Auswertung der Umfrage – Die 20 besten Tracks von Curtis Mayfield

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  • #12034823  | PERMALINK

    hurley

    Registriert seit: 20.04.2019

    Beiträge: 1,765

    soulpope

    wahr …. Zu „Super Fly“: Für mich sowas wie DAS perfekte Album, von vorne bis hinten. Daher meine Wahl, es so wie es ist, auf die ersten Plätze zu stellen. Es wird das erste und letzte Mal sein, dass ich mit einem Album in einer Track-Umfrage so verfahre. Für mich einfach totally stand-alone! Was mir noch auffiel: So gut „Curtis/Live!“ auch ist, finde ich, dass das WahWah-Pedal zu oft zum Einsatz kommt. Das nutzt sich für mich ab. Zwei Tracks aber finde ich daraus herausragend. Den ersten und den letzten im Set ….

    Interessante Gedanken bzw Empfindungen ….

    Finde ich auch interessant (wie alles was @wahr schreibt) aber bei nochmaligen Hören des Live Albums kann ich die Kritik von @wahr nicht nachempfinden. Das wäre so als würde man auf Platten von Gram Parson den zu often Einsatz der Pedal Steel beklagen und ähnlich wie dort gehört das zum signifikaten Sound dieser Jahre. Eines der besten und vielleicht auch stimmungsreichsten Live Alben für mich. Ich hatte einen Track von „Curtis in Chicago“ in meiner Liste, was aber gemogelt war, da sich dieser Track auf der Expanded Edition von „Curtis/Live“ befindet (MOV Ausgabe), die absolut zu empfehlen ist (nebenbei erwähnt ;-) )

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    #12034851  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

    Beiträge: 56,404

    hurley

    soulpope

    wahr …. Zu „Super Fly“: Für mich sowas wie DAS perfekte Album, von vorne bis hinten. Daher meine Wahl, es so wie es ist, auf die ersten Plätze zu stellen. Es wird das erste und letzte Mal sein, dass ich mit einem Album in einer Track-Umfrage so verfahre. Für mich einfach totally stand-alone! Was mir noch auffiel: So gut „Curtis/Live!“ auch ist, finde ich, dass das WahWah-Pedal zu oft zum Einsatz kommt. Das nutzt sich für mich ab. Zwei Tracks aber finde ich daraus herausragend. Den ersten und den letzten im Set ….

    Interessante Gedanken bzw Empfindungen ….

    Finde ich auch interessant (wie alles was @wahr schreibt) aber bei nochmaligen Hören des Live Albums kann ich die Kritik von @wahr nicht nachempfinden. Das wäre so als würde man auf Platten von Gram Parson den zu often Einsatz der Pedal Steel beklagen und ähnlich wie dort gehört das zum signifikaten Sound dieser Jahre. Eines der besten und vielleicht auch stimmungsreichsten Live Alben für mich. Ich hatte einen Track von „Curtis in Chicago“ in meiner Liste, was aber gemogelt war, da sich dieser Track auf der Expanded Edition von „Curtis/Live“ befindet (MOV Ausgabe), die absolut zu empfehlen ist (nebenbei erwähnt )

    Curtis Mayfield hatte eine prägnante, aber sicherlich nicht den instrumentalen Soundtrack dominierende Stimme …. ergo spielt Letzterer (auch im Gesamteindruck) eine verstärkte Rolle ….

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      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12034903  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 14,806

    hurley

    soulpope

    wahr …. Zu „Super Fly“: Für mich sowas wie DAS perfekte Album, von vorne bis hinten. Daher meine Wahl, es so wie es ist, auf die ersten Plätze zu stellen. Es wird das erste und letzte Mal sein, dass ich mit einem Album in einer Track-Umfrage so verfahre. Für mich einfach totally stand-alone! Was mir noch auffiel: So gut „Curtis/Live!“ auch ist, finde ich, dass das WahWah-Pedal zu oft zum Einsatz kommt. Das nutzt sich für mich ab. Zwei Tracks aber finde ich daraus herausragend. Den ersten und den letzten im Set ….

    Interessante Gedanken bzw Empfindungen ….

