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AutorBeiträge
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Originally posted by mick67@4 Nov 2004, 22:10
Ich finde „Monster“ so richtig klassel! Da gibt es nämlich kein Gejammere, liebe Nachteule, sondern fette Gitarren und ein wie immer geiler Michael Stipe.
Ich verstehe das ständige Niedermachen von „Monster“ überhaupt nicht.Bei mir liegt das daran, dass ich zwar auch gerne fette Gitarren mag, aber mehr bei den Gruppen, die das besser drauf haben als REM. Deren Stärke sehe ich in den melodiösen Akustik Songs wie auf automatic. Deswegen hat mir Monster vermutlich nie zugesagt – es hat meiner Erwartung an REM nicht entsprochen. Sicher mag dies eine subjektive und unnötige Einschränkung sein, aber wer ist schon ganz frei davon?
Wem „Gejammere“ nicht gefällt, der dürfte auch Neil Young nicht mögen. Ich mag diesen Geang und empfinde ihn nicht als Gejammere sondern als emotionalen Tiefgänger. :lol:
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WerbungOriginally posted by mick67@4 Nov 2004, 23:10
Ich finde „Monster“ so richtig klassel! Da gibt es nämlich kein Gejammere, liebe Nachteule, sondern fette Gitarren und ein wie immer geiler Michael Stipe.
Ich verstehe das ständige Niedermachen von „Monster“ überhaupt nicht.Weil die Songs für REM's Verhältnisse am Anfang Durchschnitt sind (von What's the frequency.. abgesehen). Die 2. Hälte lässt dann auch noch nach, bis dann irgendwann die Bratzgitarre anfängt zu nerven.
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?Nail vergleicht Vinyl und CD, Teil 4:
Orginal Warner CD vs. Orginal Warner Vinyl
Die CD ist die Standard-CD, die ich 1992 am Erscheinungstag gekauft habe. Das Vinyl ist auch optisch eine Augenweide, schwer, tief glänzend und absolut einwandfrei – so wünscht man es sich immer.
Der Vergleich brachte ein für mich überraschendes Ergebnis. Die CD klingt sehr gut, das hat sich beim Anhören auch wieder bestätigt. Eigentlich hatte ich nicht erwartet, Unterschiede zum Vinyl zu hören. Aber es gibt diese Unterschiede: Die LP klingt noch harmonischer, geschlossener als die CD. Besonders intensiv habe ich die Stelle in Sidewinder verglichen, die mit „The Cat In The Hat“ beginnt. Dort gibt es im Hintergrund einige komische Soundeffekte, vielleicht ein Synthesizer, ich vermag es nicht zu sagen. Die Räumlichkeit dieser Effekte ist auf der LP besser, sie sind klarer und fügen sich besser in den Gesamtklang ein. Gleiches gilt für den sich abwechselnden „Call Me If You Try To Wake Her“-Gesang am Ende des Songs. Der Mike-Mills-Gesang besitzt auf der LP mehr Präsenz. Gleiches habe ich in Bezug auf „Find The River“ festgestellt. Die LP besitzt eine Tiefe und Klarheit, die der CD fehlt.
Man sollte die Unterschiede nicht überbewerten, die CD klingt auf gar keinen Fall schlecht, aber die LP ist mit solcher Sorgfalt und Liebe zum Detail gemastert worden, dass sie der CD überlegen ist.
Fazit: Geringe, aber hörbare Unterschiede
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Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum.Interessant, nail! Ich hatte ja seinerzeit mal ein Aha-Erlebnis mit der DVD-A von Automatic, die auf meinem DVD-A-fähigen Player schon beim Opener Drive eine deutliche Überlegenheit gegenüber der Original-CD von 1992 zeigte!
Gibt es irgendwo eine Übersicht, die auf diese Reihe der Vergleiche verweist? Würde mich sehr interessieren, was Du alles verglichen hast.Kleine Anmerkung: Du schreibst „die LP ist mit solcher Sorgfalt und Liebe zum Detail abgemischt worden, dass sie der CD überlegen ist.“ – es würde mich sehr überraschen, wenn zwei unterschiedliche Mixe gemacht worden sind. Ich vermute das Master wurde damals schlicht und einfach digitalisiert (falls es analog war) bzw. anders herum. Was allerdings nichts mit einer „Mischung“ im Sinne von spurweiser Addition, sondern lediglich mit einem Mastering des Stereo-Mixes zu tun hat.
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Staring at a grey sky, try to paint it blue - Teenage BlueJa, völlig richtig. Es geht in der Tat um das Mastering und nicht um den Mix (oben korrigiert). Ich wollte den Anglizismus hier vermeiden und es ging prompt auf Kosten der Genauigkeit: Mastered by Stephen Marcussen. Der hat auch die neuen Stones-Remaster fabriziert. Übrigens hatte Out Of Time noch einen AAD-Verweis auf der Rückseite, Automatic nicht mehr. Die Älteren hier mögen sogar wissen, was das bedeutet. :lol:
Die DVD-A hatte ich nie, aber eine Beschreibung würde mich interessieren, wenn Du die Zeit hast. Inzwischen ist das Format ja tot.
Eine Liste der Vergleiche gibt es nicht, aber das kann ich ja bei Gelegenheit einrichten, sofern Interesse besteht.
Die bisherigen Vergleiche waren:
Van Morisson – Astral Weeks
Miles Davis – Kind Of Blue
My Bloody Valentine – Loveless (das ist aber nur ein Satz. :lol:)--
Ohne Musik ist alles Leben ein Irrtum. -
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