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TheMagneticFieldDeswegen würde mir das Album ja auch deutlich besser gefallen, wenn es umgekehrt wäre.
… und mir vermutlich gar nicht.
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WerbungNachdem ich das Album jetzt mal tiefenentspannt und ungestört mit Kopfhörer zweimal durchlaufen gelassen habe, gefallen mir das erste und das letzte Drittel alles in allem sehr gut, das mittlere weniger. Insbesondere finde ich die ganze Anfangssequenz (Titel 1-4) wirklich gut, „Empty Room“ ist dann ein unpassendes Intermezzo, während „City With No Children“ wiederum mit das beste Stück überhaupt ist. Dann folgen einige Titel, mit denen ich weniger anfangen kann, also vor allem beide „Half Lights“, „Suburban War geht schon wieder besser“, „Month Of May“ wiederum sagt mir weniger zu (ist irgendwie überhaupt nicht AF-mäßig). Dann wird’s langsam wieder besser, „We Used To Wait“ und „Sprawl I“ (letzteres eben wieder mit richtig viel Melancholie) sind wieder toll, und „Sprawl II“ ist vielleicht der auffälligste, herausstechendste Song des Albums, ziemlich mitreißend, aber er könnte einem auch schnell auf die Nerven gehen. Für mich sind beide Vorgänger-Alben insgesamt stimmiger, weniger schwankend, aber z.B. auf „Neon Bible“ hat es durchaus gedauert, bis mir „Black Wave/Bad Vibrations“, „The Well And The Lighthouse“ oder „Windowsill“ so richtig gefielen (letzteres auch wegen des Textes). Die hielt ich anfangs auch für schwächer, später aber für großartig. Vielleicht passiert ähnliches auch noch beim neuen Album.
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Shut up, I'm thinking...Bei amazon.de gibt es 2 Vinyl-Ausgaben der Platte: eine von Universal und eine von Mercury (teurer)! Welche der beiden ist denn die bessere bzw. worin liegt der Unterschied?
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"And then this pussy Kurt Cobain came along and ruined everything" - Randy "The Ram"RheinbogenInsbesondere finde ich die ganze Anfangssequenz (Titel 1-4) wirklich gut, „Empty Room“ ist dann ein unpassendes Intermezzo, während „City With No Children“ wiederum mit das beste Stück überhaupt ist.
Ich höre es genau entgegengesetzt. Die ersten beiden Tracks sind mit die schlechtesten auf dem Album, die Qualität steigt mit zunehmender Laufzeit. Besonders gut sind sie, wenn die 80er-Anleihen besonders stark hervortreten (Half Light II, Sprawl II, Month of May).
Trotzdem bleibt das Album knapp einen Stern hinter den Vorgängern.
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In an ocean of noise, I first heard your voice. Now who here among us still believes in choice? - Not I!RheinbogenNachdem ich das Album jetzt mal tiefenentspannt und ungestört mit Kopfhörer zweimal durchlaufen gelassen habe, gefallen mir das erste und das letzte Drittel alles in allem sehr gut, das mittlere weniger. Insbesondere finde ich die ganze Anfangssequenz (Titel 1-4) wirklich gut, „Empty Room“ ist dann ein unpassendes Intermezzo, während „City With No Children“ wiederum mit das beste Stück überhaupt ist. Dann folgen einige Titel, mit denen ich weniger anfangen kann, also vor allem beide „Half Lights“, „Suburban War geht schon wieder besser“, „Month Of May“ wiederum sagt mir weniger zu (ist irgendwie überhaupt nicht AF-mäßig). Dann wird’s langsam wieder besser, „We Used To Wait“ und „Sprawl I“ (letzteres eben wieder mit richtig viel Melancholie) sind wieder toll, und „Sprawl II“ ist vielleicht der auffälligste, herausstechendste Song des Albums, ziemlich mitreißend, aber er könnte einem auch schnell auf die Nerven gehen. Für mich sind beide Vorgänger-Alben insgesamt stimmiger, weniger schwankend, aber z.B. auf „Neon Bible“ hat es durchaus gedauert, bis mir „Black Wave/Bad Vibrations“, „The Well And The Lighthouse“ oder „Windowsill“ so richtig gefielen (letzteres auch wegen des Textes). Die hielt ich anfangs auch für schwächer, später aber für großartig. Vielleicht passiert ähnliches auch noch beim neuen Album.
Wow
So weit sind wir, trotz meiner frühen Einschätzung gar nicht auseinander.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!TheMagneticFieldWow
So weit sind wir, trotz meiner frühen Einschätzung gar nicht auseinander.