    Finde ich auch interessant (wie alles was @wahr schreibt) aber bei nochmaligen Hören des Live Albums kann ich die Kritik von @wahr nicht nachempfinden. Das wäre so als würde man auf Platten von Gram Parson den zu often Einsatz der Pedal Steel beklagen und ähnlich wie dort gehört das zum signifikaten Sound dieser Jahre. Eines der besten und vielleicht auch stimmungsreichsten Live Alben für mich.

    Ja, guter Vergleich. Es passt sicher in die damalige Zeit. Gegen Wahwah habe ich eigentlich nichts, und das Schöne an Curtis/Live! ist ja, dass dort eine kleine Band die großen Dinger spielt, man also alles mal non-orchestral hören kann. Und noch dazu in diesem dankbaren, intimen Club-Rahmen. Wenn weniger Instrumente zugegen sind, bekommt jeder Einzelpart mehr Gehör, und da finde ich den Wahwah-Einsatz etwas zu prominent. Apropos kleine Band, große Dinger: Mit den Demoaufnahmen jener Jahre muss ich mich eigentlich auch mal beschäftigen, stimmt’s @stefane?

    hurleyIch hatte einen Track von „Curtis in Chicago“ in meiner Liste, was aber gemogelt war, da sich dieser Track auf der Expanded Edition von „Curtis/Live“ befindet (MOV Ausgabe), die absolut zu empfehlen ist (nebenbei erwähnt )

    Ach ja, so war es, jetzt fällt es mir wieder ein. Danke für die Korrektur. Schade eigentlich. :)

    zuletzt geändert von wahr
    #12034909  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 14,806

    soulpope

    hurley

    soulpope

    wahr …. Zu „Super Fly“: Für mich sowas wie DAS perfekte Album, von vorne bis hinten. Daher meine Wahl, es so wie es ist, auf die ersten Plätze zu stellen. Es wird das erste und letzte Mal sein, dass ich mit einem Album in einer Track-Umfrage so verfahre. Für mich einfach totally stand-alone! Was mir noch auffiel: So gut „Curtis/Live!“ auch ist, finde ich, dass das WahWah-Pedal zu oft zum Einsatz kommt. Das nutzt sich für mich ab. Zwei Tracks aber finde ich daraus herausragend. Den ersten und den letzten im Set ….

    Interessante Gedanken bzw Empfindungen ….

    Finde ich auch interessant (wie alles was @wahr schreibt) aber bei nochmaligen Hören des Live Albums kann ich die Kritik von @wahr nicht nachempfinden. Das wäre so als würde man auf Platten von Gram Parson den zu often Einsatz der Pedal Steel beklagen und ähnlich wie dort gehört das zum signifikaten Sound dieser Jahre. Eines der besten und vielleicht auch stimmungsreichsten Live Alben für mich. Ich hatte einen Track von „Curtis in Chicago“ in meiner Liste, was aber gemogelt war, da sich dieser Track auf der Expanded Edition von „Curtis/Live“ befindet (MOV Ausgabe), die absolut zu empfehlen ist (nebenbei erwähnt )

    Curtis Mayfield hatte eine prägnante, aber sicherlich nicht den instrumentalen Soundtrack dominierende Stimme …. ergo spielt Letzterer (auch im Gesamteindruck) eine verstärkte Rolle ….

    Irgendwie verstehe ich grad nicht, was du sagen willst, @soulpope.

    #12034947  | PERMALINK

    kakofon

    Registriert seit: 30.01.2017

    Beiträge: 157

    Ich stimme in das @wahr Geknuddel absolut ein.
    Ich lese jeden Deiner Beiträge mit größtem Interesse und finde allesamt ganz wunderbar! Bitte mehr davon!

