Startseite › Foren › Kulturgut › Das musikalische Philosophicum › 30 Jahre später: was macht die Hardcore-Sammlung?
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AutorBeiträge
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Bei Konzerten war ich meistens der „am Mischpult Steher“ und habe NoMeansNo, Rollins und D.O.A. eher zu Hause gehört (außer im „Massengrab“ unterm Tacheles in Berlin Mitte), ohne Chaos und Prügelei. Trotzdem hatte die Musik ohne diese dionysische Körperlichkeit ihre Wirkung, hat auch ohne Pogo funktioniert. Die körperliche Erfahrung war eine wichtige Art, die Musik zu hören, aber nicht die einzige.
Und bei manchen Tracks wie „I Think You Know“ (siehe Threadbeginn) war das für mich eher wie ein Gedicht oder eine Lesung. Eine trockene, existenzialistische Poesie, oder wie eine Performance von einem expressionistischen Sprecher. Die Musik als Soundtrack.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Highlights von Rolling-Stone.deAlle 5-Sterne-Alben von Elvis Costello
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ford-prefect Feeling all right in the noise and the lightRegistriert seit: 10.07.2002
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Welche Radio-Sendung moderiert denn Henry Rollins aktuell? Kann man die empfehlen?
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Wayne's World, Wayne's World, party time, excellent!kingberzerk
punchlineFür mich als Mitte der Fünfziger-Geborener war natürlich mein erster Hardcore die Sixties: The Who, The Kinks, Rolling Stones …
Im Gegensatz zu späteren Ausläufern waren das keine Nischenprodukte damals, und ich könnte mir vorstellen, dass du immer wieder zu diesen Titeln zurückkehrst, stimmt’s?
Ich frage mich gerade, ob Hardcore nicht nur Richtung Punk geht, oder auch Free Jazz da rein passt, „Iron Path“ (Last Exit, 1988), „Black Woman“ (Sonny & Linda Sharrock, 1969), „Ascension“ (John Coltrane, 1966), Ornette Colemans „Free Jazz“ (1961) oder Peter Brötzmanns „Machine Gun“ (1968). Oder dessen Sohn Caspar Brötzmann später mit „Black Axis“ (1989). Oder, um dichter beim Rock zu bleiben, MC5 mit „Kick out the Jams“ (1969), „I wanna be your dog“ (1969) von den Stooges, vielleicht auch Zappas „Absolutely Free“ (1967).Da würde mich aber eure Definition von „Hardcore“ interessieren, ich würde ja The Who und The Rolling Stones schon nicht unter einem Begriff zusammenfassen wollen.
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Static Age von den Misfits hör ich regelmäßig, ist ein bisschen das Hausmittel wenn es zB auf Zugfahrten zu laut ist und ich arbeiten muss, neben der Musik kommen die gängigen Störfrequenzen nicht gut durch…. Aber ich kenn das Album tatsächlich erst ca 10 Jahre (eine Empfehlung aus einen Interview mit einem japanischen Jazzmusiker, komm gerade nicht drauf wer), und hatte bislang nicht den Drang, mich mit anderen Bands oder Alben aus der Richtung auseinanderzusetzen…
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.lathoDa würde mich aber eure Definition von „Hardcore“ interessieren, ich würde ja The Who und The Rolling Stones schon nicht unter einem Begriff zusammenfassen wollen.
The Who, The Kinks und The Rolling Stones kamen nicht von mir, sondern von punchline. Und ich dachte dann: okay, aber wenn wir die Grenze so weit ziehen, was ist dann mit dem wirklich radikalen Material von damals?
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.kingberzerk
lathoDa würde mich aber eure Definition von „Hardcore“ interessieren, ich würde ja The Who und The Rolling Stones schon nicht unter einem Begriff zusammenfassen wollen.
The Who, The Kinks und The Rolling Stones kamen nicht von mir, sondern von punchline. Und ich dachte dann: okay, aber wenn wir die Grenze so weit ziehen, was ist dann mit dem wirklich radikalen Material von damals?
