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Wirst Du Dir das Album zulegen? Der erste Teil (Group Inerane) steht bei mir auch noch auf der Liste. Group Doueh aus Westsahara finde ich auch sehr reizvoll.
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WerbungsparchWirst Du Dir das Album zulegen? Der erste Teil (Group Inerane) steht bei mir auch noch auf der Liste. Group Doueh aus Westsahara finde ich auch sehr reizvoll.
Die Platte wurde mal notiert. Sie steht zwar nicht gerade weit oben auf meiner Einkaufsliste, aber wahrscheinlich werde ich sie mir schon zulegen. Wie schon geschrieben: Trotz der klanglichen Mängel hat sie durchaus Qualität.
Ps.: Vielleicht bin ich auch nur was dem Klang angeht ein wenig empfindlicher als du…
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl KrausGanz schmerzfrei bin ich da allerdings auch nicht. Würde die ganze Platte so klingen wie das letzte Stück, hätte ich auch wenig Freude daran. Aber als heftiger Rausschmeißer am Ende hat das irgendwie seinen Reiz, zumal man mit so etwas nicht unebdingt rechnet.
Übrigens: für hervorragend produzierte Tuareg Musik empfehle ich unbedingt Tinariwens Imidiwan: Companions.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Knitting Factory wird nach und nach den kompletten Fela Katalog neu veröffentlichen (CD und Vinyl):
Knitting Factory Records
Knitting Factory Records is very excited to announce that over the next 18 months, all 45 Fela titles will be remastered and re-released in unique digi-packs with the original artwork. This reissue series will mark the first time all of the titles will be released on vinyl in North America, and also the first official release of the entire catalog of Fela’s 1960s highlife band Koola Lobitos. The first release of the series will be The Best Of The Black President on October 27, 2009, which compiles 13 of the most popular Fela compositions. The deluxe edition of the CD will come with a DVD featuring segments from the film Music is the Weapon, performances from the Berlin Jazz Festival, “Teacher Don’t Teach Me Nonsense“ from the Glastonbury Festival and interviews with choreographer/director Bill T. Jones and Fela biographer Carlos Moore.Quelle: All About Jazz
Was sich allerdings Jay-Z und Will Smith samt Ehefrau dabei gedacht haben, Fela als Musical zu verramschen, möchte ich gar nicht wissen.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?“
Afrika: Outhere & CumbanchaZum Jahresende kündigt Outhere Recordsneue Projekte für 2010 an: Nachdem ihr Aushängeschild Bassekou Kouyaté in Europa das aktuelle Album „I Speak Fula“ erfolgreich vorgestellt hatte, soll nun das US-Publikum erobert werden. Kouyatés Album erscheint in den Staaten auf einem neuen Sublabel von Sub Pop (Nirvana!), auf Tour wird der Malier in den USA als Opener für den Banjo-Kollegen Bela Fleck agieren. Outhere verrät außerdem, wie es im Katalog weitergeht: Mit den Asmara All Stars wird „Soulful Music From Eritrea“ zu uns kommen, des weiteren sind Sampler mit House aus Südafrika und Migrations-Songs afrikanischer Rapper vorgesehen.
Cumbanchas Pläne für 2010 gehen in Richtung Madagaskar: In seiner Discovery-Serie wird Labelchef Jacob Edgar das Werk „Zebu Nation“ von Razia veröffentlichen. Die Sängerin mit der außergewöhnlichen Altstimme kämpft gegen die Abrodung ihrer Heimatinsel und setzt dies musikalisch in luftigem Folkpop um. Ebenfalls im ersten Quartal bringt Cumbancha eine Platte der Refugee All Stars aus Sierra Leone heraus, die mit Los-Lobos-Gründer Steve Berlin in New Orleans im Studio waren. Und Edgars Entdeckungsreisen durch die Welten der Musik sind ab 2010 in der TV-Serie „Music Voyager“ zu erleben. Text: Stefan FranzenDas Razia Album wird wohl Januar 2010 erscheinen.