Worauf beruhte denn die Einschätzung? Ich hatte mich ja noch gar nicht detailliert geäußert. Bei mir muss sich ein Album immer erstmal ein bisschen setzen. Ich habe mir sowieso überlegt, woher diese Diskrepanz zwischen den „Schnellbewertern“ und den langsameren kommt. Ich bin kein Profi. Ich kenne vieles, aber vieles kenne ich auch nicht. Ich habe nicht die Möglichkeit/Gelegenheit, mir jede Neuerscheinung anzuhören, sei es aus zeitlichen oder finanziellen Gründen. Deshalb kann ich mir dann aber auch die Zeit nehmen, die ich eben brauche, um ein Album halbwegs zu erfassen. Ein Musikjournalist etwa muss sich täglich durch einen Wust an Platten hören (stelle ich mir jedenfalls so vor), da kann gar nicht die Zeit bleiben, jedem Album eine zweite oder gar dritte Chance zu geben, da muss man häufig einfach nur abhaken und zum nächsten gehen. Deshalb wird im Forum vielleicht auch oft aneinander vorbei geredet. Würde mich eh mal interessieren, wie viele der hier einigermaßen regelmäßig schreibenden User „Professionelle“ sind und wie viele einfach „nur“ musikinteressierte/musikverrückte Laien (die ja deshalb noch lange keine schlechteren Urteile oder Kritiken abgeben müssen).
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Shut up, I'm thinking...RheinbogenWorauf beruhte denn die Einschätzung? Ich hatte mich ja noch gar nicht detailliert geäußert. Bei mir muss sich ein Album immer erstmal ein bisschen setzen. Ich habe mir sowieso überlegt, woher diese Diskrepanz zwischen den „Schnellbewertern“ und den langsameren kommt. Ich bin kein Profi. Ich kenne vieles, aber vieles kenne ich auch nicht. Ich habe nicht die Möglichkeit/Gelegenheit, mir jede Neuerscheinung anzuhören, sei es aus zeitlichen oder finanziellen Gründen. Deshalb kann ich mir dann aber auch die Zeit nehmen, die ich eben brauche, um ein Album halbwegs zu erfassen. Ein Musikjournalist etwa muss sich täglich durch einen Wust an Platten hören (stelle ich mir jedenfalls so vor), da kann gar nicht die Zeit bleiben, jedem Album eine zweite oder gar dritte Chance zu geben, da muss man häufig einfach nur abhaken und zum nächsten gehen. Deshalb wird im Forum vielleicht auch oft aneinander vorbei geredet. Würde mich eh mal interessieren, wie viele der hier einigermaßen regelmäßig schreibenden User „Professionelle“ sind und wie viele einfach „nur“ musikinteressierte/musikverrückte Laien (die ja deshalb noch lange keine schlechteren Urteile oder Kritiken abgeben müssen).
Ich bin natürlich auch nur Laie, aber einer, der halt auch sehr viele Neuveröffentlichungen hört. Also allein jetzt stehen noch 7 nicht gehörte aktuelle Alben bei mir im Schrank. Das führt dann zu einem schnelleren Hören, ich kann aber nur wiederholen, auch in Kombination mit der Tatsache, dass ich mich auf meinen Eindruck des Gehörten sehr gut verlassen kann. Ich nehme schon deutlich wahr, ob da evtl. noch eine Chance besteht, dass mir eine Platte zum späteren Zeitpunkt noch gefallen könnte. Daher ist „The Suburbs“ auch noch nicht in meinem aktuellen Ebay-Pool
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!Die Platte ist ein verdammter grower. :)
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When I hear music, I fear no danger. I am invulnerable. I see no foe. I am related to the earliest time, and to the latest. Henry David Thoreau, Journals (1857)MistadobalinaDie Platte ist ein verdammter grower. :)
Yep.
Nach ca. acht Durchgängen, denke ich, kann ich schon sagen, daß sie mir wirklich sehr gut gefällt und immer noch den Wunsch nach dem nächsten Durchgang weckt. Selbst die (von mir als solche wahrgenommenen) Klippen, namentlich „Half Light I“, „Half Light II (No Celebration)“ sowie „Sprawl II (Mountains Beyond Mountains)“ lassen sich zunehmend sicherer umschiffen. Ohne diesen jetzt einen Qualitätsabfall zu unterstellen („Sprawl II“ erinnert mich im besten Sinne an Abba) ist es halt so, daß sie mich immer noch in Gefilde entführen, die mir grundsätzlich zwar nicht unsympathisch sind, in die ich aber eigentlich nicht will, wenn ich die jeweiligen Nummern davor gehört habe. Ein Eindruck, der sich seit dem letzten Durchgang aber schon leicht abzuschwächen scheint. Gut möglich, daß das im Kopf doch noch irgendwie zusammenkommt. Und wenn nicht: Gutes Zeug hat das Album aufs Ganze gesehen trotzdem reichlich.--
.Habe heute mein Doppelvinyl der neuen Arcade Fire erhalten, soll ja analog produziert sein, lasst euch nicht veräppeln!!!
