Beste Alben des Jahres 1975

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  • #1801699  | PERMALINK

    atom
    Moderator

    Registriert seit: 10.09.2003

    Beiträge: 21,746

    dengelSind die nicht ein Relikt der späten 1960, frühen 1970er Jahren?

    Im Gegensatz zu den anderen Big Names der britischen Progbands der 70er klangen King Crimson in den 80ern aber komplett anders und unglaublich spannend.

    --

    Hey man, why don't we make a tune... just playin' the melody, not play the solos...
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    #1801701  | PERMALINK

    bonjour

    Registriert seit: 14.09.2011

    Beiträge: 2,285

    Was bedeutet denn „plastisch“?

    --

    #1801703  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    BonjourWas bedeutet denn „plastisch“?

    Die auf bloße Schaueffekte ausgelegten Alben von Rainbow, Rick Wakeman & Co. sind damit gemeint. Alben von Künstlern, die in erster Linie relativ emotionsbefreite Virtuosität in den Vordergrund stellen.

    --

    #1801705  | PERMALINK

    newk

    Registriert seit: 09.10.2008

    Beiträge: 428

    pinchDie auf bloße Schaueffekte ausgelegten Alben von Rainbow, Rick Wakeman & Co. sind damit gemeint. Alben von Künstlern, die in erster Linie relativ emotionsbefreite Virtuosität in den Vordergrund stellen.

    Emotionsgeladene Virtuosität ist ja weitaus schlimmer.

    --

    #1801707  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    newkEmotionsgeladene Virtuosität ist ja weitaus schlimmer.

    Nein. Erst recht nicht bei Künstlern wie z.B. John Coltrane, die emotional und zugleich virtuos, vor allem aber an der Überwindung von Grenzen interessiert sind. Das gilt z.B. auch für Alben wie „Monoceros“. Deinem Avatar nach dürftest Du dieses Meisterwerk ja kennen.

    --

    #1801709  | PERMALINK

    pavlov-und-sein-hund

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 9,322

    IrrlichtKeineswegs, gegen irgendwelche „subjektiven Wahrnehmungen“ ist ja auch nichts zu sagen. Rein instinktiv ist mir die Vermutung auch nahe, dass mir die letzten zehn Jahre mehr für Herz und Seele abwarfen, als die zehn davor, allerdings ist das eben so eine Sache: Aus jener Zeit kenne ich bedeutend weniger, was ich kenne, dreht sich vielmals um einen Musikerzirkel, der mir mittlerweile weitestgehend fremd geworden ist, kurzum: Das wäre halt so eine beliebige Nullaussage. Spielarten enden ja nicht an der Jahresgrenze, sie verlieren nur oftmals an Popularität, große Werke bleiben dabei im Schatten, während Neues mit teils haarsträubend fahler Qualität im Fokus steht etc. Will heißen: Hannebüchen. Jedes Jahrzehnt hat wahnsinnig viel Großartiges hervorgebracht, man muss es nur finden (wollen).

    Du wirst mir aber sicher erklären können, worin für mich der Nährwert als Leser ist, wenn ich weiß, dass dr.music 1970 als beschtes Jahr ever rankt…

    au der kleine Pavlov…;-)

    --

    "...and if I show you my weak side ... will you sell the story to the ROLLING STONE ? ... Roger Waters - The Final Cut "1983"
    #1801711  | PERMALINK

    newk

    Registriert seit: 09.10.2008

    Beiträge: 428

    kramerNein. Erst recht nicht bei Künstlern wie z.B. John Coltrane, die emotional und zugleich virtuos, vor allem aber an der Überwindung von Grenzen interessiert sind. Das gilt z.B. auch für Alben wie „Monoceros“. Deinem Avatar nach dürftest Du dieses Meisterwerk ja kennen.

    Und was ist mit (virtuosen) Musikern wie Warne Marsh, Anthony Braxton oder Derek Bailey? Ist ihre Musik etwa so emotional wie Coltrane? Und macht sie das schlechter?

    --

    #1801713  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    newkUnd was ist mit (virtuosen) Musikern wie Warne Marsh, Anthony Braxton oder Derek Bailey? Ist ihre Musik etwa so emotional wie Coltrane? Und macht sie das schlechter?

    Nein, habe ich nie behauptet. Die Abstufung gute/schlechte Virtuosität kam von Dir.

    --

    #1801715  | PERMALINK

    newk

    Registriert seit: 09.10.2008

    Beiträge: 428

    Von gut oder schlecht hab ich nichts geschrieben. Ich finde es nur zweitrangig ob ein Künstler besonders emotionale Musik macht solange er was zu sagen hat. Du schreibst doch selber, daß Coltrane „vor allem aber an der Überwindung von Grenzen interessiert“ war.

    --

    #1801717  | PERMALINK

    Anonym
    Inaktiv

    Registriert seit: 01.01.1970

    Beiträge: 0

    newkVon gut oder schlecht hab ich nichts geschrieben. Ich finde es nur zweitrangig ob ein Künstler besonders emotionale Musik macht solange er was zu sagen hat. Du schreibst doch selber, daß Coltrane „vor allem aber an der Überwindung von Grenzen interessiert“ war.

