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AutorBeiträge
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Vielen Dank für diesen wunderbaren Post @vorgarten!
Ich kann dazu gar nicht viel sagen, nur zwei Kleinigkeiten: „ziemlich in ihrer Ehe absorbiert“ – so ähnliche Gedanken gingen mir bei der Lektüre des Gesprächs mit Sally Plaxson immer mal wieder durch den Kopf. Auch Lincolns Verständnis von Feminismus bzw. ihr eigenes Ich-Verständnis als Frau ist ja aus heutiger Sicht nicht unbedingt, wie man es erwarten würde. Ich kriege das aber alles überhaupt nicht zu fassen und ihr Verhältnis mit Roach geht uns am Ende ja eh nicht viel an.
Das andere: auf der Annonce für „Cabaret of Freedom“ taucht Spaulding Givens auf – das ist natürlich interessant, vielleicht führt die Spur ja noch anderswohin? Und über den dritten Namen in der langen Liste bin ich auch gestolpert, Divizulu – oder vielleicht doch Dinizulu? Das könnte dann jemand aus der Familie des Percussionisten Kimati Dinizulu sein (1956-2021), der auch länger zur Band von Sonny Rollins gehört hat. Eine Ghana-Connection gibt es da auch:
For many generations, the Dinizulu clan had been active in music and performance. Dinizulu’s father, Nana Yao Opare Dinizulu (aka Gus Dinizulu, né Augustus Edwards; 1930–1991), an American, was an internationally acclaimed African drummer. Dinizulu’s mother, Ohema Afua Owusua (née Alice Brown; 1930–2007), also an American, was a principal dancer for Asadata Dafora’s Dance Company — the first dance company to put African dance and music on Broadway in the United States from the 1930s to the 1950s.
To gain a deeper knowledge of African traditions, as a young man, Dinizulu, traveled to Ghana where he lived and learned for two years and then he moved back to the United States. Since then, he has made over 30 trips to Africa, where he resided part of the year. While in Ghana, he studied with expert drummers, Kofi Nabenadi, C. K. Ganyo, and Sully Emmorro. He also learned from elders of the Fanti people, master drummers whose tutelage proved invaluable in his development as a leading practitioner of African drumming. A major influence on his musical growth and creative energies was his involvement with the Fanti’s Asafo (warrior) music, a tradition dating back many centuries.
https://en.wikipedia.org/wiki/Kimati_Dinizulu
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"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbaHighlights von Rolling-Stone.deDie besten Gitarristen aller Zeiten: Keith Richards
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WerbungFantastisch, was Ihr hier zusammentragt, gypsy und vorgarten. Ich bin seit Monaten in Jazz-fernen Gefilden unterwegs (wenn ich überhaupt zum Hören komme), aber diese Thread, den ich jetzt erst einmal eher überflogen denn gelesen habe, hat mich gerade „We Insist!“ auflegen lassen.
Großer Dank an Euch und noch größerer Respekt.--
God told me to do it.Wirklich sehr spannend, eindrucksvoll und konstruktiv was ihr beiden hier beitragt. Großen Dank dafür. Bisher habe ich nur 3 Alben von ihr plus den Klassiker „We Insist!“ aber jetzt verspüre ich die Lust mich tiefergehend mit ihrem Werk vertraut zu machen.
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you can't win them all@gypsy-tail-wind, @vorgarten – Klasse, was Ihr hier zusammengestellt habt. Danke.
soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
Dank für die Beiträge über Musik welche mir nah und dann doch auch fern ist ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)danke für die schönen rückmeldungen!