Links:
Einige Stücke kann man sich auf den oben verlinkten Seiten in voller Länge anhören.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?BLK JKS – After Robots (2009)
Die BLK JKS (sprich Black Jacks) sind nicht unbedingt das, was man von einer Band aus Südafrika erwarten würde: kein Township Jazz, kein Soul, keine Zulu Gesänge. Statt dessen ist weißer Rock, wenn man denn in Schwarz-Weiß malen möchte, einer der Haupteinflüsse dieser Band und beim ersten Hören kamen mir sofort At The Drive In und vor allem deren Nachfolger The Mars Volta in den Sinn, was sich nicht zuletzt auch im Artwork widerspiegelt. Die BLK JKS sind jedoch alles andere als eine bloße Kopie der genannten Bands, vielmehr destillieren sie das Beste von Mars Volta zu einem eigenen Stil, entschlacken deren Neigung zur Überfrachtung, was zu weitaus komprimierteren Stücken führt, die immer auf den Punkt kommen und nie in langatmiges bzw. langweiliges Gedüdel ausarten. Hinzu kommt eine Rhythmik, die einen bisweilen nach Luft schnappen lässt. Vor allem was Drummer Tshepang Ramoba an seinem Instrument vollbringt, ist schier unglaublich: polyrhythmisch, hektisch, ungeduldig, so dass mam selbst in ruhigeren Phasen ein ständiges Brodeln förmlich spüren kann. Aber auch die beiden Gitarristen Lindani Buthelezi and Mpumi Mcata setzen durch bisweilen Jimi Hendrix artige Duelle Glanzpunkte auf einem Album, das gleichermaßen durch hervorragende Songs und Sounds besticht. Dazu singt Buthelezi abwechselnd in Englisch und Zulu. Zusätzlich wird die Band noch vom Hypnotic Brass Ensemble aus New York unterstützt.
After Robots ist schlicht und ergreifend ein sensationelles Debüt Album, das auf beeindruckende Art und Weise muskalische Grenzen sprengt und klischeehaften Vorstellungen entgegenwirkt, ohne sich bei irgendjemanden anzubiedern. Im Gegenteil, in ihren Anfängen im Jahr 2000 hatte es die Band alles andere als einfach. Zu sehr ließen sie die eigene musikalische Tradition hinter sich. Mittlerweile hat sich dies jedoch auch in ihrer Heimat zum Positiven gewwandelt und somit gilt die Band nicht zu unrecht als Südafrikas Band der Stunde. Die ersten beiden Stücke Molalatladi und Banna Ba Modimo entfachen ein rhythmisches Feuerwerk, das seinesgleichen sucht. Zwischen Freejazz, Indierock und eingängigen Melodien zeigt die Band ihr ganzes Spektrum. Standby schaltet dann erst einmal enen Gang zurück und gibt Gelegenheit zum Durchatmen erzeugt zugleich aber für einen unterschwellige Spannung, die erst im nächsten Stück Lakeside, dem vieleicht Eingängigsten auf dem Album, aufgelöst wird. Weitere Highlights sind das epische Kwa Nqingetje inklusive psychedelischem Fadeout, das reggae-artige Skeleton und das hübsche Tselane am Ende des Albums, bei dem sich dann auch die Band entspannt zurücklehnt: ein ruhiges aber großes Finale mit einer noch größeren Melodie.
After Robots ist sicher kein Album, das sich einem sofort erschließt, dazu ist die stilistische Bandbreite einfach zu groß. Wer sich allerdings auf die Band einlässt, wird am Ende mit einem der aufregendsten Debüts der letzten Jahre belohnt.Internet
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Blog--
Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?super idee, genau sowas wollt ich grad hören, aber nicht dran gedacht (waren ja weiter oben im Thread schonmal erwähnt) – danke!
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.sparchKnitting Factory wird nach und nach den kompletten Fela Katalog neu veröffentlichen (CD und Vinyl):
Ich bin sehr daran interessiert, Fela Kuti zu entdecken. Hättest du ein paar Ratschläge. Welche Alben sind unverzichtbar und zu empfehlen?
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Bei knapp 50 Alben ist es natürlich nicht ganz einfach. Ein Großteil davon wurde um das Jahr 2000 herum auf Barclay/Wrasse auf CD veröffentlicht (The Fela Originals Reihe), meist 2 Alben auf einer CD. Besonders empfehlenswert sind die folgenden Alben:
– Shakara
– Open And Close
– Roforofo Fight
– Sorrow, Tears And Blood
– Shuffering And Shmiling
– Zombie
– Coffin For Head Of State
– Unknown Soldier… to name but a few. Hier im Thread findest Du auch einige Beiträge zum Thema. Einfach mal ins Inhaltsverzeichnis (1. Beitrag) schauen.
Außerdem erschien letztes Jahr auf VampiSoul erstmals das komplette Prä-Afrika 70-Werk auf einem Album (Lagos Baby, 1963-1969; mittlerweile gestrichen). Wobei hier zumindest bei der CD Version Vorsicht geboten ist, da bei der Erstauflage die Reihenfolge wie sie auf dem Cover angegeben ist nicht mit der tatsächlichen Reihenfolge auf den CDs übereinstimmt.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?sparchBei knapp 50 Alben ist es natürlich nicht ganz einfach. Ein Großteil davon wurde um das Jahr 2000 herum auf Barclay/Wrasse auf CD veröffentlicht (The Fela Originals Reihe), meist 2 Alben auf einer CD. Besonders empfehlenswert sind die folgenden Alben:
– Shakara
– Open And Close
– Roforofo Fight
– Sorrow, Tears And Blood
– Shuffering And Shmiling
– Zombie
– Coffin For Head Of State
– Unknown Soldier… to name but a few. Hier im Thread findest Du auch einige Beiträge zum Thema. Einfach mal ins Inhaltsverzeichnis (1. Beitrag) schauen.