    Dann hast Du Dich unglücklich ausgedrückt, oder ich habe Deinen Kommentar einfach falsch verstanden. Emotionalität ist in meinen Augen jedenfalls ebenso zweitrangig wie Virtuosität und schon gar kein Qualitätsmerkmal im künstlerischen Sinne.

    --

    #1801719  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Onkel TomFrage ich mich jetzt auch, wenn ich nochmal über deinen Einwurf nachdenke.

    Mein Einwurf bezog sich – ähnlich wie der von pinch – einzig auf das Zusammengewürfelte der Liste von doc music. Wie man Styx und Patti Smith im Jahr 1975 gleichzeitig wertschätzen kann, will mir nicht in den Kopf.

    --

    Twang-Bang-Wah-Wah-Zoing! - Die nächste Guitars Galore Rundfunk Übertragung ist am Donnerstag, 19. September 2019 von 20-21 Uhr auf der Berliner UKW Frequenz 91,0 Mhz, im Berliner Kabel 92,6 Mhz oder als Livestream über www.alex-berlin.de mit neuen Schallplatten und Konzert Tipps! - Die nächste Guitars Galore Sendung auf radio stone.fm ist am Dienstag, 17. September 2019 von 20 - 21 Uhr mit US Garage & Psychedelic Sounds der Sixties!
    #1801721  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,831

    pinch@Tom: Was ist denn an Disco plastischer als an Funk? Oder an Soul, Neo-Soul, R’n’B? Was ist denn an Loreen plastischer als an Little Eva? Oder an Maxine Brown? Bitte erklären sie, lieber Oheim!……..Oder gehst du ins Museum und holst dir deinen Kick gleichermaßen von Picasso wie von Spitzweg, nur weil beide Farben auf Leinwand geklatscht haben? Da liegen doch Welten dazwischen, emotionale.

    Ich möchte dich daran erinnern, dass dieses „weniger plastische ..“ von dir kam. Ich habe dich nur zitiert und dir eine Frage gestellt. Sehr geschickt mir daraufhin eine Gegenfrage zu stellen, die der Oheim aber nicht beantworten kann (und auch nicht will), da diese Aufteilung der Musik nicht seiner Argumentation entspringt. Ich müsste also noch einmal fragen, was ist an Manfred Mann`s Earthband „plastischer“ als an dem ESC Siegertitel?

    Zu den Bee Gees habe ich im übrigen eine komplett andere Sichtweise. Die ersten (3) Alben waren hervorragend und auch danach gab es sehr viele gute Songs, wohingegen ich in der angesprochenen „Discophase“ wenig Abwechslung höre.

    Auf deinen Vergleich mit der Malerei kann ich jetzt nicht eingehen, weil ich mich dafür nicht sonderlich interessiere.

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #1801723  | PERMALINK

    onkel-tom

    Registriert seit: 23.02.2007

    Beiträge: 43,831

    MikkoMein Einwurf bezog sich – ähnlich wie der von pinch – einzig auf das Zusammengewürfelte der Liste von doc music. Wie man Styx und Patti Smith im Jahr 1975 gleichzeitig wertschätzen kann, will mir nicht in den Kopf.

    Ist ja auch dein gutes Recht, wenn du dies nicht verstehst. Ich fand nur deinen Einwurf irgendwie abwertend. Es gibt doch hier auch User, die Jazzmusik und gleichzeitig Lady Gaga oder Madonna schätzen. Müsste doch für dich dann auch unverständlich sein. Ich hab damit keine Probleme.

    --

    Gewinnen ist nicht alles, gewinnen ist das einzige.
    #1801725  | PERMALINK

    krautathaus

    Registriert seit: 18.09.2004

    Beiträge: 26,154

    MikkoWie man Styx und Patti Smith im Jahr 1975 gleichzeitig wertschätzen kann, will mir nicht in den Kopf.

    Wenn es ein gutes Styx Album wäre (Crystal Ball oder Pieces of eight), könnte ich es schon verstehen…aber Equinox mangelt’s leider an Höhepunkten.

    --

    “It's much harder to be a liberal than a conservative. Why? Because it is easier to give someone the finger than a helping hand.” — Mike Royko
    #1801727  | PERMALINK

    mikko
    Moderator
    Moderator / Juontaja

    Registriert seit: 15.02.2004

    Beiträge: 34,399

    Onkel TomIst ja auch dein gutes Recht, wenn du dies nicht verstehst. Ich fand nur deinen Einwurf irgendwie abwertend. Es gibt doch hier auch User, die Jazzmusik und gleichzeitig Lady Gaga oder Madonna schätzen. Müsste doch für dich dann auch unverständlich sein. Ich hab damit keine Probleme.

    Probleme hab‘ ich damit auch nicht. Der Unterschied zwischen den von Dir erwähnten Usern und dem Doc ist jedoch, erstere erläutern ihre Vorlieben meist mehr oder weniger nachvollziehbar, auch oder gerade wenn sie dafür kritisiert werden. Vom Doc lese ich hier außer Playlisten und Sternevergaben nichts, schon gar nichts Inhaltliches.
    Aber an einer Diskussion, noch dazu mit Leuten, die anderer Meinung sind, hat dieser Herr hier noch nie Interesse gezeigt.
    Eine ziemlich erstaunliche Tatsache. Ist das hier doch eigentlich ein Diskussionsforum.

    --

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