Afrika

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  • #4629073  | PERMALINK

    wolfen

    Registriert seit: 01.10.2004

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    AmadeusEin sehr gelungener Thread. Mit afrikanischer Musik habe ich mich noch wenig beschäftigt, mir jedoch vor kurzem eine Doppel CD von Fela Kuti (The Black President – best of) zugelegt und über ihn hier nachgelesen. Die Stücke sind überwiegend sehr lang (hatte ich nicht erwartet) und sprechen mich gut an, z.B. das wunderbare Shakara. Ich mag diesen bluesigen Sound und der Rhythmus ist hinreißend. Ein Grund mehr etwas öfter in deinen Thread zu schauen.

    Das wird dann aber auch langsam Zeit. :lol:
    Ich erinnere mich, daß ich es schon vor….ähhh ja, längerer Zeit einmal versucht hatte, dich dafür empfänglich zu machen.
    So richtig und wirklich funktioniert hatte es ja nicht, aber vielleicht kommst Du ja doch noch auf den Geschmack. ;-)

    --

    [kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
    Highlights von Rolling-Stone.de
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    #4629075  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

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    Beiträge: 38,732

    das Asa Album ist toll, Rossi

    von Nneka kenn ich bis jetzt nur „Heartbeat“ was mir aber auch nicht unbedingt Lust auf mehr macht

    --

    out of the blue
    #4629077  | PERMALINK

    wolfen

    Registriert seit: 01.10.2004

    Beiträge: 1,716

    The Imposterdas Asa Album ist toll, Rossi

    von Nneka kenn ich bis jetzt nur „Heartbeat“ was mir aber auch nicht unbedingt Lust auf mehr macht

    Stimme mit dir überein. Zum Album von Nneka bekomme ich auch keinen rechten Bezug. Normalerweise sollte es mir gefallen, klappt aber nicht wirklich.;-)
    ASA geht da schon um einiges mehr an mich.

    --

    [kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
    #4629079  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,732

    könnt mir vorstellen, dass der Nneka Style besser zu Rossi passt, von wegen Musik von heute und so ..

    (zu Amaral [Spanien Thread] schreib ich morgen ein paar Worte, bin so müde heute)

    --

    out of the blue
    #4629081  | PERMALINK

    wolfen

    Registriert seit: 01.10.2004

    Beiträge: 1,716

    The Imposterkönnt mir vorstellen, dass der Nneke Style besser zu Rossi passt, von wegen Musik von heute und so ..

    :lol::lol:

    The Imposter (zu Amaral [Spanien Thread] schreib ich morgen ein paar Worte, bin so müde heute)

    Gerne.

    @topic:

    Man höre sich mal diese junge Dame hier an:

    Ist zwar nicht pures Africa, hat aber dennoch einen recht starken Bezug zumindest zu Nordafrika.
    Exzellentes Album und ein für meinen Geschmack tolles Debüt.
    Hörproben bei MySpace, sollte sich lohnen.

    --

    [kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
    #4629083  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,221

    @wolfen: Das Cover ist natürlich ein absoluter Hingucker, aber ich hab der Myspace-Seite eben mal einen Besuch abgestattet, mir ist das etwas zu, wie soll ich sagen, „folkloristisch“, auch wenn es durchaus eine moderne Produktion ist. Da gehen unsere Vorlieben halt auseinander.

    --

    #4629085  | PERMALINK

    wolfen

    Registriert seit: 01.10.2004

    Beiträge: 1,716

    Herr Rossi@Wolfen: Das Cover ist natürlich ein absoluter Hingucker, aber ich hab der Myspace-Seite eben mal einen Besuch abgestattet, mir ist das etwas zu, wie soll ich sagen, „folkloristisch“, auch wenn es durchaus eine moderne Produktion ist. Da gehen unsere Vorlieben halt auseinander.

    Dachte ich mir irgendwie bereits. Ihre Musik ist folkloristisch, da liegst Du durchaus richtig. Aber sie rührt musikalisch in einem recht großen Schmelztiegel, das Album wurde meines Wissens nach in Marseille produziert und sie stammt auch von dort bzw. ist dort geboren. Ihre Eltern stammen aus Algerien bzw. dem Sudan (Nubien). Beste Voraussetzungen also, um -bei diesem Talent- ein Album zu produzieren, dessen Musik mich wirklich anmacht.