Außerdem erschien letztes Jahr auf VampiSoul erstmals das komplette Prä-Afrika 70-Werk auf einem Album (Lagos Baby, 1963-1969; mittlerweile gestrichen). Wobei hier zumindest bei der CD Version Vorsicht geboten ist, da bei der Erstauflage die Reihenfolge wie sie auf dem Cover angegeben ist nicht mit der tatsächlichen Reihenfolge auf den CDs übereinstimmt.
Dank Dir für die ausführliche Einleitung nebst Hinweisen, da werde ich mich reinhören und im Anschluß auch gerne meine gewonnenen Eindrücke dazu kundtun. Die Wrasse Scheiben sind mir bei 2001 schon aufgefallen, aber ich hatte keine Kaufidee, bei der Menge… Gruss…
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Bassekou Kouyate & Ngoni Ba – I Speak Fula (2009)
Am Ende hat es dann doch noch geklappt. Die positive Resonanz für dieses Album konnte ich zunächst nicht nachvollziehen, was mir mittlerweile auch schon wieder unbegreiflich ist. Man muss manchmal nur bestimmte Erwartungshaltungen über Bord werfen und und sich einem Werk von einer ganz anderen Seite nähern. Was I Speak Fula vom Debüt unterscheidet ist, dass die Ngoni hier noch stärker als Soloinstrument in der Vordergrund rückt. Rock’n’Roll artige Soli und ausgedehnte Jams sind keine Seltenheit, wie man z.B. in Musow, einen Lobgesang an die Frauen, nachhören kann. Und zu allem Überfluss ist das Stück auch noch mit einem eingängigen und unwiderstehlichen Refrain ausgestattet. Was zudem beeindruckt ist, wie über galoppierenden Rhythmen ein Solo auf der Ngoni nach dem anderen gespielt wird. Rock’n’Roll from outer space!
Im Kern handelt es sich hier um ein Ngoni Quartett, verstärkt durch Percussion und dem Gesang von Amy Sacko, der Frau Kouyates. Jahrhunderte lang war die Ngoni lediglich ein ausschließlich von Männern gespieltes Begleitinstrument. Erst Bassekou Kouyate rückte es vor mehr als 20 Jahren in den Mittelpunkt, indem er es wagte, auf dem Instrument ein Solo zu spielen wie es sonst nur Gitarristen tun. Auch von der Tatsache, dass die Ngoni traditionell nur von Männern gespielt werden darf, hält Kouyate nichts und lässt seine Tochter schon fleißig auf dem Instrument üben, wie er unlängst in einem Interview erzählte.
Bevor Kouyate 2007 sein erstes internationales Album Segu Blue veröffentlichte, arbeitet er u.a. mit seinen Landsmännern Habib Koite, den er 1989 auf dessen Europatournee begleitete, und Toumani Diabate zusammen. Aber auch mit dem Amerikaner Taj Mahal hat er schon gespielt.
Was I Speak Fula auszeichnet, ist die Verschmelzung von Melodik und Rhythmik, was gerade ein Stück wie das eingangs erwähnte Musow zunächst einmal sehr kantig erscheinen lässt, dessen schnörkellose aber energiegeladene Verspieltheit jedoch zunehmend begeistert und niemals in belangloses Gedüdel ausartet. Unterstützt wird der Ngoni-Vierer von einer Reihe von Gästen, darunter Toumani Diabate, Kasse Mady Diabate und Vieux Farka Toure, der mit seiner E-Gitarre den Bambugu Blues veredelt. Dass das Stück das Wort Blues im Titel trägt, ist wohl durchaus augenzwinkernd gemeint, denn eigentlich mag es Bassekou Kouyate nicht, wenn seine Musik als Blues bezeichnet wird, was durchaus nachvollziehbar ist, denn im Programm seiner Band befinden sich schließlich auch Stücke, die schon mehrere Jahrhunderte alt sind, also schon lange vor dem Begriff Blues existiert haben und somit dessen Wurzeln in Mali, oder genauer in der Region Segu, zu finden sind. Wie dem auch sei, wenn sich einem I Speak Fula erst einmal erschlossen hat, wird man auch das Einzigartige und Originäre dieser Musik erkennen. Phänomenal ist sie allemal.