    Auch wenn ich inhaltlich nicht immer übereinstimme (ist aber vollkommen irrelevant). Alter, was ging bei Dir in den 90ern ab? (Hast Du ja schon ebenso wundervoll umschrieben)
    Zu Mayfield: Vollkommen überein stimme ich mit Dir, dass ich „Curtis/Live“ vollkommen overrated finde. Es bleibt natürlich interessant, Mayfield mehr oder minder pur (oder mit WahWah-guitar) zu hören. Für mich erstrahlt er aber erst in voller Orchestrierung zur Blüte. Ich muss leider noch mal auf „Curtis“ hinweisen, dass ich bis zur letzten Note, bis zum letzten Bongoschlag als perfekt durchkomponiert ansehe. Das erreicht fast klassisches Niveau. Es ist für mich eines der wenigen Pop Alben, die mich vom ersten bis zum letzten Ton allumfassend beglücken. Es gibt wenig Vergleichbares für mich. Es befindet sich in einer Liga von bspw. „Kind of Blue“ und „Astral Weeks“.
    Natürlich kann ich nachvollziehen, dass man, wenn man ihn in anderem Kontext kennen („Superly“) und lieben lernte, auch etwas andere Prioritäten setzt. Und ich kann nachvollziehen, dass man „overhyped“, wie bei Dir „Move on Up“, letztlich nur enttäuscht werden kann. Ich habe „Superfly“ immer als Soundtrack wahrgenommen und empfinde ihn auch als solchen komponiert. Vermutlich habe ich ihn deswegen auch deutlich seltener gehört. Ich nehme ihn als Mittel zum Zweck, Sound zum Bild, wahr. Daher nehme ich leider bspw. „Pusherman“ und „Superfly“ (trotz Zeitgeschichte!) auch als weniger originär wahr. Bleibt alles fantastische Musik, aber Mayfields Botschaft erreicht mich in den durchkomponierten, selbstkontextierten Studioaufnahmen deutlich stärker.

    Schön und nachvollziehbar, was Du über „Never Say We Can’t Survive“ schreibst. „Love, Peace, Understanding“ habe ich Jahre nicht gehört, müsste ich mal wieder suchen. Dort gibt es ja auch noch einige interessante Varianten und Ergänzungen.
    Was uns @soulpope mitteilen wollte, habe ich leider auch nicht verstanden.

    --

    #12034977  | PERMALINK

    stefane
    Silver Stallion

    Registriert seit: 24.07.2006

    Beiträge: 6,775

    wahr
    Ja, guter Vergleich. Es passt sicher in die damalige Zeit. Gegen Wahwah habe ich eigentlich nichts, und das Schöne an Curtis/Live! ist ja, dass dort eine kleine Band die großen Dinger spielt, man also alles mal non-orchestral hören kann. Und noch dazu in diesem dankbaren, intimen Club-Rahmen. Wenn weniger Instrumente zugegen sind, bekommt jeder Einzelpart mehr Gehör, und da finde ich den Wahwah-Einsatz etwas zu prominent. Apropos kleine Band, große Dinger: Mit den Demoaufnahmen jener Jahre muss ich mich eigentlich auch mal beschäftigen, stimmt’s @stefane?

    Für mich sind die 70er-Demoaufnahmen ganz großartig.
    Ein bißchen ungeschliffener und beweglicher als die finalen Studioaufnahmen. Ohne Strings und sonstige Soundeffekte auch sehr luftig, was den einzelnen Instrumenten mehr Raum gibt.
    Insbesondere das Rhythmusgerüst aus dem Bass von Joseph „Lucky“ Scott, den Drums von Tyrone McCullen und der Percussion von Henry Gibson hat einen noch prägenderen Einfluß auf den Gruppensound als bei den Studioaufnahmen und bildet einen schönen Gegenpol zu den (Wah-Wah-)Gitarren.
    Fast nicht zu glauben, daß diese für mich perfekten Aufnahmen aus vermeintlich ad-hoc und ohne große Planung eingespielten Fingerübungen entstanden sein sollen.

    Insgesamt empfinde ich die ganze Atmosphäre und den Sound dieser Demos aber als überraschend nahe zu „Curtis/Live!“. Wenn diese Liveaufnahme und der von Dir beschriebene Wah-Wah-Sound also nicht so hundertprozentig an Dich gehen, wirst Du vielleicht auch die Demos etwas weniger schätzen als ich das tue.

    Curtis Mayfield – Underground (demo version)

    --

    "Bird is not dead; he's hiding out somewhere, and will be back with some new shit that'll scare everybody to death." (Charles Mingus)
    #12035135  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

    Registriert seit: 02.12.2013

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    wahr

    soulpope

    hurley

    soulpope

    wahr …. Zu „Super Fly“: Für mich sowas wie DAS perfekte Album, von vorne bis hinten. Daher meine Wahl, es so wie es ist, auf die ersten Plätze zu stellen. Es wird das erste und letzte Mal sein, dass ich mit einem Album in einer Track-Umfrage so verfahre. Für mich einfach totally stand-alone! Was mir noch auffiel: So gut „Curtis/Live!“ auch ist, finde ich, dass das WahWah-Pedal zu oft zum Einsatz kommt. Das nutzt sich für mich ab. Zwei Tracks aber finde ich daraus herausragend. Den ersten und den letzten im Set ….