    Und natürlich ist die Produktion „modern“, obwohl ich nicht genau weiß, wie Du „modern“ definierst.

    --

    [kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
    #4629087  | PERMALINK

    the-imposter
    na gut

    Registriert seit: 05.04.2005

    Beiträge: 38,732

    Soha sieht Lauryn Hill sehr ähnlich, der erste Höreindruck ist auch ganz gut, das typisch afrikanische höre ich da noch nicht so, erinnert mich aber auch ein wenig an Samia Farah, Tunesierin, ebenfalls in Frankreich lebend und mit viel Reggae Vibes, grad gesehen, dass jetzt im September nach neun Jahren endlich mal ein zweites Album kommt, werd mich mal drum kümmern .. die MySpace Seite lädt bei mir ewig, die ersten Töne klangen sehr nach On-U Sound, also dubbig, kann sein, dass Adrian Sherwood da seine Finger im Spiel hatte

    --

    out of the blue
    #4629089  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
    -

    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,221

    WolfenUnd natürlich ist die Produktion „modern“, obwohl ich nicht genau weiß, wie Du „modern“ definierst.

    So ähnlich wie es Sparch oben für Asa beschrieben hat, es gibt elektronische Beats, Klangverfremdungen und ähnliches, solche Dinge, recht dezent, gut gemacht. Leider werden die Songs auf Myspace nicht ausgespielt.

    --

    #4629091  | PERMALINK

    wolfen

    Registriert seit: 01.10.2004

    Beiträge: 1,716

    Herr RossiSo ähnlich wie es Sparch oben für Asa beschrieben hat, es gibt elektronische Beats, Klangverfremdungen und ähnliches, solche Dinge, recht dezent, gut gemacht. Leider werden die Songs auf Myspace nicht ausgespielt.

    Könnte das bedeuten, daß Du mit „musikethnologischen Feldaufnahmen“ vom schwarzen Kontinent eher nicht so zurecht kommst?

    --

    [kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
    #4629093  | PERMALINK

    herr-rossi
    Moderator
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    Registriert seit: 15.05.2005

    Beiträge: 87,221

    WolfenKönnte das bedeuten, daß Du mit „musikethnologischen Feldaufnahmen“ vom schwarzen Kontinent eher nicht so zurecht kommst?

    Ich hab’s noch nie versucht. Davon mal abgesehen: Ich brauch solche zeitgenössischen Soundsignaturen nicht notwendigerweise, ich höre ja auch Musik aus den 60ern, 70ern usw. Mir ging es ja nur um den Vergleich dieser drei Alben (bzw. dessen was ich davon gehört habe), und da sticht Nneka für mich deutlich heraus und gehört zu den Highlights des Jahres.

    Aber jetzt sollten wir vielleicht auch wieder die Aufmerksamkeit Sparchs Favoriten zuwenden.:-)

    --

    #4629095  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,854

    WolfenKönnte das bedeuten, daß Du mit „musikethnologischen Feldaufnahmen“ vom schwarzen Kontinent eher nicht so zurecht kommst?

    Was genau meinst Du mit „musikethnologischen Feldaufnahmen“? Ich würde keines der hier bislang vorgestellten Alben oder Künstler unter dieser Kategorie einordnen. Der Einsatz traditioneller Instrumente reicht dazu meiner Meinung nach noch nicht aus.

    Das Album von Soha werde ich mir bei Gelegenheit mal anhören.

    Was lange währt wird endlich gut: 3(!) Monate nach der Veröffentlichung habe ich endlich ein korrektes Exemplar von Felas Lagos Baby erhalten. Eine ausführliche Besprechung gibt es demnächst, nur soviel vorweg: das Warten hat sich gelohnt.

    --

    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #4629097  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

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    Rajery, Ballaké Sissoko, Driss El Maloumi – 3 Ma (Madagascar, Mali, Maroc) (2008)

    Auf den ersten Blick scheint es sich hier um ein allzu konstruiertes Projekt zu handeln, doch der Schein trügt. In einem bislang einzigartigen Projekt gelingt es diesen 3 Musikern, die unterschiedlichn musikalischen Traditionen ihrer Heimatländer zu einer wunderbaren Einheit zu verschmelzen.

