An alle Gitarrenspieler hier im Forum

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  • #1772469  | PERMALINK

    paddy

    Registriert seit: 30.04.2003

    Beiträge: 1,955

    aha, dropped D ist also nur eine Sonderform der offenen Stimmung?

    Grundsätzlich heißt „open tuning“, dass man wenn mann alle Saiten leer anschlägt damit bereits einen Akkord hat

    aha, sehr praktisch!

    --

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    #1772471  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,483

    Paddy, tipp doch mal Deine Suchbegriffe bei Google ein und schau mal was dabei rauskommt. Ich spiele immer im Standard-Tuning, deshalb bin ich da nicht so der Experte.

    --

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    #1772473  | PERMALINK

    kritikersliebling

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 18,340

    Offene Stimmungen sind auch keine echte Herausforderung, außer für Leute die an einer Hand nur einen Finger haben, aber die spielen sowieso Bottleneck…

    --

    Das fiel mir ein als ich ausstieg.
    #1772475  | PERMALINK

    thomlahn

    Registriert seit: 11.11.2003

    Beiträge: 8,143

    Originally posted by Jan Wölfer@29 Mar 2004, 17:45
    Es gibt mehrere offene D-Stimmungen:
    Jimmy Page hat gerne die DAGDAD (die Saiten von unten nach oben!) benutzt (Kashmir, Black Mountainside, White Summer, Midnight moonlight). Grundsätzlich heißt „open tuning“, dass man wenn mann alle Saiten leer anschlägt damit bereits einen Akkord hat (und nur einen Barree über alle Saiten legen muss um den Akkord zu erhöhen).

    So billige Tricks hat der gemacht? Da kann man sich ja lange die Finger verbiegen. <_< V.a. die Einleitung von 'Over the hills and far away' hab ich nie hinbekommen, hat er da auch getrickst? Ich glaube Status Quo haben auch die E-Saite auf D gestimmt, da war der A-H Wechsel noch einfacher.

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    #1772477  | PERMALINK

    jan-dark

    Registriert seit: 31.07.2003

    Beiträge: 3,410

    na so ganz billig ist es auch nicht immer. manchmal steckt auch mehr dahinter. joni mitchel spielt zb auch oft mit open tunings. das hier hab ich in nem jm thread schon mal gepostet..

    und sie war / ist eine meisterin im erfinden von (open) guitar tunings..das ist wenn man die grundstimmung der gitarre verändert.. zb so dass schon die ungegriffene gitarre einen akkord ergibt..hier gibts sogar extra eine seite dazu:

    http://www.jonimitchell.com/GuitarTunings.html

    --

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    #1772479  | PERMALINK

    thomlahn

    Registriert seit: 11.11.2003

    Beiträge: 8,143

    Na gut – meine Empörung war gespielt. Habe mich immer geweigert Gitarrenbücher zu kaufen, da ist klar daß man auf viele Dinge einfach nicht kommt, wenn's einem keiner zeigt.

    --

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    #1772481  | PERMALINK

    j-w
    Moderator
    maximum rhythm & blues

    Registriert seit: 09.07.2002

    Beiträge: 40,483

    Over the hills and far away ist im Standard-Tuning. Spiele ich gern mal, ich finde es nicht so schwer, sind halt so typische pull-offs wo man die Saite nicht anschlägt sondern nur mit der linken Hand arbeitet. Das Intro ist genial, schwerer als die kurzen Blues-licks mittendrin ist's fast die Akkorde so lückenlos anzubinden. Da muss man den offenen 4-fingrigen G-Griff schon blitzschnell parat haben, sonst klingt's nicht.

    --

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    #1772483  | PERMALINK

    thomlahn

    Registriert seit: 11.11.2003

    Beiträge: 8,143

    Ich liebe diese Nummer B)

    --

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    #1772485  | PERMALINK

    ego

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 2,300

    Wenn wir schon mal beim Gitarrespielen sind, kann jemand dem kleinen Ego sagen wie man sich Powerchords beibringt?

    --

    Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.
    #1772487  | PERMALINK

    midnight-mover

    Registriert seit: 08.07.2002

    Beiträge: 4,779

    Originally posted by Ego@30 Mar 2004, 16:39
    Wenn wir schon mal beim Gitarrespielen sind, kann jemand dem kleinen Ego sagen wie man sich Powerchords beibringt?

    The Who und The Jam hören und nachmachen… B)

    --

    "I know a few groovy middle-aged people, but not many." Keith Richards 1966
    #1772489  | PERMALINK

    ego

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 2,300

    Die ersten beiden Dinge erfülle ich schon, am nachmachen scheiterts :D

    --

    Du musst sehr hell leuchten, sonst blendet es nicht.
    #1772491  | PERMALINK

    paddy

    Registriert seit: 30.04.2003

    Beiträge: 1,955

    Powerchords sind im Grunde doch nur abgespeckte „Normal“Akkorde oder?

