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AutorBeiträge
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Herbst 2008
Soll angeblich in Richtung Alt.-Country gehen.
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WerbungSehr schön. Freu ich mich drauf. Die drei bisherigen Alben gefallen mir durchweg. Keine Meisterwerke, aber nette Melodien, schön kurzweilig.
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Well I'll confess all of of my sins after several large gins...JulesHerbst 2008
Soll angeblich in Richtung Alt.-Country gehen.
man darf gespannt sein
Der Texaner BEN KWELLER gilt als Wunderkind des U.S. Indie Pop. Sein selbstbetiteltes Album aus dem 2006 hat eindeutig bewiesen, dass BEN KWELLER ein verdammt guter Songwriter ist, der in fantastischer Weise Weezer, die Lemonheads und so ziemlich jede amerikanische Indie-Band der Achtziger vereint hat. Mit seinen inzwischen 3 Alben hat sich BEN KWELLER in der internationalen Indie-Musikszene etabliert. Nun kommt eine überraschende Wende: Der 27-jährige KWELLER kehrt mit seinem Album CHANGING HORSES zu seinen kulturell-musikalischen Wurzeln zurück, das neue Album ist ein lupenreines Country Album. Obwohl man bisher annehmen könnte, KWELLER sei nur mit Beatles, Beach Boys und Hollies sozialisiert worden, bekennt er sich jetzt klar und deutlich zu Country. „Einige der ersten Songs, die ich vor meiner Punk/Underground-Phase geschrieben habe, waren Country Songs“. BEN KWELLER wurde zu Hause von High-School Buddy seines Vaters Nils Lofgren beinflußt, die eine oder andere Platte von Neil Young und Bruce Springsteen war sicherlich auch dabei. Die Idee, ein richtiges Roots/Country-Album zu schreiben, reifte bei KWELLER lange Zeit, er selbst sagt dazu: „Wir haben das neue Album in 11 Tagen aufgenommen, aber CHANGING HORSES war mindestens 13 Jahre in der Mache.“ Und dieser lange Reifungsprozess hat sich gelohnt: CHANGING HORSES ist ein exzellentes, modernes Country-Album, das zweifellos auch vielen Indie-Fans gefallen wird. Es reflektiert eindeutig diese spannende Zeitspanne in KWELLERs musikalischer Entwicklung und ist ein Hinweis nicht nur auf seinen musikalischen Stil-Wechsel sondern auch auf seine tatsächliche Rückkehr in die alte Heimat Texas.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Die fünf Hörproben auf seiner Seite klingen sehr vielversprechend. Ganz gut, dass er scheinbar wieder andere Musiker in den Aufnhameprozess einbezogen hat. Die letzte Platte Marke Eigenbau klang mit ihrem Candy-Pop auf Dauer einfach zu nett und hübsch. Da ist mir das Americana-Gewand deutlich lieber. Passt ausgezeichnet zu seinem Songwriting, dass sich an sich nicht groß verändert hat. Der Mann hat eine Catchy Melodies-Flatrate.
Faves bisher: Fight, Things I Like To Do & On Her Own
Schade, dass man die LP wohl nur über seine Homepage bestellen kann.
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Bullitt
Schade, dass man die LP wohl nur über seine Homepage bestellen kann.
Was du meinst, wird das Preorder-Feature sein. In dem rechten Block mit den Tourdaten stehen ganz oben die Releasedates der jeweiligen Länder (6.2. für Deutschland).
Finde den „neuen Sound“ auch recht interessant, allerdings sehe ich nur drei Hörproben (Old Hat, On Her Own, Sawdust Man), hab ich was übersehen?
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i bleed green[/I][/SIZE] [/FONT]Jay.Was du meinst, wird das Preorder-Feature sein. In dem rechten Block mit den Tourdaten stehen ganz oben die Releasedates der jeweiligen Länder (6.2. für Deutschland).
Finde den „neuen Sound“ auch recht interessant, allerdings sehe ich nur drei Hörproben (Old Hat, On Her Own, Sawdust Man), hab ich was übersehen?
Hab mich nur gewundert, weil ich sie bei Amazon bereits vorbestellt hatte, sie dort plötzlich aber nicht mehr verfügbar ist. Auch sonst hab ich sie nirgends gefunden.
Die Hörproben wechseln sich wohl ab. Gestern waren noch statt Old Hat und On Her Own, Fight und Things I Like To Do zu hören.