Musikalisch ist Bassekou Kouyate schon wieder einen Schritt weiter, träumt gar von einer Ngoni Sinfonie. Allerdings investiert er auch einen Teil seines Verdienstes in Schulen, in denen Schüler das Spielen der Ngoni und auch den Bau des Instrumentes erlernen. Seit er international erfolgreich ist, wollen die Nachkommen der Griots wieder verstärkt das aus der Mode gekommene Instrument erlernen. Gut so, denn wie Kouyate selbst sagt: „Die Ngoni muss bleiben!“Diskographie
2007 Segu Blue
2009 I Speak FulaInternet
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Glitterhouse goes Africa! Am 19.02.2010 wird das Album Adagh der Tuareg Band Tamikrest erscheinen. Produziert hat das Album Chris Eckman, der mit seinem Projekt Dirtmusic ebenfalls ein neues Album in Bamako aufgenommen hat. Beide Bands werden im Frühjahr auch zusammen auf Tour sein. Auf MySpace kann man sich schon einmal 3 Stücke von Tamikrest anhören, die Großes erahnen lassen.
MySpace
TAMIKREST in tamasheq language means junction, connection, knot, coalition. The group members come from different horizons (Mali, Niger, Algeria). Wanting to assume fully their Touareg identity, they found in the rebel music Ishumar the means to express it.“A desert hosts us, a language unites us, a culture binds us.”
The story begins at Kidal, capital of the 8th Region of Mali, while making tea of course. Pino, Cheikh and Mossa had just finished a guitar workshop with Juhan Ecaré (guitarist for Meiway) when they decided to form a group with only two old “home made” guitars. And they got to work…
“Even though we are young, guitars still have six cords!”
After one year and a half of hard work, the group is complete and their repertory has grown to contain more than twenty-five original compositions. Though their music takes root in Ishumar Rock or Tuareg Blues, it borrows from various international influences as well as from neighbouring cultures.
Through the message of their songs, TAMIKREST want to make Tamasheq poetry and culture accessible to inhabitants of a world larger than the immensity of the Saharian desert.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?dougsahm
Ich würde mich sehr sehr über begleitende Sendungen von Euch auf StoneFM freuen. Entweder gemeinsam oder einzeln. Schon mal in Erwägung gezogen ?Ist zwar schon einige Zeit her, aber ich habe es nun tatsächlich geschafft, eine erste Sendung für stone.fm zusammenzustellen. Bei ausreichend Interesse könnte ich mir ein regelmäßiges Format durchaus vorstellen.
Termin: 02.02.2010 22:00 Uhr
Titel: african spacecraft, vol. I: Best of 2009Hier im Thread geht es demnächst wie gewohnt weiter.
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?Freue mich schon auf die Sendung!
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Der Teufel ist ein Optimist, wenn er glaubt, dass er die Menschen schlechter machen kann. "Fackel" - Karl Kraus“
2010: Südafrika-JahrVom 11. Juni bis 17. Juli wird in Südafrika die Fußball-WM stattfinden – was auch musikalisch schon etliche Schatten vorauswirft. Das Africa Festival Würzburg legt vom 21. bis 24. Mai einen seiner Schwerpunkte auf die Klangfacetten der Republik. Schon jetzt hat das Organisationsteam angekündigt, dass die Gute-Laune-Band Freshlyground erneut auf den Mainwiesen spielen wird. Etwas sensationeller ist die Rückkehr der Urban-Zulu-Queen Busi Mhlongo, die nach langer Krankheit wieder auf der Bühne steht. Die Würzburger kooperieren mit der südafrikanischen Botschaft und dem TV-Kultur-Kanal arte, die beide mit einem eigenen Filmzelt präsent sein werden.
Die wohl interessanteste Johannesburger Sängerin der jungen Generation bringt rechtzeitig zum World Cup ihr drittes Album heraus: Simphiwe Dana wird im Frühjahr eine Scheibe präsentieren, für die Craig Street als Produzent gewonnen werden konnte. Begleitet wird der Release auch von europäischen Tourdaten. Eine offizielle FIFA-Melodie zur Weltmeisterschaft gibt es auch schon: Kurioserweise kommt sie nicht von einem Südafrikaner, sondern vom Kanadier K´naan: „Wavin´ Flag“ steht ganz in der Tradition von Gemeinschaftssinn stiftenden Fußballhymnen und entspricht so gar nicht den hartkantigen Raps, für die der Mann mit somalischen Wurzeln geschätzt wird.
Ein neues Album von Simphiwe Dana! Sehr schön!
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Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab? -
Schlagwörter: Afrika, Afrobeat, Desert blues, Fela, Highlife
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