Auf den hatte ich mich auch bezogen. Hardcore sehe ich als Musikstil seit den 70ern und nicht seit den 60ern (wobei das auch noch nicht als Definition reicht).
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If you talk bad about country music, it's like saying bad things about my momma. Them's fightin' words.Ich habe mich an der Umfrage im ersten Post beteiligt und wahrheitsgemäß „Was ist Hardcore?“ angeklickt. Wo kann man die Umfrageergebnisse einsehen?
Und wer hat hier überhaupt Ahnung von Hardcore?
Vielleicht habe ich sogar die ein oder andere Hardcore-Platte in der Sammlung und weiß es gar nicht.--
Going down in KackbratzentownDu hast doch Sasha Grey in deiner Sammlung, oder?
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wenzelDu hast doch Sasha Grey in deiner Sammlung, oder?
Die 7″ von „That’s The Way (I Like It)“ hätte ich gerne.
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Going down in KackbratzentownmozzaIch habe mich an der Umfrage im ersten Post beteiligt und wahrheitsgemäß „Was ist Hardcore?“ angeklickt. Wo kann man die Umfrageergebnisse einsehen?
Und wer hat hier überhaupt Ahnung von Hardcore?
Vielleicht habe ich sogar die ein oder andere Hardcore-Platte in der Sammlung und weiß es gar nicht.Ich musste mich mit der Moderation beraten, diese hat mir versichert, man könne das sehen. Ich sehe es nicht, aber danke für die Beteiligung. Gibt es im Forum einen funktionierenden Poll, der nach der großen technischen Umstellung eingerichtet wurde?
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.kingberzerk Gibt es im Forum einen funktionierenden Poll, der nach der großen technischen Umstellung eingerichtet wurde?
Bestimmt nicht.
Wären hier zumindest Klappstühle, könnte man sagen, das Einzige, das hier klappt, sind die Stühle…--
Going down in KackbratzentownlathoAuf den hatte ich mich auch bezogen. Hardcore sehe ich als Musikstil seit den 70ern und nicht seit den 60ern (wobei das auch noch nicht als Definition reicht).
So sehe ich das auch.
Free Jazz, Stooges und Black Woman habe ich nur in dieser „Wenn/Dann-Logik“ in Spiel gebracht. Also: Wenn die Kinks Hardcore sein sollen, was ist dann mit den wirklich radikalen Sachen dieser Zeit gewesen wie MC5 und Zeugs?
Zwar weiß ich nicht, wo das beginnt und wo – wenn überhaupt – es endet, bei Black Flag fühle ich mich nicht zuständig und halte mich lieber raus, aber Bad Brains, nomeansno und Refused waren meine Platten zum Genre, die ich mir zulegte, als sie erschienen.
@mozza: ich hätte schwören können, dass ich die 7″ habe, aber sie war nicht zu finden. Offenbar nur wishful thinking.
zuletzt geändert von kingberzerk--
Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute.Ich weiß nicht, vielleicht klingt es zu barsch
Die meisten Subgenres sind für den Arsch--
Going down in Kackbratzentownkingberzerk
@mozza: ich hätte schwören können, dass ich die 7″ habe, aber sie war nicht zu finden. Offenbar nur wishful thinking.
7″, 10″ oder 12″?
Im Zusammenhang mit Sasha Grey liest sich das jetzt irgendwie, na ja, aber… Die Single ist selten und teuer in physischer Form.
zuletzt geändert von mozza--
Going down in KackbratzentownDer Groschen fiel sehr langsam bei mir, danke fürs Über-die-Straße-helfen – ich war natürlich bei KC und der Sunshine Band. Ich habe nur die 12″ von „When I say stop then stop“, aber die ist auch billiger.
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Tout en haut d'une forteresse, offerte aux vents les plus clairs, totalement soumise au soleil, aveuglée par la lumière et jamais dans les coins d'ombre, j'écoute. -
Schlagwörter: Hardcore
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