    Interessante Gedanken bzw Empfindungen ….

    Finde ich auch interessant (wie alles was @wahr schreibt) aber bei nochmaligen Hören des Live Albums kann ich die Kritik von @wahr nicht nachempfinden. Das wäre so als würde man auf Platten von Gram Parson den zu often Einsatz der Pedal Steel beklagen und ähnlich wie dort gehört das zum signifikaten Sound dieser Jahre. Eines der besten und vielleicht auch stimmungsreichsten Live Alben für mich. Ich hatte einen Track von „Curtis in Chicago“ in meiner Liste, was aber gemogelt war, da sich dieser Track auf der Expanded Edition von „Curtis/Live“ befindet (MOV Ausgabe), die absolut zu empfehlen ist (nebenbei erwähnt )

    Curtis Mayfield hatte eine prägnante, aber sicherlich nicht den instrumentalen Soundtrack dominierende Stimme …. ergo spielt Letzterer (auch im Gesamteindruck) eine verstärkte Rolle ….

    Irgendwie verstehe ich grad nicht, was du sagen willst, @soulpope.

    Ich bezog mich auf den diskutierten Dissens bezüglich der Instrumentierung auf „Curtis Live“ …. die nuancierte und teils fast fragile Stimme von Curtis Mayfield ist in sparsame(re)n Instrumentalsettings womöglich besser zur Geltung gekommen …. gleichzeitig spielen einzelne Instrumente eine stärkere Rolle was man mögen kann … oder nicht ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12035137  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 14,806

    soulpopeIch bezog mich auf den diskutierten Dissens bezüglich der Instrumentierung auf „Curtis Live“ …. die nuancierte und teils fast fragile Stimme von Curtis Mayfield ist in sparsame(re)n Instrumentalsettings womöglich besser zur Geltung gekommen ….

    Du meinst, deswegen hat man live die sparsame Instrumentierung gewählt? Ich denke eher, es war nicht oft möglich, eine größere Besetzung auf die Bühne zu bringen. Ich finde aber auch nicht, dass Mayfields Stimme schlechter auf den Studioalben unter vollen Arrangementsegeln klingt. Ist ja eine Frage des Mixes.

    #12035139  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

    Beiträge: 14,806

    stefane
    Für mich sind die 70er-Demoaufnahmen ganz großartig. Ein bißchen ungeschliffener und beweglicher als die finalen Studioaufnahmen. Ohne Strings und sonstige Soundeffekte auch sehr luftig, was den einzelnen Instrumenten mehr Raum gibt. Insbesondere das Rhythmusgerüst aus dem Bass von Joseph „Lucky“ Scott, den Drums von Tyrone McCullen und der Percussion von Henry Gibson hat einen noch prägenderen Einfluß auf den Gruppensound als bei den Studioaufnahmen und bildet einen schönen Gegenpol zu den (Wah-Wah-)Gitarren. Fast nicht zu glauben, daß diese für mich perfekten Aufnahmen aus vermeintlich ad-hoc und ohne große Planung eingespielten Fingerübungen entstanden sein sollen. Insgesamt empfinde ich die ganze Atmosphäre und den Sound dieser Demos aber als überraschend nahe zu „Curtis/Live!“.

    Stimmt, sie klingen ganz ähnlich wie Curtis/Live! Und man hört gut, wie fantastisch die Rhythmussection arbeitet. „Beweglicher“ – das trifft es.

