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RheinbogenNachdem ich das Album jetzt mal tiefenentspannt und ungestört mit Kopfhörer zweimal durchlaufen gelassen habe, gefallen mir das erste und das letzte Drittel alles in allem sehr gut, das mittlere weniger. Insbesondere finde ich die ganze Anfangssequenz (Titel 1-4) wirklich gut, „Empty Room“ ist dann ein unpassendes Intermezzo, während „City With No Children“ wiederum mit das beste Stück überhaupt ist. Dann folgen einige Titel, mit denen ich weniger anfangen kann, also vor allem beide „Half Lights“, „Suburban War geht schon wieder besser“, „Month Of May“ wiederum sagt mir weniger zu (ist irgendwie überhaupt nicht AF-mäßig). Dann wird’s langsam wieder besser, „We Used To Wait“ und „Sprawl I“ (letzteres eben wieder mit richtig viel Melancholie) sind wieder toll, und „Sprawl II“ ist vielleicht der auffälligste, herausstechendste Song des Albums, ziemlich mitreißend, aber er könnte einem auch schnell auf die Nerven gehen. Für mich sind beide Vorgänger-Alben insgesamt stimmiger, weniger schwankend, aber z.B. auf „Neon Bible“ hat es durchaus gedauert, bis mir „Black Wave/Bad Vibrations“, „The Well And The Lighthouse“ oder „Windowsill“ so richtig gefielen (letzteres auch wegen des Textes). Die hielt ich anfangs auch für schwächer, später aber für großartig. Vielleicht passiert ähnliches auch noch beim neuen Album.
Wow
So weit sind wir, trotz meiner frühen Einschätzung gar nicht auseinander.
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"Man kann nicht verhindern, dass man verletzt wird, aber man kann mitbestimmen von wem. Was berührt, das bleibt!