    Germain Randrianrisoa alias Rajery verlor bereits im Alter von 11 Monaten seine rechte Hand. Im Alter von 14 Jahren beschloss er, trotz seines Handicaps das Spiel der Valiha zu erlernen. Die Valiha ist das traditionelle Saiteninstrumnet auf Madagaskar. Das mit einer Zither vergleichbare Instrument besteht aus einem rundherum mit Saiten bespannten Bambusrohr. Zunächst hatte es Rajery nicht leicht und wurde wegen seines Handicaps auch verspottet. Aber er biss sich durch und entwickelte sich zu einem der besten Valiha Spielern des Landes. Er gründete die Band Akombaliha, die einem Valiha-Orchester gleichkam, spielte aber auch in kleineren Besetzungen und vermischte traditionelle Musik mit Jazz. Unter dem Namen Rajery veröffentlichte er bislang 4 Alben, zuletzt im Jahr 2007 Sofera auf dem französischen Label Marabi.

    Ballaké Sissoko, geboren in einer Griot Dynastie in Mali, zählt neben Toumani Diabaté, mit dem er das Album New Ancient Strings eingespielt hat, zu den weltbesten Koraspielern. Er spielte mit dem in Mali angesehenen Ensemble Instrumental du Mali, begleitete viele einheimische Sängerinenn und arbeitete u.a. mit Taj Mahal.

    Der Marokkaner Driss El Maloumi wurde 1970 in Agadir geboren. Es studierte arabische Literatur und besuchte die Staatliche Musikschule in Rabat. Sein Oudspiel ist nicht nur von westlichen und östlichen Einflüssen geprägt, sondern auch von den Berbern.

    „Warum spielte der Oud noch nie mit der Kora zusammen, und die Valiha nie mit dem Oud? Ein Dialog zwischen unseren Kulturen ist nicht nur möglich, er wird uns auch alle bereichern. Unsere traditionellen Instrumente sind ein Symbol dafür, dass wir uns im Geiste vereinen können.“, so die 3 Protagonisten über ihr gemeinsames Projekt. Was in einem Proberaum in Antananarivo, der Hauptstadt Madagaskars, begann, entwickelte sich zu einer vorzüglichen Kombination unterschiedlichster Traditionen, die zumindest musikalisch gar nicht so fremd zu sein scheinen. Tatsächlich passen die 3 Instrumente perfekt zueinenader, sowohl im Zusammenspiel als auch in den solistischen Einlagen. Es geht um die Weiterentwicklung der jeweils eigenen Tradition, anhand der Verschmelzung mit anderen Traditionen. Das wird schon beim ersten Stück Anfass deutlich, das klingt, als würden die Musiker schon ewig miteinander spielen. Ballakes kristallklare Koraklänge treffen auf die klagenden Laute der Oud El Maloumis und den luftigen Klängen Rajerys Valiha. 3 Ma ist über weite Strecken ien Instrumentalalbum, nur bei einem Stück wird auch gesungen. Beim knapp 9 Minuten langen gleichermaßen majestätisch wie tranceartigen Wüstenblues Awal teilen sich die 3 Protagonisten nicht nur die Soli sondern auch den Gesang, so dass jeder eine Strophe singt. Das Titelstück dagegen ist fast schon Rock’n’Roll an dessen Ende Sissoko auf der Kalabasse seiner Kora den Rhythmus trommelt, während die anderen beite ihre Instrumente nur noch kurz anzupfen, grandios! Im darauffolgenden Kouroukanfouga kommt dagegen die melancholische Seite des Trios zum tragen, und man merkt, wie nahezu perfekt es ihnen doch gelingt, verschiedene Stimmungen einzufangen und musikalisch wiederzugeben. Jeder der Muisiker hat auf diesem Album auch ein Solostück, von denen mir vor allem El Maloumis Rania besonders gefällt, ein Stück, dass er seiner Tochter gewidmet hat. Ganz am Ende des Albums gibt es noch einen unbetitelten live aufgenommen Song, bei dem man noch einmal die ganze Spielfreude dieses Trios zu hören bekommt und wenn sie hier mit ihren Stimmen allerlei Unsinn anstellen, dann merkt man, dass hier auch der Spaß an der Sache nicht zu kurz gekommen ist. Ein gelungener Abschluss eines grandiosen Albums.