    #12035141  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

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    kakofonIch stimme in das @wahr Geknuddel absolut ein. Ich lese jeden Deiner Beiträge mit größtem Interesse und finde allesamt ganz wunderbar! Bitte mehr davon! Auch wenn ich inhaltlich nicht immer übereinstimme (ist aber vollkommen irrelevant). Alter, was ging bei Dir in den 90ern ab? (Hast Du ja schon ebenso wundervoll umschrieben) Zu Mayfield: Vollkommen überein stimme ich mit Dir, dass ich „Curtis/Live“ vollkommen overrated finde. Es bleibt natürlich interessant, Mayfield mehr oder minder pur (oder mit WahWah-guitar) zu hören. Für mich erstrahlt er aber erst in voller Orchestrierung zur Blüte. Ich muss leider noch mal auf „Curtis“ hinweisen, dass ich bis zur letzten Note, bis zum letzten Bongoschlag als perfekt durchkomponiert ansehe. Das erreicht fast klassisches Niveau. Es ist für mich eines der wenigen Pop Alben, die mich vom ersten bis zum letzten Ton allumfassend beglücken. Es gibt wenig Vergleichbares für mich. Es befindet sich in einer Liga von bspw. „Kind of Blue“ und „Astral Weeks“. Natürlich kann ich nachvollziehen, dass man, wenn man ihn in anderem Kontext kennen („Superly“) und lieben lernte, auch etwas andere Prioritäten setzt. Und ich kann nachvollziehen, dass man „overhyped“, wie bei Dir „Move on Up“, letztlich nur enttäuscht werden kann. Ich habe „Superfly“ immer als Soundtrack wahrgenommen und empfinde ihn auch als solchen komponiert. Vermutlich habe ich ihn deswegen auch deutlich seltener gehört. Ich nehme ihn als Mittel zum Zweck, Sound zum Bild, wahr. Daher nehme ich leider bspw. „Pusherman“ und „Superfly“ (trotz Zeitgeschichte!) auch als weniger originär wahr. Bleibt alles fantastische Musik, aber Mayfields Botschaft erreicht mich in den durchkomponierten, selbstkontextierten Studioaufnahmen deutlich stärker.

    Bis zum letzten Bongoschlag perfekt – sehr schön! :) Curtis ist ein Superalbum, da gebe ich dir vollkommen recht. Und Superfly ist natürlich ein Soundtrack-Album, man hört es auch an den szenischen Passagen und den Titeln, die auf ganz konkrete Situationen und Charaktere hinweisen. Aber für mich hat sich das Album längst vom Film emanzipiert (den ich übrigens noch nie ganz gesehen habe, nur Ausschnitte) und steht eigenständig da.
    (Danke fürs Geknuddel) :)

    #12035143  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    wahr

    soulpopeIch bezog mich auf den diskutierten Dissens bezüglich der Instrumentierung auf „Curtis Live“ …. die nuancierte und teils fast fragile Stimme von Curtis Mayfield ist in sparsame(re)n Instrumentalsettings womöglich besser zur Geltung gekommen ….

    Du meinst, deswegen hat man live die sparsame Instrumentierung gewählt? Ich denke eher, es war nicht oft möglich, eine größere Besetzung auf die Bühne zu bringen. Ich finde aber auch nicht, dass Mayfields Stimme schlechter auf den Studioalben unter vollen Arrangementsegeln klingt. Ist ja eine Frage des Mixes.

    Wie ich schon sagte hat Curtis Mayfield keine Stimme, welches jedes Setting mühelos dominieren kann …. ergo höre ich ihn mit Rhythmusgruppe+ besonders trefflich (btw auf „Live“ spielt er einen „Bitter End“ Gig mit seiner Band  ergo  keine Einschränkung in der Besetzungsgrösse) …. natürlich hilft der Mix bei opulenterer Instrumentierung und eine „schlechtklingende Stimme“ habe ich ihm auch in diesem Kontext  nicht attestiert ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12035153  | PERMALINK

    wahr

    Registriert seit: 18.04.2004

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    soulpope

    wahr

    soulpopeIch bezog mich auf den diskutierten Dissens bezüglich der Instrumentierung auf „Curtis Live“ …. die nuancierte und teils fast fragile Stimme von Curtis Mayfield ist in sparsame(re)n Instrumentalsettings womöglich besser zur Geltung gekommen ….

    Du meinst, deswegen hat man live die sparsame Instrumentierung gewählt? Ich denke eher, es war nicht oft möglich, eine größere Besetzung auf die Bühne zu bringen. Ich finde aber auch nicht, dass Mayfields Stimme schlechter auf den Studioalben unter vollen Arrangementsegeln klingt. Ist ja eine Frage des Mixes.