gypsy-tail-windauf der Annonce für „Cabaret of Freedom“ taucht Spaulding Givens auf – das ist natürlich interessant, vielleicht führt die Spur ja noch anderswohin? Und über den dritten Namen in der langen Liste bin ich auch gestolpert, Divizulu – oder vielleicht doch Dinizulu? Das könnte dann jemand aus der Familie des Percussionisten Kimati Dinizulu sein (1956-2021), der auch länger zur Band von Sonny Rollins gehört hat. Eine Ghana-Connection gibt es da auch
das passte auf jeden fall ins konzept. 1959/60 wehte ein anderer freiheitswind in den usa als 1968/69, macht ja auch sinn, die dekolonisierungsbewegungen in afrika sahen ja erstmal gut aus, wenn man von der ermordung lumumbas absieht, die ja ein erster dämpfer war – die erfolge und das auftreten von senghor, nyerere, aber vor allem nkrumah waren für die afroamerikaner wichtige signale im hinblick einer panafrikanischen idee, mit der man anders in die konfrontation mit dem heimischen rassismus gehen konnte – das wurde mir durch die angelou-lektüre nochmal viel klarer (sie ging ja dann auch nach ghana, meldete ihren sohn in accra an der uni an usw.). dazu passt das interesse an afrikanischen tänzen, musiktraditionen – angelou und belafonte haben ja im calypso keinen „neuen rhythmus“ gesehen, sondern eher ein medium des storytellings, das sind ja quasi balladen, und der herausgestellte akzent, den angelous weiße bekannte witzig, aber auch ein bisschen doof fanden, war für sie erstmal ausdruck von „jetzt erzählen wir“ (so schildert sie eine party, auf der sie als eine von zwei schwarzen gästen erklären soll, warum sie ausgerechnet calypso singt). und die drum-techniken des vaters in ghana zu lernen, aber auch givens‘ daumenklavier passten da ins bild.
die zweite welle des panafrikanismus, ab ende der 60er, maulana karenga, kwanzaa, im jazz dann shepp, mtume, mwandishi usw., lief ja dann schon parallel zu radikaleren ideen, und natürlich schon im klima von attentaten und fehlenden politischen held:innen, den panthers, der fbi-bespitzelung etc.
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Danke auch von meiner Seite für die Rückmeldungen – bin ja noch lange nicht fertig mit dem, was ich hier vor habe, aber es wird sich noch etwas hinziehen, bis es weiter geht.
In Sachen Black Panthers und FBI-Bespitzelung kommt mir der Zweiteiler in den Sinn, den ich neulich geguckt habe – steht noch auf der arte-Website:
https://www.arte.tv/de/videos/098427-001-A/black-panthers-1-2/--
"Don't play what the public want. You play what you want and let the public pick up on what you doin' -- even if it take them fifteen, twenty years." (Thelonious Monk) | Meine Sendungen auf Radio StoneFM: gypsy goes jazz, #158 – Piano Jazz 2024 - 19.12.2024 – 20:00 | Slow Drive to South Africa, #8: tba | No Problem Saloon, #30: tbadanke für den hinweis, hab ich gerade auch endlich gesehen und ein paar bildungslücken gefüllt. so, wie die geschichte mit huey newtons vermeintlichem polizistenmord dort erzählt wird (neben den fakten: neu aufgerolltes verfahren nach 22 monate einzelhaft, dann freispruch), lässt ja auch barbara danes albenproduktion eher im kontext einer breiten solidaritätsbewegung lesen als radikale politische positionierung.
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soulpope "Ever Since The World Ended, I Don`t Get Out As Much"Registriert seit: 02.12.2013
Beiträge: 56,509
gypsy-tail-wind …. In Sachen Black Panthers und FBI-Bespitzelung kommt mir der Zweiteiler in den Sinn, den ich neulich geguckt habe – steht noch auf der arte-Website: https://www.arte.tv/de/videos/098427-001-A/black-panthers-1-2/
Dank für den Hinweis ….
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"Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit" (K. Valentin)snowball-jacksonWirklich sehr spannend, eindrucksvoll und konstruktiv was ihr beiden hier beitragt. Großen Dank dafür. Bisher habe ich nur 3 Alben von ihr plus den Klassiker „We Insist!“ aber jetzt verspüre ich die Lust mich tiefergehend mit ihrem Werk vertraut zu machen.
….das ist definitiv eine sehr gute Idee, es gibt wirklich kein schlechtes Album als Leaderin!
@vorgarten und @gypsy-tail-wind
ich hatte mir ja schon einiges selbst über Abbey angelesen, was ihr zwei hier aber zusammengetragen habt ist aller erste Klasse.
Habe ja nur mitgelesen und freue mich natürlich, dass ihr hier bei anderen das Interesse für diese tolle Künstlerin/Frau/politische Aktivistin geweckt habt. Danke!--
Hat Zappa und Bob Marley noch live erlebt!gerade erst gesehen, dass der komplette auftritt vom 4. märz 1991 im new yorker promenade theater online ist, für den lincoln leute aus ihrer anfang-80er-band reaktiviert hatte:
abbey lincoln (voc), steve coleman (as), james weidman (p), maxine roach (vl), michael bowie (b), mark johnson (dm).
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Schlagwörter: Abbey Lincoln, Jazzsänger*innen, Max Roach, Modern Jazz, Vocal Jazz
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