Eine weitere Ramschproduktion, compressed bis zum abwinken unter dem Motto: Je lauter desto Dollars.
Die Qualität der Produktion ist leider suboptimal. Die Kompositionen leider Mittelklasse, somit das schlimmste was geht.
Habe zum Erholen COC 69100 aus dem Plattenregal herausgefischt. Dann Seite 2 aufgelegt: Sweet Virginia. Dann ging wieder die Sonne auf!!!
Wer aktuelle Produktionen liebt: Hände weg vom Arcade Ramsch und ab zur letzten Antony and the Johnsons LP, da geht wieder die Sonne auf und die eine oder andere Träne in euren Augen.
Hört nicht auf das alberne Kritiker Lob, alles Business!!!Es grüßt euch BOXER, nice weekend
fictionmasterHier auch noch die Infos der deutschen Plattenfirma:
The Arcade Fire (die Band, die einfach alles richtig macht) werden am 2. August ihr drittes Studio Album weltweit veroeffentlichen. Es wird The Suburbs heissen, und in Deutschland schon am Freitag zuvor – am 30. Juli 2010 – auf dem bandeigenen Label Sonovox (via City Slang) erhaeltlich sein.
Das Album wurde in den letzten zwei Jahren in Montreal und New York von der Band geschrieben und produziert. Wie schon bei Neon Bible war auch diesmal Marcus Dravs als Co-Produzent beteiligt.
Seit gestern gibt es eine kleine Auflage von White Label 12″ in einigen Plattenlaeden zu kaufen. Nach dem Zufallsprinzip. Die Songs darauf, „The Suburbs“ und „Month Of May“ sollten demnaechst im Rahmen einer Album-Vorbestellaktion auf www.arcadefire.com zum Download bereit stehen.
Die Band wird in diesem Sommer einige ausgewaehlte Festivals spielen. Am 30. August kommen sie fuer ein Konzert auch nach Deutschland:
30.08. Berlin, Tempodrom
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BOXER
Die Qualität der Produktion ist leider suboptimal. Die Kompositionen leider Mittelklasse, somit das schlimmste was geht.
Habe zum Erholen COC 69100 aus dem Plattenregal herausgefischt. Dann Seite 2 aufgelegt: Sweet Virginia. Dann ging wieder die Sonne auf!!!Zunächst einmal willkomen im Forum!
Ganz gleich, wie die Produktion der neuen AF geraten ist, ausgerechnet COC 69100 hierfür als Gegenbeispiel heranzuziehen halte ich schon für etwas problematisch. Und für die Qualität der Songs gilt – auch wenn das hier im Forum viele anders hören – für mich im Prinzip das selbe.
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.Mal sehen, ob von diesem Boxer noch mehr kommt oder ob er sich jetzt extra fürs AF-Bashing angemeldet hat…..
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Shut up, I'm thinking...BOXERHabe heute mein Doppelvinyl der neuen Arcade Fire erhalten, soll ja analog produziert sein, …
Woher hast Du diese Information?
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How does it feel to be one of the beautiful people?
AnonymInaktivRegistriert seit: 01.01.1970
Beiträge: 0
ClauWoher hast Du diese Information?
die steht nahezu in jedem Artikel über das Album. Aufgenommen auf 24 Spur Tape etc usw…
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itasca64Zunächst einmal willkomen im Forum!
Ganz gleich, wie die Produktion der neuen AF geraten ist, ausgerechnet COC 69100 hierfür als Gegenbeispiel heranzuziehen halte ich schon für etwas problematisch. Und für die Qualität der Songs gilt – auch wenn das hier im Forum viele anders hören – für mich im Prinzip das selbe.
(Leider ist die Neuveröffentlichung von Exile ebenfalls compressed, nicht so bei COC 69100 von 1972)
Was ich meine, hier geht es um die klangliche Umsetzung von musikalischen Gedanken und Ideen. Nicht so sehr um einen direkten musikalischen Vergleich.--
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Schlagwörter: Arcade Fire
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