    Wie ich schon sagte hat Curtis Mayfield keine Stimme, welches jedes Setting mühelos dominieren kann …. ergo höre ich ihn mit Rhythmusgruppe+ besonders trefflich (btw auf „Live“ spielt er einen „Bitter End“ Gig mit seiner Band ergo keine Einschränkung in der Besetzungsgrösse) …. natürlich hilft der Mix bei opulenterer Instrumentierung und eine „schlechtklingende Stimme“ habe ich ihm auch in diesem Kontext nicht attestiert ….

    Ok, ich dachte, wenn Mayfields Stimme unter sparsamerer Instrumentierung womöglich besser zur Geltung kommt, dann kommt sie bei nicht ganz so sparsamer Instrumentierung womöglich schlechter … aber so war es dann nicht gemeint. Ich glaube, ich weiß jetzt schon, was du meinst. :)

    Die Einschränkung in der Besetzungsgrösse bezog sich auf ihr Verhältnis zu den orchestrierten Studioarrangements, an denen logischerweise nicht nur seine Band beteiligt war. Ich habe mich da nicht genau genug ausgedrückt, du hast recht. Seine Band alleine ist auf Curtis/Live! nicht verkleinert.

    #12035211  | PERMALINK

    soulpope
    "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"

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    wahr

    soulpope

    wahr

    soulpopeIch bezog mich auf den diskutierten Dissens bezüglich der Instrumentierung auf „Curtis Live“ …. die nuancierte und teils fast fragile Stimme von Curtis Mayfield ist in sparsame(re)n Instrumentalsettings womöglich besser zur Geltung gekommen ….

    Du meinst, deswegen hat man live die sparsame Instrumentierung gewählt? Ich denke eher, es war nicht oft möglich, eine größere Besetzung auf die Bühne zu bringen. Ich finde aber auch nicht, dass Mayfields Stimme schlechter auf den Studioalben unter vollen Arrangementsegeln klingt. Ist ja eine Frage des Mixes.

    Wie ich schon sagte hat Curtis Mayfield keine Stimme, welches jedes Setting mühelos dominieren kann …. ergo höre ich ihn mit Rhythmusgruppe+ besonders trefflich (btw auf „Live“ spielt er einen „Bitter End“ Gig mit seiner Band ergo keine Einschränkung in der Besetzungsgrösse) …. natürlich hilft der Mix bei opulenterer Instrumentierung und eine „schlechtklingende Stimme“ habe ich ihm auch in diesem Kontext nicht attestiert ….

    Ok, ich dachte, wenn Mayfields Stimme unter sparsamerer Instrumentierung womöglich besser zur Geltung kommt, dann kommt sie bei nicht ganz so sparsamer Instrumentierung womöglich schlechter … aber so war es dann nicht gemeint. Ich glaube, ich weiß jetzt schon, was du meinst. :) Die Einschränkung in der Besetzungsgrösse bezog sich auf ihr Verhältnis zu den orchestrierten Studioarrangements, an denen logischerweise nicht nur seine Band beteiligt war. Ich habe mich da nicht genau genug ausgedrückt, du hast recht. Seine Band alleine ist auf Curtis/Live! nicht verkleinert.

    Good morning, alles klar …. die Stimme von Curtis Mayfield ist schwer zu beschreiben …. das ist bspws auch bei  Leroy Hutson der Fall …. bemerkenswert auch, dass beide Stimmen als Lead (von den Impressions) in „group sounds“ fungierten/funktionierten ohne hier den ab den spät 60ern nachgefragten Bereich des falsettostimmgeführten „group sweet soul“ zu tangieren …. es ist ein sehr interessantes Musiksegment und es freut mich, dass wir uns hier darüber austauschen können …. ich wünsche Dir eine schönen 🐰Ostersonntag🐰 ….

    --

      "Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)
    #12035333  | PERMALINK

    kinkster
    Private Investigator

    Registriert seit: 12.10.2012

    Beiträge: 46,519

    stefaneKonsensliste nach der „klassischen“ Methode
    ([Platz in der Konsensliste nach der Multiplikationsmethode] / Punkte)
    01) [01] Kinkster – 128
    01) [04] KlausK – 128
    03) [03] soulpope – 174
    .

    Es ist also fast ein doppelter Heini geworden und dann mit klausk und souly auf dem Treppchen.

    --

    Meine nächste Sendung bei Radio StoneFM am Donnerstag den 25.04.2024 um 22:00: On the Decks Vol. 17: 2024 #01
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