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Der ME hat seit heute übrigens eine kleine Session von Ben und seinem Dobro-Gitarristen online gestellt.
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Tolle Idee mit Pedal Steel und Dobro etwas mehr Variation in seine Musik zu bringen! Ein „lupenreines Countryalbum“ ist Changing Horses deshalb aber noch lange nicht. Im Prinzip hat sich gar nicht viel geändert und hätte er die Platte wieder komplett selber eingespielt, sie würde wie die letzte klingen. Etwas Gram-Parsons-Charme einfließen zu lasse ist ein simpler aber effektiver Trick, nicht allzu offensichtlich auf der Stelle zu treten. On My Way habe ich damals in Las Vegas gekauft und sie auf dem Weg nach Santa Fe zum Road Trip-Soundtrack gemacht. Changing Horses wäre dafür noch viel besser geeignet gewesen. Eine Autofahrplatte par excellence mit gewohnt unverschämt eingängigen Popmelodien und banalen Texten. Inzwischen hat Kweller endgültig Abschied von seiner putzigen Teenager-Aufmüpfigkeit genommen, klingt gediegen und aufgeräumt erwachsen. Changing Horses hat weniger Füller als alle anderen Kweller-Alben zuvor. Einzig der Opener Gipsy Girl dümpelt etwas lustlos vor sich hin und die Single Sawdust Man nervt spätestens beim zweiten Hören. Ansonsten zwei sehr schöne Balladen und sechs liebenswerte Mid-Tempo-Songs im Americana Gewand.
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BullittTolle Idee mit Pedal Steel und Dobro etwas mehr Variation in seine Musik zu bringen! Ein „lupenreines Countryalbum“ ist Changing Horses deshalb aber noch lange nicht. Im Prinzip hat sich gar nicht viel geändert und hätte er die Platte wieder komplett selber eingespielt, sie würde wie die letzte klingen. Etwas Gram-Parsons-Charme einfließen zu lasse ist ein simpler aber effektiver Trick, nicht allzu offensichtlich auf der Stelle zu treten. On My Way habe ich damals in Las Vegas gekauft und sie auf dem Weg nach Santa Fe zum Road Trip-Soundtrack gemacht. Changing Horses wäre dafür noch viel besser geeignet gewesen. Eine Autofahrplatte par excellence mit gewohnt unverschämt eingängigen Popmelodien und banalen Texten. Inzwischen hat Kweller endgültig Abschied von seiner putzigen Teenager-Aufmüpfigkeit genommen, klingt gediegen und aufgeräumt erwachsen. Changing Horses hat weniger Füller als alle anderen Kweller-Alben zuvor. Einzig der Opener Gipsy Girl dümpelt etwas lustlos vor sich hin und die Single Sawdust Man nervt spätestens beim zweiten Hören. Ansonsten zwei sehr schöne Balladen und sechs liebenswerte Mid-Tempo-Songs im Americana Gewand.
„Sawdust Man“ ist das beste Stück des gesamtes Albums. Lässt Oliver Onions Flair aufkommen. Geiles Piano (in der Live-Version mit Ben solo am Klavier einfach nur ein Leckerbissen), kick-ass Tempiwechsel und schöne Dobro. Einzig das Outro ist m.E. etwas sehr in die Länge gezogen.
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"I believe in love ... but it don't believe in me!" (Rhett Miller)
elo4evermatt“Sawdust Man“ ist das beste Stück des gesamtes Albums. Lässt Oliver Onions Flair aufkommen. Geiles Piano (in der Live-Version mit Ben solo am Klavier einfach nur ein Leckerbissen), kick-ass Tempiwechsel und schöne Dobro. Einzig das Outro ist m.E. etwas sehr in die Länge gezogen.
Habe mich schon gefragt, wieso das die Single geworden ist aber offensichtlich gehen da die Meinungen auseinander. Ich mag den Rafrain nicht. Vermutlich wegen Bens krampfiger Kopfstimme. Auf Oliver Onions wäre ich jetzt nicht gekommen.
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Hi,
hatte schon bei David Letterman einen guten Auftritt, war sehr Country…..aber hat gefallen--
"Don ́t sit down cause i ́ve moved your chair" (Artic Monkeys)Könnte man den Thread mal verschieben?
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Schlagwörter: Ben Kweller
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