrieben: „Just another stage / Pageant the pain away / This time I’m gonna take the crown / without falling down“
Ich würde also sogar sagen, dass das Gegenteil der Fall ist: Diesen Song muss jemand wie Beyoncé singen.
Danke für den Rüffel, den kann ich sehr gut nachvollziehen. Ich habe mich da auch sehr blöd ausgedrückt. Ich denke einfach, eine Frau von Format und Einfluss wie Beyoncé könnte, sofern sie denn wollte, mit ein paar gezielten, vielleicht auch mal ungeschminkten Auftritten mehr bewirken, als mit dieser Nummer. Aber ja, die Intention dahinter ist sicher ehrenwert und die Situation nicht so einfach wie aus der Entfernung vermutet.
@ Irrlicht:
Danke! Auch für deine schön ausgeführten Eindrücke. Und ja, auch du hast hier sicher recht.--
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
Habe mir das Album nun auch mal zugelegt. Ist jedoch nicht so ganz meine Musik, es gibt zwar wirklich sehr große Sachen („Haunted“), doch für meine Begriffe auch zuvieles im Mid Tempo Bereich. Da fehlt mir auf Albumlänge dann doch etwas die Spannungskurve.
Folgende Tracks gefallen mir jedoch (Reihenfolge hat nichts zu bedeuten)
Pretty Hurts
Haunted
Drunk in Love (feat. Jay Z)
Partition
XO
***Flawless--
Queen Bee zu Gast auf der überraschend tollen neuen Naughty Boy-Single (ich mochte „La La La“ nicht besonders):
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Bis Santigold, Tinashe, Aiko und die anderen mal in die Gänge kommen, legt Queen Yoncé erstmal den R’nB Track des Jahres hin. Wieder atemberaubend in musikalischem Gewand und thematischer Kraft. Brilliant.
I got a hot sauce in my bag, swag.
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Hold on Magnolia to that great highway moonJa, ein sehr beeindruckender Track.
Sollte vielleicht jetzt doch mal das letzte Album hören.
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Unbedingt, makelloses Album.
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Hold on Magnolia to that great highway moonIrrlichtBis Santigold, Tinashe, Aiko und die anderen mal in die Gänge kommen, legt Queen Yoncé erstmal den R’nB Track des Jahres hin. Wieder atemberaubend in musikalischem Gewand und thematischer Kraft. Brilliant.
Ja, unheimlich mit welcher Selbstverständlichkeit sie einfach alles richtig macht (Blue Ivys ständige Präsenz kann man sicherlich mal hinterfragen). Track und Video des Jahres gehören ihr schon einmal, die Super Bowl Half Time Show hat sie gerettet, jetzt die Tour und selbst wenn mal etwas nicht nach Plan läuft, ist das immer noch fantastisch.
Queen Yoncé, indeed.
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Wo taucht Ivy denn sonst überall auf? Ich verfolge ihre mediale Präsenz eigentlich kaum.
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Hold on Magnolia to that great highway moonDie üblichen Social Media Plattformen. Auf Instagram fällt es mir besonders auf.
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Hält sich im Verhältnis zu den ganzen Fotos m.E. aber in Grenzen. Eine stolze Mama eben. Davon ab, dass ich ihr Auftreten in den Clips bislang nicht nur gut, sondern auch folgerichtig finde (also in „Blue“ und nun „Formation“).
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Schlagwörter: 2013, alles nur nicht beyonce, Beyonce Knowles
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