    Internet

    Es soll zwar eine Homepage geben, www.project3ma.com funktioniert aber derzeit nicht. Eine MySpace-Seite gibt es im Moment leider auch nicht.

    Label Page (nur französisch)

    --

    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
    #4629099  | PERMALINK

    wolfen

    Registriert seit: 01.10.2004

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    sparchWas genau meinst Du mit „musikethnologischen Feldaufnahmen“? Ich würde keines der hier bislang vorgestellten Alben oder Künstler unter dieser Kategorie einordnen. Der Einsatz traditioneller Instrumente reicht dazu meiner Meinung nach noch nicht aus.

    Wenn Du keines der bislang vorgestellten Alben unter diese Kategorie einordnen würdest, hast Du doch eine Vorstellung von dem Begriff. ;-)

    Ich habe diesen Begriff erstmals vor Jahren bei Amazon entdeckt, dort gibt es eine eigene Sparte. U.a. kannst Du dich aus dieser Schublade mit Musik bedienen, die z.B. ein Herr Alan Lomax zusammengetragen hat.
    Oder kurz und knapp: uralte Kamellen aus der Zeit, „als die Bilder laufen lernten“.

    --

    [kicks sagt:] ( schon alleine dass da keine Nüsse drin sind zeigt dass es ein allgemeiner check is )
    #4629101  | PERMALINK

    sparch
    MaggotBrain

    Registriert seit: 10.07.2002

    Beiträge: 36,854

    Herbsttermine für Nneka:


    Sep 05 Vega Kopenhagen
    Sep 06 Voxhall Arhus
    Sep 23 BAM Barcelona
    Sep 25 Reeperbahn Festival Hamburg
    Oct 01 Botanique Brussels
    Oct 04 Gloria Köln-Stadtmitte
    Oct 05 Alter Schlachthof Dresden
    Oct 07 Musikzentrum Nord Hannover
    Oct 08 Kamp Bielefeld
    Oct 10 Centralstation Darmstadt
    Oct 11 Postbahnhof Berlin Berlin
    Oct 13 Muffathalle München
    Oct 14 Kulturladen Konstanz
    Oct 16 Elysee-Montmartre Paris
    Oct 17 Nancy Jazz Festival Nancy
    Oct 18 Fiesta des Suds Festival Marseille
    Oct 19 L’Astrolabe Orleans
    Oct 21 La Laiterie Strasbourg
    Oct 22 Tourcoing Jazz Festival Tourcoing
    Oct 23 L’ouvre boite Beauvais
    Oct 24 Le Transbordeur Lyon
    Oct 25 Festival Jazz Contrebande Annemasse
    Oct 27 Casa de Musica Porto
    Oct 28 Lux Lissabon
    Oct 30 D! Club Lausanne
    Oct 31 Unterwerk Selnau Zürich
    Nov 01 Schüür Luzern
    Nov 02 Zapata Stuttgart
    Nov 04 Le Chabada Angers
    Nov 05 Olympic Nantes
    Nov 06 Festival Be Bop Le Mans
    Nov 07 Rockschool Barbey Bordeaux
    Nov 08 Le Rockstore Montpellier
    Nov 10 Jazzhaus Freiburg
    Nov 12 den Atelier Luxemburg
    Nov 13 Kulturetage Oldenburg
    Nov 20 Kulturfabrik Krefeld Krefeld
    Nov 21 Fabrik Hamburg
    Nov 22 Alte Feuerwache Mannheim
    Nov 23 Rockhouse Salzburg
    Nov 25 WUK Wien
    Nov 26 Proli Passau
    Nov 27 Hirsch Nürnberg
    Nov 28 Roxy Saarbrücken
    Nov 29 Fraiche Vaals

    --

    Wann kommt Horst Lichter mit dem Händlerkärtchen und knallt mich ab?
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