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stefane
Für mich sind die 70er-Demoaufnahmen ganz großartig. Ein bißchen ungeschliffener und beweglicher als die finalen Studioaufnahmen. Ohne Strings und sonstige Soundeffekte auch sehr luftig, was den einzelnen Instrumenten mehr Raum gibt. Insbesondere das Rhythmusgerüst aus dem Bass von Joseph „Lucky“ Scott, den Drums von Tyrone McCullen und der Percussion von Henry Gibson hat einen noch prägenderen Einfluß auf den Gruppensound als bei den Studioaufnahmen und bildet einen schönen Gegenpol zu den (Wah-Wah-)Gitarren. Fast nicht zu glauben, daß diese für mich perfekten Aufnahmen aus vermeintlich ad-hoc und ohne große Planung eingespielten Fingerübungen entstanden sein sollen. Insgesamt empfinde ich die ganze Atmosphäre und den Sound dieser Demos aber als überraschend nahe zu „Curtis/Live!“.
Stimmt, sie klingen ganz ähnlich wie Curtis/Live! Und man hört gut, wie fantastisch die Rhythmussection arbeitet. „Beweglicher“ – das trifft es.