    --

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    #1772493  | PERMALINK

    jan-dark

    Registriert seit: 31.07.2003

    Beiträge: 3,410

    ja das stimmt. die akkorde werden im wesentlichen auf zwei noten reduziert. den grundton der auch dem akkord den namen gibt und die dazugehörende quinte die sieben halbtöne drüber liegt, bei der gitarre also meist auf der nächsthöheren saite zwei bünde weiter als der grundton (von oben gesehen die darunter liegende saite). man kann auch die oktave noch als dritten ton dazunehmen dann klingt es etwas fetter. fehlen tut die kleine bzw grosse terz die normalerweise den akkord zum moll oder durakkord macht. auf ner leicht verzerrten e gitarre kommen die dinger dann schön rockig. hat den vorteil dass man mit dem selben griff übers griffbrett rutschen und damit verschiedene akkorde spielen kann. hier gibts das ganze als darstellung in zwei- und dreiton powerchords.. (die saiten mit x werden nicht angeschlagen)..

    http://www.cyberfret.com/chords/power/index.php

    --

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    #1772495  | PERMALINK

    espresso

    Registriert seit: 30.01.2003

    Beiträge: 189

    Originally posted by paddy@29 Mar 2004, 22:14
    aha, dropped D ist also nur eine Sonderform der offenen Stimmung?

    aha, sehr praktisch!

    Nee, dropped D ist, genau wie Dein erster Gedanke, nur die E-Saite auf D runter. Neil Young macht das dauernd, und fast genauso gern kurbelt er die hohe e auch noch runter („Cinnamon Girl“). Kurt Cobain hat's oft genauso betrieben. Im Grunde nur ein Trick, um Songs in D satter klingen zu lassen.
    Sehr beliebt ist auch das einfache Herunterstimmen für volleren Sound, das macht im Grunde fast jede Metalband.

    So billige Tricks hat der gemacht? Da kann man sich ja lange die Finger verbiegen.  V.a. die Einleitung von 'Over the hills and far away' hab ich nie hinbekommen, hat er da auch getrickst?

    Hmm, ich glaube, wer das als tricksen bezeichnet, sollte sich etwas mehr mit Open Tunings beschäftigen. DADGAD ist die Standardstimmung des englischen und irischen Folk, und Jimmy Page hat im Grunde auch jeden Zep-Song, der etwas folkiger klingt, in nicht-Standard gespielt.
    Mir hat die Gitarre erst wieder Spaß gemacht, als ich die Open Tunings entdeckt habe. In den 08/15-Gitarrenbüchern (Led Zeppelin II for Easy Guitar etc.) wird immer auf Krampf das Standardtuning benutzt, egal, was der Künstler im Original gemacht hat. Da sitzt man dann davor, bricht sich die Finger, kriegt 'nen Nervenzusammenbruch und fängt an, Gitarristen zu vergöttern, weil sie diese Fingerbrüche auch noch live so eben hinlegen können.

    Der Trick ist aber, davon auszugehen, daß die meisten Gitarristen sich auch nur den einfachsten Weg gesucht haben. Es gab da mal so'n netten Versuch von ambitionierten Hobbygniedlern in einem Gitarrenmagazin, einen Zeppelin-Song so akkurat wie möglich aufzuschreiben, herausgekommen ist wieder so'n Ding für angehende Joe Satrianis. Jimmy Page hat sich dazu dann geäussert und meinte, er hätte eigentlich nur 2 Finger benutzt… :rolleyes:

    Andere Künstler, die auch ständig Open Tunings benutzen, sind zum Beispiel Bob Dylan, Joni Mitchell, Tim Buckley (und Sohn), sowieso die meisten Folkbands wie Fairport und Co.
    Und wenn man dann die Gitarre zurechtgekurbelt hat und das eigene Spiel fast so gut klingt wie das auf Platte, ohne Schweißausbrüche und Krämpfe, dann macht's auch wieder Spaß.

    Ach ja, und billig ist's beileibe nicht, es gibt verdammt haarige Sachen in Open Tunings, belohnt wird das ganze aber mit einem wunderbar vollen Sound.

    Abschließend vielleicht noch 'n Tip zum Üben: Wer Nick Drake mag, sollte unbedingt diese Seite mit Tabulaturen aufsuchen:

    http://www.algonet.se/~iguana/DRAKE/NDtabs2.html

    Das sind die akkuratesten und besten Tabulaturen, die ich je im Internet gefunden habe, und es muß eine Sauarbeit gewesen sein, weil Drake für fast jeden Song eine andere Stimmung benutzt. Da sind dann so exotische Dinge dabei wie BEBEBE, CGCFCE (mein Liebling), AADEBE,… :blink:
    Aber diese Songs dann zu spielen macht einen Heidenspaß…

    Ansonsten gibt's einen netten Gitarrenkurs von Richard Thompson, der nicht nur fast ausschließlich in Open Tunings spielt, sondern sogar fast nie einen Song zweimal in der selben Stimmung. Da war für mich aber auch die Grenze erreicht, was der mit seiner Gitarre anstellt, geht zu oft über meinen Verstand hinaus…

    --

    #1772497  | PERMALINK

    paddy

    Registriert seit: 30.04.2003

    Beiträge: 1,955

    hat den vorteil dass man mit dem selben griff übers griffbrett rutschen und damit verschiedene akkorde spielen kann.

    kann man doch auch mit vollen Akkorden oder? mit Barregriff und so…

    --

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